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Zu Erich Kästners


Zu Erich Kästners "Traurigkeit, die jeder kennt". Ein Kästner-Gedicht der Neuen Sachlichkeit?


1. Auflage

von: Sophia Wicht

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 29.05.2017
ISBN/EAN: 9783668454880
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 29

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird untersucht, ob das Gedicht "Traurigkeit, die jeder kennt" den ästhetischen Prinzipien der Neuen Sachlichkeit (Gebrauchswert, Entsentimentalisierung, Entindividualisierung, Antipsychologismus) entspricht. Zur Analyse wurden auch andere Gedichte und Bemerkungen Kästners einbezogen.

Erich Kästner ist vielen Deutschen als Autor von Kinderbüchern und Romanen, beispielsweise "Fabian", ein Begriff. Dass Kästner auch als Lyriker sehr produktiv war, gerät darüber leicht in Vergessenheit, obwohl auch einige seiner Gedichte wie Kennst du das Land, wo die Kanonen blühen (1928) oder die Sachliche Romanze (1929) einen beachtlichen Bekanntheitsgrad erlangten und zum Gegenstand literaturwissenschaftlicher Analysen wurden. Kästner veröffentlichte vor dem 2. Weltkrieg noch 354 weitere Gedichte in fünf Gedichtbänden: Herz auf Taille (1928), Lärm im Spiegel (1929), Ein Mann gibt Auskunft (1930), Gesang zwischen den Stühlen (1932) und Doktor Erich Kästners Lyrische Hausapotheke (1936). Der Titel des letzten Gedichtbandes, der zum Teil aus neuen Gedichten besteht, aber auch bereits erschienene enthält, lässt bereits erahnen, dass Kästners Gedichte, wie auch die Sachliche Romanze, meist von alltäglichen Sorgen und Ereignissen handeln. Dabei werden die unterschiedlichsten Lebens- und Gefühlslagen der Menschen berücksichtigt – er schreibt von Glück, Liebeskummer, lästigen Zeitgenossen, Armut, Einsamkeit. Eines der Gedichte trägt beispielsweise den Titel „Traurigkeit, die jeder kennt“. [...]
1. Traurigkeit, die jeder kennt – ein Gedicht eines Lyrikers der Neuen Sachlichkeit
2. Analyse des Gedichts Traurigkeit, die jeder kennt in Bezug auf vier Dimensionen neusachlicher Ästhetik nach Becker
2.1. Gebrauchswert
2.2. Entsentimentalisierung
2.3. Entindividualisierung
2.4. Antipsychologismus
3. Fazit: Umsetzung, aber auch Aufbrechen neusachlicher Prämissen
4. Literaturverzeichnis
5. Anhang
Traurigkeit, die jeder kennt (1932)
Traurigkeit, die jeder kennt (1936)