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Abschied von der Aufklärung? Grundzüge eines bildungstheoretischen Gegenentwurfs  von Wolfgang Klafki


Abschied von der Aufklärung? Grundzüge eines bildungstheoretischen Gegenentwurfs von Wolfgang Klafki


1. Auflage

von: Daria Cappel

5,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 12.01.2018
ISBN/EAN: 9783668610149
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 8

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Text “Abschied von der Aufklärung?” formuliert Wolfgang Klafki ein neues Konzept von Allgemeinbildung. Dabei stützt er sich auf die bildungstheoretischen Traditionen der Epoche der Aufklärung, weil er ihre Ideen für immer noch brauchbar befindet und sie weiterdenken möchte. Diese vom Bürgertum ausgehende Emanzipationsbewegung Ende des 17. bis Ende des 18. Jahrhunderts in Europa zeichnet ihr Glaube an die autonome Vernunft, die Individualität und Selbstbestimmung des Menschen aus. Zu ihren bildungstheoretischen Konzepten zählen die Forderung nach Allgemeinbildung (allerdings nur für Jungen) aller Schichten, wobei Bildung als Grundvoraussetzung für Mündigkeit verstanden wird. Die Erziehung und Bildung der Kinder wurde zur Voraussetzung des historischen Fortschritts und der Wirtschaftsförderung. Klafki begründet seine Forderung nach einer Neubestimmung von Allgemeinbildung, indem er ihr eine wichtige Bedeutung bei der Weiterentwicklung und der Reform im Bildungswesen zuschreibt. Um seinen Bildungsbegriff zu konkretisieren, zeigt Klafki außerdem die resultierenden nötigen Veränderungen im Schulsystem – und unterricht auf. In diesem Essay soll zunächst Klafkis “zeitgemäßer” Bildungsbegriff dargelegt und anschließend diskutiert werden. Ich werde Klafkis Konzept im Hinblick auf die gegenwärtigen Anforderungen der Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts überprüfen und auch sein Bildungskonzept darauf untersuchen, welche seiner Ideen in das heutige Schulwesen gefunden haben. Außerdem werde ich die bildungstheoretischen Traditionen seit der Aufklärung hinzuziehen und ihre Ideen und Forderungen mit denen Klafkis vergleichen. Es wird sich zeigen, dass viele seiner Ideen dort ihren Ursprung haben. In meiner kritischen Auseinandersetzung mit seinem Bildungsbegriff werde ich auch “Schwachstellen”, sowie mir offen gebliebene Fragen an sein Konzept aufzeigen.

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