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Die Legitimation von Imperien


Die Legitimation von Imperien

Strategien und Motive im 19. und 20. Jahrhundert
1. Aufl.

von: Herfried Münkler, Eva Marlene Hausteiner, Mathias Eichhorn, Daniel Hildebrand, Sebastian Huhnholz, Christian Lekon, Jörn Leonhard, Andreas Lotz, Benedikt Stuchtey

31,99 €

Verlag: Campus Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 08.11.2012
ISBN/EAN: 9783593418483
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 239

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Im Vergleich zu Nationalstaaten stehen Imperien unter einem besonderen Legitimationsdruck. Anhand theoretischer Zugänge zu Fragen politischer Legitimationsstrategien sowie konkreter historischer Beispiele analysieren die Autorinnen und Autoren des Bandes, wie im 19. und 20. Jahrhundert versucht wurde, normative Ansprüche und imperiale Handlungslogik zu vereinbaren. Imperiale Argumente wie das Versprechen einer universalen Friedensordnung oder einer Zivilisierungsmission haben bis heute Konjunktur, wie etwa die Debatte um ein "American Empire" zeigt. In diesem Kontext bietet der Band einen wichtigen Beitrag zum Verständnis auch gegenwärtiger politischer Prozesse.
Inhalt
<p></p><p> Einleitung 7</p><p> Herfried Münkler und Eva Marlene Hausteiner</p><p></p><p> Selbstvergleich und Selbstbehauptung: Die historische Imagination imperialer Eliten 15</p><p> Eva Marlene Hausteiner</p><p></p><p> Translation, Filiation und Analogiebildung: Politische Legitimation und strategische Reflexion im Spiegel vergangener Imperien 34</p><p> Herfried Münkler</p><p></p><p> Wie legitimierten sich multiethnische Empires im langen 19. Jahrhundert? 70</p><p> Jörn Leonhard</p><p></p><p> Ein liberales Weltreich? Westeuropäische Diskurse im 19. Jahrhundert 94</p><p> Benedikt Stuchtey</p><p></p><p> Das Motiv der Zeit bei der Legitimation von Kolonialimperien: Die Briten (und Römer) in Jemen, Kongo und China, 1899-1951 110</p><p> Christian Lekon</p><p></p><p> Augusteische Schwelle als Herrschaftsrationalisierung? Zum Verhältnis von Herrschaftsaufwand und politischer Stärke imperialer Herrschaft 131</p><p> Daniel Hildebrand</p><p></p><p> Carl Schmitts blinder Fleck: Zur absoluten Feindschaft aus imperientheoretischer Perspektive 145</p><p> Andreas Lotz</p><p></p><p> Imperiale Freund-Feind-Unterscheidung und die Theologie Reinhold Niebuhrs 173</p><p> Mathias Eichhorn</p><p></p><p> Imperiale oder Internationale Beziehungen? Imperiumszyklische Überlegungen zum jüngeren American-Empire-Diskurs 194</p><p> Sebastian Huhnholz</p><p></p><p> Autorinnen und Autoren 231</p><p></p><p> Dank 234</p><p></p><p> Register 235</p><p></p>
Herfried Münkler ist Professor für Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Eva Marlene Hausteiner ist dort wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich »Transformationen der Antike«.

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