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Die Unabdingbarkeit des Peloponnesischen Krieges


Die Unabdingbarkeit des Peloponnesischen Krieges

Perikles. Seine Bestrebungen und Aussagen über den Attisch-Spartanischen Konflikt und seine Haltung gegenüber einem neuen Peloponnesischen Krieges
1. Auflage

von: Sebastian Kolb

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 23.12.2013
ISBN/EAN: 9783656563525
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 24

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 3,0, Technische Universität Darmstadt (Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: „[…] Am meisten jedoch haben es wir hier, die jetzt Lebenden, in unserem reifen Mannesalter gemehrt und die Stadt in allem so gerüstet, das sie im Krieg und im Frieden völlig auf sich selbst stehen kann. […]“ Mit diesem Ausspruch in der Leichenrede an die ersten Gefallenen des Peloponnesischen Krieges von Perikles, wie durch Thukydides überliefert, beschreibt Perikles den Stolz der Athener auf ihre Taten und Unabhängigkeit. Diese Unabhängigkeit und der Wohlstand, welcher in Krieg und Frieden herrsche, stehe jedoch im Kontrast zum wirklichen Geschehen in Athen, welches in der Folge tiefergehend beschrieben wird, und muss aus verschiedenen Blickrichtungen hinterfragt werden. Gerade die Hintergründe zum Ausbruch des Peloponnesischen Krieges und die Personen, insbesondere Perikles, die diesen befürwortend unterstützten, sollen Teil dieser Ausarbeitung sein.
Das innenpolitischen Interesse, welches hinter der Verlegung der Bundeskasse von Delos nach Athen in den Jahren 454/453 v. Chr. steckt, muss hierfür hinterfragt werden.
Die Nutzung der Tribute zum Flottenausbau, welcher direkt dem Kriegswesen diente und die Zentralisierung der Macht im Attisch-Delischen Seebund, welche dem Konflikt mit Sparta unausweichlich entgegen ging, lässt sich in Bezug auf Perikles Handeln aufgreifen. Hieraus ergibt sich die Fragestellung, auf deren Basis diese Ausarbeitung aufbaut: Kann dem politischen Handeln des Perikles zugesprochen werden, dass der offene Konflikt mit Sparta für ihn unumgänglich war? Des Weiteren die Frage, ob er damit nur von innenpolitischen Problemen ablenken wollte. Um diese Fragestellung zu Beantworten gehe ich in dieser Ausarbeitung auf den historischen Zusammenhang ein und versuche, aufbauend auf der Analyse des Politikverständnisses der attischen Bevölkerung, die innen- sowie außenpolitischen Entscheidungen, welche von Perikles getragen oder initiiert wurden, in Bezug auf die kriegerischen Absichten zu erklären. Die einzelnen Beschlusse der Volksversammlung auf Anraten des Perikles vor dem Krieg und die vielen Begründungen von eben diesen, sollen hier untersucht werden.

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