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Freiwilligendienst in Peking


Freiwilligendienst in Peking

Ein Soziales Jahr in China
, Band 59 1. Erste Ebook-Auflage

von: Sebastian Dern

12,99 €

Verlag: Interconnections
Format: EPUB
Veröffentl.: 11.01.2016
ISBN/EAN: 9783860402542
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 144

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Der Autor hat ein FSJ in China abgeleistet. Seine Erfahrungen verbindet er mit Fotografien, persönlichen Erlebnissen und teils überraschenden Hintergründen,
Geschichten und Informationen. Dem Leser vermittelt er auf zugleich
unterhaltsame und informative Weise Kultur, Leben, Sehenswürdigkeiten,
Geschichte und Probleme im Reich der Mitte.
Nach dem Abi erstmal ein Sozialer Dienst. Aber wo? Warum nicht in China? So bricht der 18-jährige Sebastian Dern in eine völlig unbekannte Welt auf und arbeitet als Freiwilliger in einer Jugendherberge. Seine Erfahrungen ziehen den Leser in den Bann. Eine hervorragende Darstellung für alle, die ebenfalls den Sprung in das Reich der Mitte wagen wollen.
Sebastian Dern (* 1989 in Frankfurt) absolvierte nach seiner Schulausbildung
an der Internatsschule Schloss Hansenberg 2008 ein Freiwilliges Soziales
Jahr (FSJ) in Peking. Dort arbeitete er für eine internationale
Schüleraustauschorganisation und lebte in einer chinesischen Gastfamilie. Er
spricht Hochchinesisch und verfasste eine Berichtsammlung über China.
Nach seiner Rückkehr begann er sein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Technischen Universität Darmstadt und verbrachte in diesem Rahmen,
unterstützt durch ein Jahresstipendium des DAAD, ein weiteres Auslandsjahr
in China.
EINE MODERNE FAMILIE IN EINER MODERNEN STADT
Familie Zhou, bestehend aus Zhou Yu, Mathematiklehrer an einer privaten Mittelschule, Gu Min, Managerin in einem staatlichen Pharmaunternehmen und Zhou MinYi, deren Tochter, die am Tage meiner Anreise für vier Jahre nach Australien flog, um dort die Schule zu beenden und zu studieren, hatte mich schon im Auslandspraktikum bei sich aufgenommen, bekocht und begleitet und nun für einen Aufenthalt in Shanghai eingeladen. Die moderne und aufgeschlossene Familie lebt in einer schönen Vier-Zimmer-Wohnung in einem Viertel von Shanghai, wie man es auch in westlichen Großstädten finden kann. Im siebten Stock eines Wohnpark-Hauses bietet die modern eingerichtete Wohnung den Blick auf eine Stadt, die sich rasend schnell entwickelt und zu den modernsten Chinas und der Welt gehört. Chinesische Einrichtungsgegenstände, wie Bastmatten, Holzboden und Glücksbänder an den Wänden zeigen zusammen mit einer modernen Küche oder dem Fernseher im Wohnzimmer, wie Kultur und Moderne in den fortschrittlichsten Teilen Chinas verbunden werden. Die Schuhe werden beim Betreten der Wohnung ausgezogen und mit Hausschuhen getauscht, auf dem Glastisch im Esszimmerbereich werden traditionelle chinesische Gerichte, aber auch Fast-Food und (als ich ihn gemacht habe) Kaiserschmarrn mit Stäbchen gegessen. Absonderliche Speisen wie Hunde, Katzen und allerlei Insekten, die ein beliebtes Vorurteil über China ausmachen, kommen hier nicht auf den Tisch, dafür aber allerlei Formen von Teigtaschen, Gemüse, Fisch und Nudeln.
Wie im Flug ist der erste Monat meines Freiwilligen Sozialen Jahres in Peking, der chinesischen „Hauptstadt des Nordens“, vergangen. Hier möchte ich nicht nur von meinen vergangenen Erlebnissen erzählen, sondern auch ein Bild von China und seiner uns noch so fremden Kultur zeichnen. Ich hoffe, durch mein soziales Engagement und mein Verhalten in China den Nebel des Unbekannten und Fremden ein wenig lichten zu können. Dies ermöglichen neben meinen Eltern und Großeltern maßgeblich engagierte Spenderinnen und Spender, bei denen ich mich von Herzen bedanken möchte.

SOZIALES ENGAGEMENT ÜBER DIE STAATSGRENZEN HINAUS
Während sich viele meiner Mitschüler im letzten Schuljahr Gedanken machten, welches Studienfach sie an welcher Universität studieren wollten, stand für mich die Suche nach einer halbjährigen sozialen Tätigkeit im Vordergrund, und zwar als unbezahltes „Freiwilliges Soziales“, „Ökologisches Jahr“ oder als Europäischer Freiwilligendienst.

Nachdem ich endlich die diesbezüglichen Unterschiede und Möglichkeiten recherchiert hatte, beschloss ich, mich für eine Stelle im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres beim Chinesischen Roten Kreuz zu bewerben, was über den Sozialen Friedensdienst Kassel e.V. organisiert wurde. Ein solcher Dienst ist unbezahlt, dafür kann der Freiwillige aber wichtige soziale Arbeit im Ausland leisten und hat versicherungstechnisch einen Arbeitnehmerstatus. Meine chinesischen Grundkenntnisse, ein großes Interesse an China und der Wunsch, beiden Völkern das andere näher zu bringen und so Vorurteile und Missverständnisse abbauen zu können, bewogen mich genauso dazu, wie die Überzeugung, dass ich beim Chinesischen Roten Kreuz einen wichtigen sozialen Beitrag für die Menschen dort und die Völkerverständigung im Allgemeinen leisten könnte.

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