Details

Geschichtspropaganda im NS-Spielfilm


Geschichtspropaganda im NS-Spielfilm


Auflage

von: Christian Heinze

12,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 25.04.2005
ISBN/EAN: 9783638370615
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 17

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Durch die am Anfang des 20. Jahrhunderts einsetzende Verbreitung der
Medien Radio und Film fand ein wichtiger Einschnitt in die Informationskultur
moderner Gesellschaften statt. Besonders im westlichen Europa und den USA schaffte
es zunächst das Radio und später der Film schnell Massen in seinen Bann zu ziehen. In
Deutschland erlebte der Film, als audiovisuelles Medium, seine erste Blüte in den
zwanziger Jahren. Nach den USA stellte Deutschland am Anfang der Zwanziger mit
etwa 500 Filmen im Jahr die zweitgrößte Filmnation dar. Schnell erkannte die Politik,
nicht nur in Deutschland, die propagandistischen Möglichkeiten des Kinos und des
Films und versuchte ihn für die eigenen Zwecke zu instrumentalisieren. Zu einer
erschreckenden Perfektion brachten diese Instrumentalisierung die Nationalsozialisten.
Bereits kürzeste Zeit nach der Machtergreifung am 30.01.1933 schafften sie es die
Filmproduktion zu kontrollieren und voll in ihrem Interesse zu nutzen. Von den
zwischen 1933 und 1945 produzierten Filmen, gelten zwar nur rund ein Sechstel von
einer Gesamtheit von etwa 1200 Filmen als beabsichtigte Propagandafilme, weshalb
sie nach dem Krieg von den Alliierten verboten wurden. 1 Jedoch machten sich
nationalsozialistische Tendenzen und Ideengut auch in Filmen der später nicht
indizierten Spiel- und Unterhaltungsfilme deutlich. Besonders deutlich wird die
propagandistische Beeinflussung bei der Darstellung der eigenen deutschen
Geschichte, sei sie selbst Thema oder nur Handlungsrahmen im Film. Thema dieser
Arbeit soll es sein, die Grundsätze nationalsozialistischer Filmpropaganda kurz zu
erläutern und an Hand einiger Beispiele die Verzerrung historischer Sachverhalte und
deren Instrumentalisierung zu verdeutlichen. 1 Vgl. Donner (1995): Propaganda und Film im "Dritten Reich", Seite 8.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: gut, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Geschichtspolitik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch

Diese Produkte könnten Sie auch interessieren: