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Junge Frauen mit Fluchterfahrungen zwischen Resilienz und Vulnerabilität


Junge Frauen mit Fluchterfahrungen zwischen Resilienz und Vulnerabilität

Eine feministisch ethnographisch-partizipative Studie in italienischen Aufnahmezentren
Schriftenreihe der ÖFEB-Sektion Sozialpädagogik, Band 13 1. Aufl.

von: Sabine Tiefenthaler

32,99 €

Verlag: Verlag Barbara Budrich
Format: PDF
Veröffentl.: 18.03.2024
ISBN/EAN: 9783847419693
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 233

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Welche Bedingungen und Faktoren beeinflussen die Verhandlungsprozesse von Resilienz und Vulnerabilität bei geflüchteten Frauen? In dieser feministisch-ethnographisch-partizipativen Studie werden diese Prozesse bei Frauen in italienischen Notaufnahmezentren untersucht. Die Ergebnisse betonen die Bedeutung des kontextuellen Einflusses auf Resilienz und Vulnerabilität und zeigen, wie visuelle partizipative Methoden zur ko-konstruktiven Wissensgenerierung beitragen können.
Danksagung
1 Einleitung
1.1 Problemaufriss & Forschungsfragen
1.2 Kapitelübersicht
2 Das Erstaufnahmesystem in Italien
2.1 Unterkünfte für Geflüchtete
2.1.1 Die Erstaufnahmezentren (CAS)
2.1.2 Lebensbedingungen in Erstaufnahmezentren
2.2 Alltag in totalen Institutionen
2.3 Psychosoziale Unterstützung
3 Geschlechtsspezifische Gewalt & Diskriminierung im Fluchtkontext
3.1 Eine Begriffsbestimmung
3.1.1 Die Kulturalisierung von Gewalt
3.1.2 Ein intersektionaler Gewalt- & Diskriminierungsbegriff
3.2 Geschlechtsspezifische Gewalt & Diskriminierung im Flüchtlingsschutz
3.3 Kontinuum von Gewalt & Diskriminierung
3.3.1 Gewalt & Diskriminierung in Erstaufnahmezentren
3.4 Trauma als Konsequenz geschlechtsspezifischer Gewalt & Diskriminierung
3.4.1 Geschlechtsspezifische Dimensionen von Trauma
3.4.2 Sequentielle Traumaprozesse
3.4.3 Trauma & Resilienz
4 Resilienz & Flucht
4.1 Kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff & Positionierung im Diskurs
4.2 Das Verhältnis zwischen Vulnerabilität & Resilienz
4.2.1 Schutzbedürftigkeit im Asylwesen
4.3 Resilienz – eine theoretische Auseinandersetzung
4.3.1 Resilienz als sozialer Prozess
4.3.2 Resilienz aus konstruktivistisch-sozioökologischer Sicht
4.3.3 Resilienz als Kapital
4.3.4 Resilienz in Zusammenhang von sozialen Netzwerken & Unterstützung
4.4 Zwischenfazit
5 Forschungsansatz & Forschungsmethoden
5.1 Ein feministisch ethnografisch-partizipativer Forschungsansatz
5.2 Das Forschungsfeld
5.2.1 Sozio-ökonomische Lage & Migration
5.2.2 Die Erstaufnahmezentren
5.2.3 Die Forschungsteilnehmer*innen
5.3 Methoden
5.3.1 Teilnehmende Beobachtungen
5.3.2 Ero-epische Dialoge
5.3.3 PhotoVoice
5.4 Datenauswertung
6 Ergebnisdarstellung
6.1 Der PhotoVoice-Forschungsprozess
6.1.1 Der Zugang zum Feld
6.1.2 Entwicklung eines Problemverständnisses
6.1.3 Datenerhebung
6.1.4 Diskussion & Auswertung
6.1.5 Dissemination
6.1.6 Herstellung eines sicheren Raums
6.1.7 Reflexion des Prozesses
6.2 Fallbeschreibungen
6.2.1 Thatcher
6.2.2 Penny
6.3 Zentrale Dimensionen der Resilienzprozesse
6.3.1 Soziale Netzwerke & Soziales Kapital
6.3.2 Bildungserfahrungen, Spracherwerb & Arbeitschancen
6.3.3 Intersektionale Gewalt- & Diskriminierungserfahrungen & psychosoziale Versorgung
6.3.4 Beschränkte Teilhabemöglichkeiten & Kontrolle
7 Diskussion
7.1 Resilienzprozesse geflüchteter Frauen
7.1.1 Umgang mit Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen
7.1.2 Resilienzkapital
7.1.3 Umsetzung von politischen Richtlinien & Vulnerabilität
7.1.4 Alltag in Erstaufnahmezentren: zwischen Kontrolle & Unterstützung
7.2 Immigrant Sisterhood – das PhotoVoice-Projekt
7.2.1 Der Forschungsprozess
7.2.2 Risiken & Nebenwirkungen von PhotoVoice
7.3 Grenzen der Forschung
7.4 Fazit
8 Praxisorientierte Implikationen & wissenschaftlicher Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhänge
Dr. Sabine Tiefenthaler, hauptberuflich tätig an der Pädagogischen Hochschule Tirol für den Bereich Inklusion und Diversität; freie Dozentin an der Universität Wien und der Freien Universität Bozen

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