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Kunstwerke in der Ausstellungs- und Verkaufswerbung und in Museumskatalogen


Kunstwerke in der Ausstellungs- und Verkaufswerbung und in Museumskatalogen

Eine vergleichende Untersuchung des deutschen, französischen und US-amerikanischen Urheberrechts
Schriften zum deutschen und internationalen Persönlichkeits- und Immaterialgüterrecht., Band 37 1. Auflage 2014

von: Constanze Thönebe

80,00 €

Verlag: V&R Unipress
Format: PDF
Veröffentl.: 16.07.2014
ISBN/EAN: 9783847002253
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 458

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Beschreibungen

Die Ausschließlichkeitsrechte der Urheber finden ihre Grenzen in den gesetzlichen Schranken, die den berechtigten Interessen der Allgemeinheit am Zugang zu geschützten Werken angemessen Rechnung tragen sollen. Hierzu zählt § 58 UrhG, der es Veranstaltern von Kunstausstellungen sowie dem Kunsthandel erlaubt, Kunstwerke zustimmungs- und vergütungsfrei für die Ausstellungs- und Verkaufswerbung zu nutzen. Museen, Bibliotheken und Bildungseinrichtungen dürfen diese Werke ebenfalls, ohne Bildrechte einholen zu müssen, in Ausstellungs- und Bestandsverzeichnissen wiedergeben. Die Autorin untersucht, ob der 2003 novellierte § 58 UrhG mit völker-, europa- und verfassungsrechtlichen Vorgaben vereinbar ist und in welchem Umfang Werbe- und Katalognutzungen bei europa- und verfassungsrechtskonformer Auslegung zulässig sind. Neben dem deutschen werden auch das französische und das US-amerikanische Urheberrecht ausführlich und praxisnah dargestellt. Es zeigt sich, dass weder das »droit d'auteur« noch das »copyright« Nutzungen von Kunstwerken in einem so weiten Umfang freistellen wie § 58 UrhG.
Dr. Constanze Thönebe studierte Rechtswissenschaften in Bremen und Hamburg sowie die Ökonomische Analyse des Rechts an den Universitäten Rotterdam, Gent und Aix-en-Provence. Ihr Referendariat absolvierte sie im Bezirk des Hanseatischen Oberlandesgerichts. Sie ist Anwältin am Hamburger Standort einer deutschen Wirtschaftskanzlei.