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Nonkonformismus


Nonkonformismus

Indes. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft 2016 Heft 03
1. Aufl.

von: Franz Walter, Heinrich Detering, Helge Peters, Cornelia Koppetsch, Wolfgang M. Schmitt, Susanne Martin, Carina Jasmin Englert, Torben Lütjen, Michael Corsten, Martin Strickmann, Barbara Reible, Inga Borchard, Christina Templin, Eckhard Jesse, Klaus von Beyme

23,00 €

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Veröffentl.: 07.11.2016
ISBN/EAN: 9783647800172
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 144

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

In Zeiten ausgeprägten sozioökonomischen Wandels und zunehmender Unsicherheitsempfindungen scheinen sich viele Menschen nach Geborgenheit, nach Strukturen und auch der Einbettung in das Kollektiv zu sehnen. Dabei gerät – so die These – ein Ideal zahlreicher politischer, künstlerischer und sozialer Bewegungen mehr und mehr ins Hintertreffen: der Non-Konformismus. Galt abweichendes Verhalten vormals, speziell in einigen Subkulturen und insbesondere in den 1970er und 1980er Jahren, als ein Ausdruck besonderer Individualität und als Ziel politischer Emanzipation, so scheint es inzwischen ein verstärktes Bedürfnis zu geben, wieder genauer zu wissen, wer man ist, wo man steht, wozu man gehört – und sich entsprechend zu verhalten. Gleichwohl: Es gibt sie noch, die Formen »abweichenden Verhaltens«, der »Devianz«, der »Unangepasstheit«. Wir finden sie etwa in unkonventionellen Formen des politischen Protests sowie alternativen Lebensformen, von den Essgewohnheiten bis hin zum Kleidungsstil. Und der demonstrative »Tabubruch« wird momentan politisch und bei Wahlen gewinnbringend – man kann fast sagen: zelebriert. Ist es also womöglich voreilig, das vermeintliche Ende des Non-Konformismus auszurufen? Welche Möglichkeiten bietet Non-Konformismus als Mittel zur Bewältigung, Überwindung, Moderation tiefsitzender gesellschaftlicher Spannungen; welche Gefahren birgt er andererseits? Grundsätzlicher noch: Was ist heute überhaupt Non-Konformismus – wo fängt er an, wo hört er auf?
Prof. Dr. Franz Walter war bis 2017 Direktor des Göttinger Instituts für Demokratieforschung. Er ist einer der profiliertesten deutschen Parteienforscher.

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