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Obskure Differenzen


Obskure Differenzen

Psychoanalyse und Gender Studies
Diskurse der Psychologie

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Beschreibungen

Gegenwärtig werden Geschlechtsidentitäten in vielen Kulturen als fragil und wandelbar erlebt. Um den damit verbundenen individuellen und kollektiven Erfahrungen zwischen Angst und Neugier besser begegnen zu können, ist eine Zusammenführung von Psychoanalyse und Gender Studies naheliegend und notwendig. Beide Disziplinen haben seit ihren Anfängen einen prekären institutionellen Status inne. Ihre genuine Hinwendung zu Fragen der geschlechtlichen Identifizierung und der gemeinsame Anspruch auf ein Ineinandergreifen von Theorie und Praxis implizieren vielfältige Anschlussmöglichkeiten.

Doch trotz innovativer theoretischer Ansätze innerhalb beider Fachrichtungen ist es nicht leicht, diese ineinander zu überführen und produktiv zu machen. Durch ihre Expertise in beiden Forschungsrichtungen gelingt es den BeiträgerInnen, ein produktives Spannungsverhältnis zwischen der psychoanalytischen Praxis und den Ansätzen der Gender Studies herzustellen und die wechselseitige Rezeption zu stärken. Zugleich werden die obskuren Differenzen beleuchtet und verborgene Parallelen herausgearbeitet.

Mit Beiträgen von Mit Beiträgen von Anna Babka, Marlen Bidwell-Steiner, Beate Hofstadler, Ortrun Hopf, Ulrike Kadi, Brigitta Keintzel, Eva Laquièze-Waniek, Wolfgang Müller-Funk, Susanne Lummerding, Juliet Mitchell, Alice Pechriggl, Ilka Quindeau und Alenka Zupančič

Gegenwärtig werden Geschlechtsidentitäten in vielen Kulturen als fragil und wandelbar erlebt. Um den damit verbundenen Erfahrungen besser begegnen zu können, ist eine Zusammenführung von Psychoanalyse und Gender Studies besonders sinnvoll. Durch ihre Expertise in beiden Forschungsrichtungen gelingt es den BeiträgerInnen, die obskuren Differenzen zu beleuchten und verborgene Parallelen herauszuarbeiten.
Inhalt

Vorwort

Psychoanalyse, Geschwister und die soziale Gruppe
Juliet Mitchell

Begehren gebären
Überlegungen zur dunklen Vorgeschichte des Subjekts
Ulrike Kadi

Von der melancholischen Identifikation zur Aneignung des Geschlechts
Butler liest Freud
Eva Laquièze-Waniek

Homophobie und die Dialektik der Selbstaufklärung in der Psychoanalyse
Alice Pechriggl

Der Überschuss des Begehrens und das Feld des Genießens nach Lacan
Ortrun Hopf

Sexuelle Differenz und Ontologie
Alenka Zupančič

QueEren von Phantasmen
Zur politischen Relevanz psychoanalytischer Theorie
Susanne Lummerding

Jenseits der Geschlechterdichotomie
Eine alteritätstheoretische Konzeptualisierung von Männlichkeit und Weiblichkeit
Ilka Quindeau

Die Illusionen des Gewissens
Melanie Klein und Emmanuel Levinas
Brigitta Keintzel

So viele tote Männer
Zur Geschlechtskonstruktion in Freuds religions- und kulturkritischen Schriften
Wolfgang Müller-Funk

Der Andere und ich
Psychoanalyse – Film – Geschlecht
Beate Hofstadler

Begriffe in Bewegung
Gender, Lesbian Phallus und Fantasy Echoes
Anna Babka & Marlen Bidwell-Steiner

Autorinnen und Autoren

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