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Gertrud A. Manasek

 

 

Das Geheimnis der

kosmischen Energie

Reiki

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ein eBook only aus dem Bergkristall Verlag, einem Imprint von AMRA Verlag & Records

Covermotiv: www.Astrofoto.de

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Inhalt

Einleitung

Reiki 1 - erster Seminartag

Reiki 1 - zweiter Seminartag

Reiki 2 - erster Seminartag

Reiki 2 - zweiter Seminartag

Reiki 3

Mein Reiki-Werdegang

Gesammelte Erfahrungen mit Reiki

 

Allen,

die dem Lichte dienen,

sei dieses Buch in Dankbarkeit

gewidmet.

 

 

 

 

 

Danksagung

 

Offener Kelch darf ich sein, bereit zum Empfang tiefster Wahrheiten und reinster Liebe. Aus diesem Empfinden heraus strömt mein Dank aus übervollem Herzen zu den Inspiratoren dieses Buches, zu meiner überragenden und sehr liebevollen Geistführung in ihrer Gesamtheit, zu Ashtar Sheran und den Santinern, zu dem Spirituellen Forschungskreis e. V. Bad Salzuflen, Elias, Karl und allen, die mich anregten, unterstützten, und hilfreich zur Seite standen. Alle, die mich mit Rat, Tat und ihren segnenden Gedanken begleiteten, haben so mitgeholfen, Perlen aus der Tiefe ins helle Sonnenlicht zu heben.

Reiki ist eine wunderschöne vollerblühte Rose mit dem Duft und Klang Gottes. Diese Rose in ihrer einmaligen Pracht und Fülle lege ich mit überströmendem Dank in jede Seele.

So sei es. OM.

Einleitung

 

„Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort“. „Alpha und Omega“ - viele dieser Zitate sind den Menschen bekannt. Doch das wahre Leben, die volle Geistigkeit wird nicht erkannt, wird in Bequemlichkeit beiseite geschoben. So stellt sich der Mensch außerhalb seines wirklichen Seins und vergisst immer mehr seinen Ursprung, die Lichterstadt, seine spirituelle Heimat, aus der er kommt. Der Seele Streben geht immer dahin, ins Zentrum zu kommen, in die Einheit.

Da das Ego des Menschen dies nicht zulässt, wird mit falschen Gedanken herumexperimentiert. Es kommt zu Traurigkeit, die erst klein ist wie eine Ameise. Doch da die Ameise ja fleißig ist – um bei diesem Tier als Vergleich zu bleiben – , wird das Ego mit der Zeit ein Dinosaurier, der den Menschen mit seiner Traurigkeit überdeckt.

Gott hat uns viele Bausteine in die Hand gegeben, mit denen wir unser Haus erweitern können. Einer davon ist Reiki. Dies ist ein kostbarer Stein, dessen Funkeln und Strahlenkraft wir erst mit der Zeit in uns entdecken können. Erst wenn wir uns diesen Stein wirklich einverleibt haben, ist ein Übergreifen der geistig-spirituellen Seite in unser Körperdasein möglich. Sind wir erst einmal auf diesem Weg, so ist ein Fortschreiten in kosmischem Sinne unaufhaltsam.

Stolpersteine legen wir uns selbst in den Weg, doch wenn das Begreifen um die wahre und wirkliche Essenz von Reiki in uns zum Reifen gekommen ist, dann ist unser Zielweg ein sonnendurchfluteter.

Ein Lichttor ist für uns geöffnet, das wir frohen Schrittes durcheilen dürfen. Wir sind tatsächlich Lichtarbeiter geworden und können nun wirken im Schöpfergeist, eingewoben in die Allmacht, die uns zu immer mehr Lichtdurchlässigkeit führt. Es ist das uns umhüllende Universum, in das wir eintauchen, in dem wir uns getragen fühlen und von nun an mitwirken in einem neuen Schöpfungszyklus.

Das pulsierende blaue Herz der kosmischen Liebe schlägt in unserem Sein und bringt uns dem Wissen der Urväter näher, es trägt uns durch dieses heilige Wissen ungeahnten Höhen entgegen.

 

Bisher ist meiner Meinung nach der spirituelle Gehalt von Reiki viel zu wenig beachtet worden. Aus diesem Grunde gebe ich Seminare wieder – so wie ich sie jahrzehntelang abgehalten habe –, in denen die Spiritualität den ihr gebührenden Platz einnimmt. Da ich den Menschen als Ganzes sehe und in ihm stets den göttlichen Funken spüre, versuche ich, auf alle Themen und Fragen einzugehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anmerkung

Ich verweise darauf, dass alle Aussagen von Elias und Ashtar Sheran, die in Kursivschrift erscheinen, sowohl den Protokollen des Spirituellen Forschungskreises e. V., Bad Salzuflen, als auch den Büchern aus dem Bergkristall Verlag entnommen sind.

Reiki 1

1. Seminartag

 

Gertrud: Einen wunderschönen guten Morgen, ich freue mich, dass wir uns heute in einer so kleinen Gruppe zusammenfinden und wünsche uns viel Freude und gemeinsame erkenntnisreiche Stunden.

Damit wir uns ein wenig näher kennenlernen, bitte ich jeden, seinen vollen Namen, den Beruf und den Ort, wo er lebt, zu nennen. Wie sind die Erwartungen, die jeder einzelne an sich selbst stellt und an das, was er hier vermittelt bekommt? Wir sprechen uns mit „Du“ an, denn innerhalb einer Familie wird dies so gehandhabt, und morgen Abend gehört Ihr zur großen Reikifamilie. Linda, fängst Du bitte an?

Linda: Ich bin Linda aus Darmstadt und arbeite als Therapeutin. Meine Erwartungen? Ich bin mit einer großen Portion Skepsis hierhergekommen und werde sehen, wie ich das alles verarbeiten kann.

Gertrud: Danke Linda, ich finde es schön, dass Du die Skepsis erwähnt hast.

Leonore: Ich heiße Leonore, lebe in Australien und bin im Moment hier zu Besuch bei meinen Eltern. Ich fühle mich nicht so wohl, weil verschiedene Entscheidungen in meinem Leben anstehen, die zum Teil sehr einschneidend sein können. Ich verspreche mir von diesem Seminar mehr Klarheit.

Gertrud: Danke Leonore. Reiki erreicht uns auf allen Ebenen - Körper, Seele, Geist -, ist universale Lebensenergie, die das aufspürt, was bei uns im Ungleichgewicht ist. So gelangen wir in die innere Harmonie. Ich bin mir sicher, dass auch Du morgen Abend ein großes Stück weiter sein wirst in Deiner stetig wachsenden Bewusstwerdung.

Gustav: Ich heiße Gustav. Ich praktiziere in München als Arzt. Erwartungen habe ich keine, ich lasse mich einfach überraschen.

Gertrud: Danke Gustav, kurz und bündig.

Regine: Ich heiße Regine und bin Hausfrau und Pflegemutter. Es ist toll, dass es diesmal geklappt hat, denn kurz vor dem letzten Reikiseminar habe ich eine Lungenentzündung bekommen. Jetzt bin ich hier.

Gertrud: Danke Dir, Regine. Es ist immer gut, wenn wir alles so annehmen können, dass wir selbst in der ausweglosesten Situation noch etwas Gutes entdecken. Du hast diese Zwischenzeit für Dich sicherlich noch in irgendeiner Form nutzen können.

Regine: Ja, ich habe mir das Rauchen abgewöhnt und finde das toll.

Gertrud: Na, wenn das keine Führung war, wie schön für Dich. Rauchen ist eine Sucht, deren Grund nicht nur in der Nikotinabhängigkeit gegeben ist. Neben dem physischen Körper hat der Mensch noch vier feinstoffliche Körper, die alle durch das Rauchen in Mitleidenschaft gezogen werden. Es gibt niedere Geistwesen, die sich in den feinstofflichen Körpern ansiedeln und von der Ausdünstung des Tabakrauches leben. Sie verführen und animieren ihre Opfer zum ständigen Rauchen, um ihr Dasein zu sichern. Wenn uns dann noch aus der Lichtwelt gesagt wird, dass es für einen Raucher nach seinem Hinübergang in die andere Welt Jahre oder Jahrzehnte dauert, bis alle feinstofflichen Körper gereinigt sind, dann sollte der Griff zur Zigarette sehr gut überlegt sein.

Zum anderen, da das leider sehr häufig im deutschen Sprachgebrauch angewandte Wort „toll“ hier gefallen ist, halte ich es für unumgänglich, darauf einzugehen. Das Aussprechen dieses Wortes heißt, es in seiner ursprünglichen Bedeutung zu manifestieren. Dieses war das „Tollhaus“, das heutige Irrenhaus. Es ist darauf zu achten, dass unsere Sprache im Ausdruck eine gute ist, ohne überflüssiges Beiwerk. Denkt und sprecht rein, logisch und rationell. Es ist falsch zu sagen „ich bin wahnsinnig glücklich“ oder „ich habe mich furchtbar amüsiert“.

Jedes Wort ist Energie. Wenn wir uns dies klar vor Augen führen, so werden wir über die Wirkung mehr als erstaunt sein. Wir selbst haben es bestimmt schon erlebt, wie die drei Worte „Ich liebe Dich“ unser Herz berühren, es schneller schlagen lassen. Oder wie der Satz „Du bist ja doch ein Versager“ sich uns auf den Magen legt. Das gesprochene Wort stellt auch ein Machtpotential dar. Denken wir zurück, was im Laufe der Geschichte Verheerendes durch das Wort Adolf Hitlers zustande gebracht hat. Die Worte von Jesus Christus haben nach 2000 Jahren immer noch die gleiche Gültigkeit.

Noch ein Beispiel zur Erläuterung: Bevor wir ein Haus bauen, muss ein Plan erstellt werden. Doch bevor der Bleistift angesetzt werden kann, muss sich der Zeichner Gedanken darüber machen. Zuerst der Gedanke, dann die Ausführung.

Genauso ist es mit uns selbst. Unser Körper ist der Tempel für unsere Seele, und diese möchte in einem hellen, schönen Haus wohnen. Folglich müssen wir mit unseren Zellen sehr liebevoll umgehen und ihnen immer positive, gute Botschaften übermitteln. Bitte pflegt Gedanken- und Worthygiene. Auch dies ist ein wichtiger Teilaspekt beim bewussten Entfalten unseres Seins.

Erika: Ich komme aus Mannheim, bin Erika und Hausfrau. Meine Erwartungen sind so, dass ich in erster Linie in Zukunft meinem Mann helfen will, der sehr krank ist. Für mich ist es auch notwendig, dass ich ruhiger werde und mir nicht so viel Sorgen mache.

Gertrud: Erika, Reiki ist in erster Linie eine heilende Energie für Dich, die Du selbstverständlich auch weitergeben kannst. Doch nur, wenn Du selbst in Deiner Mitte bist, mit Dir im Reinen bist, kannst Du dieses auch ausstrahlen. An erster Stelle stehst Du selbst. Das hat nichts mit Egoismus im landläufigen Sinn zu tun, höchstens mit einem gesunden positiven Egoismus, und den vergessen wir bei uns selbst nur zu oft. Danke Erika.

Maria: Ich bin Maria und unterstütze Gertrud bei den Reikiseminaren, was mir jedes Mal sehr viel Freude bereitet. Mein Bereich ist die Arbeit mit Kristallen und Steinen.

Gertrud: Mein Name Gertrud ist bekannt. Seit 1986 arbeite ich als Lebensberaterin, und mir ist es ein Anliegen, dass hier in diesem Seminar alles angesprochen werden kann, was Euch in irgendeiner Form belastet. Wenn Tränen fließen, so lasst sie fließen, dies hilft in vielen Fällen. Tränen haben mehrere Bedeutungen. Wir sehen sie meistens als Trauer an, doch unsere Geistfreunde können sich uns auch über die Tränen mitteilen. Freuen sie sich, so vergießen wir Freudentränen. Außerdem reinigen Tränen unseren Emotionalkörper. Doch das Lachen soll auch nicht zu kurz kommen, denn Gott ist Freude, Duft und Klang. Das bewusste Einbeziehen unserer Engel, Meister und Reiki-Geistbegleiter aus dem Lichtreich ist ein Garant für die hohen Schwingungen der Harmonie und Liebe während der Seminare. Sie sind es, die die Herzen öffnen. Für unser Beisammensein habe ich den Engel des Vertrauens gezogen.

Dazu erst einmal eine Stellungnahme aus dem geistigen Reich. Vertrauen zu sich selber ist ein sehr wichtiger Schritt. Doch viele Menschen verwechseln dieses mit Vertrauen in ihr Ego. Vertrauen in die göttliche Führung legen ist wichtig. So kann die Führung vom positiven geistigen Reich erst erfolgen.

Vertrauen heißt, eine Aufgabe zu erfüllen, uns selbst zu vervollkommnen. Gott hat es uns anvertraut, in Ehrfurcht und Demut inmitten seiner wunderbaren, vielfältigen Schöpfung mitzuwirken. Ohne Vertrauen ist kein Wachstum möglich. Vertrauen zum Göttlichen gibt die absolute Gewissheit, dass Gott da ist, dass er in mir und durch mich wirkt, wie in jedem anderen Wesen, in der Natur, in jedem Atom, in allem, was ist.

Bei den anschließenden Meditationen legen wir Daumen und Zeigefinger aneinander. Dies bedeutet, wir sind vollkommen bei uns.

Wir wollen gemeinsam ein wenig in die Stille gehen, setzen uns gerade hin, haben mit den Füßen Bodenkontakt, legen unsere Hände nach oben geöffnet auf die Oberschenkel, legen Daumen und Zeigefinger aneinander und schließen die Augen. Wir bitten um göttliche Führung, göttlichen Schutz und göttlichen Segen.

Über den Atem, den wir jetzt bewusst wahrnehmen, gehen wir zu unserer Herzensmitte. Wir öffnen weit unser Kronenchakra und lassen den violetten Strahl in uns einfließen. Mit jedem Atemzug wird er uns mehr und mehr bewusst, bis er uns ganz erfüllt. Im Licht der violetten Flamme ist das Reinigen, Verzeihen und Vergeben enthalten. Das Vergeben uns selbst und allen Mitmenschen gegenüber. Wir erbitten die Reinigung all unserer Körperzellen und Emotionen. Wir erbitten die Umwandlung von allem was war, ist und kommt in Liebe.

 

Du Urkraft - stärke uns mit der Kraft der Erde.

 

Du Allgeist - schicke uns das Licht der Himmel,

 

reinige unsere Seelen mit Deinem Feuer,

 

brenne ein das Siegel Deiner Liebe,

 

schenke uns immer die Wasser des Lebens.

 

Reiche uns den Kelch Deiner Weisheit,

 

erquicke uns mit Lebensluft,

 

damit wir auf diesem Planeten Erde Deine Gnadenfülle

 

begreifen, verwirklichen und leben.

 

Dank an alle, die dem Licht dienen.

 

 

 

 

Wir danken für die Begleitung unserer Engel, der Geistlehrer und Geistführer. Zusammen mit ihnen wollen wir nun in den Energiestrom von Reiki eintauchen, uns führen lassen und den Schutz und Segen des All-Einen für uns alle anrufen. Wir danken.

Langsam kommen wir wieder in das Außen zurück und lassen uns von den Kristallen, den Steinen und den Blumen begrüßen.

Wir schließen unsere Chakren.

 

Noch einige Worte zum Geheimnis der kosmischen Energie Reiki.

Die kosmische, universelle Energie ist immerwährende Schöpfung in ihrer höchsten Vollendung. Sie ist unendlich wandelbar und lebenserhaltend. Sie allein bestimmt unser Leben.

Das Geheimnis der kosmischen Energie Reiki liegt in jedem von uns und wartet darauf, entschlüsselt zu werden. Reiki, als Teil der kosmischen Energie, wird bei der Ausübung von Geistwesen gelenkt. Ihr seid Energie und lebt in dieser Energie. Im Gesamten seid Ihr fließend. Machen wir uns bewusst, dass wir selbst materialisierte kosmische Energie sind.

Eure Seele wartet auf die Entschlüsselung und mit der kosmischen Energie Reiki könnt Ihr den Schritt zum Entschlüsseln in Gelassenheit und Vertrauen gehen. Euer Weg kann ab jetzt ruhiger, in Harmonie und mit mehr Lebenskraft weitergehen. Es lohnt sich in jedem Fall, das Experiment zu wagen. Viel Freude dabei.

Reiki ist universelle Lebensenergie, Lebenskraft. Die Chinesen nennen es Chi, die Huna-Lehre Mana, die Yogis Prana, aus USA über Reichenbach kommt die Bezeichnung Od. In allen Fällen handelt es sich um das Gleiche. Es ist Energie, aus der alles Leben, alles Sein stammt.

Reiki aktiviert die Selbstheilungskräfte, stärkt Körper, Geist und Seele, löst Blockaden und führt zu innerer Ruhe und Harmonie.

 

Mikao Usui lebte in Japan. Nach Jahren der Forschung, die ihn auch in das Ausland führte, entdeckte er in Meditationen die Möglichkeit, durch Energie in Heilform den Menschen zu helfen. Er gab sein Wissen und die Einweihungsrituale an andere weiter. Das ursprüngliche Usui–Reikisystem wird auch als das Usui Shiki Ryoho bezeichnet. Die Übersetzung lautet: System der ganzheitlichen Heilung.

In dem Moment, wo Ihr Euch entschließt ein Reikiseminar zu besuchen, beginnt bereits die innerliche Vorbereitung darauf. Reiki ist ein lebenslanger Einweihungsweg, der in die innere tiefere Verbindung der Seele mit Gott einmündet.

Die Zeit von 21 Tagen, nach jeder Einweihung in einem Reikigrad, ist ein Geschenk der geistigen Welt für unsere Seelen. In dieser Zeit geschieht nicht nur die Reinigung aller Körper, deshalb kann es auch zu Reaktionen auf allen Ebenen kommen, sondern bewirkt Veränderung und Stärkung der Energiezentren bzw. des gesamten Seins. Es besteht daher Rauch- und Alkoholverbot, pro Tag sollten nicht mehr als 2 Tassen schwarzer Tee oder Kaffee getrunken werden. Andererseits solltet Ihr sehr viel trinken, z. B. Wasser, Früchtetee, natürliche Fruchtsäfte, um so die Aufbauarbeit durch die Reikikraft im körperlichen Bereich zu unterstützen.

Reiki aktiviert vorhandene Gegensätze in Euch, die aber keine Vorherrschaft haben dürfen. So werden viele Schichten Eures Bewusstseins angesprochen, die Ihr bisher vielleicht nicht wahrgenommen habt, zu denen Ihr keinen Zugang hattet. Es ist wichtig und sehr empfehlenswert, dass Ihr Euch damit tatsächlich befasst, die Dinge in Liebe anseht und sie dann an Eure Geistführung abgebt. Dies kann so erfolgen, dass Ihr Eure Geistfreunde bittet, dieses mit Euch zu tragen, dann ist es nur halb so schwer.

Diese 21 Tage der Reinigung stehen auch mit den sieben Chakren in Verbindung. Drei Tage sind jeweils einem Chakra zugeordnet. Achtet in jedem Fall auf Euer Gefühl, wie lange Ihr bei einem Chakra bleibt. Zuletzt vereinigt Ihr alle Farben um Euch herum, als ob Ihr in einem Regenbogen stehen würdet.

Die Chakren sind für den Körper feinstoffliche Energiezentren, bzw. eine Art Fenster, um kosmische Energien aufnehmen zu können. Das Sanskrit bezeichnet das Chakra als Rad. Der Sitz der Chakren erstreckt sich entlang der Wirbelsäule. Das siebte befindet sich außerhalb des Körpers, über dem Scheitel. Durch falsche Lebensweise, einen kranken Seelenzustand oder durch negative Einflüsse sind sie in ihrer Funktion gestört und somit ist der Durchfluss beeinträchtigt.

Zur Aktivierung unserer Chakren und um ins Gleichgewicht zu kommen, können wir uns auf die einzelnen Chakren konzentrieren. Jedem Chakra wird eine bestimmte Farbkombination zugeordnet. Die Chakren und die zugehörigen Farben sind folgende:

1. Wurzel- oder Basischakra - Rot

2. Sakralchakra - Orange

3. Solarplexuschakra - Gelb

4. Herzchakra - Grün/Rosa

5. Halschakra - Hellblau

6. Stirnchakra - Indigoblau

7. Kronenchakra - Violett/Weiß/Gold

 

Wir danken immer.

Die Dankbarkeit hat eine hohe Schwingung, deshalb sollen wir uns sehr oft bedanken. Unsere Geistfreunde geben den Dank stets in kosmische Bahnen weiter. Dort finden die Dankenergien eine Wiederverwendung. Damit ist der Kreislauf zwischen der Seele und dem Göttlichen geschlossen.

Als Reikieingeweihte seid Ihr Lichtarbeiter und damit Menschen, die in erhöhtem Maße die Aufmerksamkeit der negativen Seite auf sich ziehen. Beginnt deshalb Euren Tag stets mit der Bitte um göttliche Führung, göttlichen Schutz und göttlichen Segen. Dankt und vergesst nicht, nach jedem Gebet oder jeder Meditation die Chakren zu schließen. Wiederholt dies öfter während des Tages, in jedem Fall beim Verlassen Eurer Wohnung.

Ich möchte Euch jetzt auf einige Möglichkeiten hinweisen, wie die negative Seite – die es logischerweise und beweisbar gibt – versuchen wird, an Euch heranzukommen. Es werden Unruhe, Zweifel und Unzufriedenheit bei Euch selbst entstehen, das Auto streikt, in der Familie gibt es Auseinandersetzungen, am Arbeitsplatz nerven Euch Chef und Arbeitskollegen. In solchen Situationen ist es das erste Gebot, in der Mitte zu bleiben und sofort die Chakren zu schließen. Ihr praktiziert dies, indem Ihr die Fingerspitzen knapp übereinanderlegt, die Handflächen vor Euren Körper haltet, in einem Abstand von 5 – 10 cm vom Wurzelchakra ausgehend die Hände langsam hochführt bis hinter den Kopf an den Nacken. Dabei sagt Ihr bewusst: „Ich schließe meine Chakren“. Ihr wiederholt den Vorgang und sagt: „Meine Chakren sind geschlossen“. Selbstverständlich besteht in der Öffentlichkeit die Möglichkeit des gedanklichen Schließens. Die Intensität der Gedanken ist dabei ausschlaggebend. (siehe „Das kleine Buch vom Schutz der Seele“ von Martin Fieber)

Während eines Reikiseminars wird der Heilungskanal in Euch langsam geöffnet.

Entsprechend der spirituellen Entwicklung stehen Euch dann bis zu sieben geistige Reikihelfer zur Seite. Sie führen eine Weiterbetreuung in dem Sinne durch, dass die Kanäle, die noch zu schmal sind, geschliffen werden. Ist nun die Eigenerwartung zu hoch angesetzt, tritt eine Enttäuschung ein und die geistigen Reikihelfer kommen nicht weiter. Bauen wir über unser Empfinden eine Blockade auf, so ist damit gleichzeitig ein Stillstand verbunden. Deshalb ist es absolut notwendig, langsam und stetig in diese Energie hineinzuwachsen.

Wir haben in der Schule auch nicht in der ersten Woche das gesamte ABC schreiben gelernt, sondern einen Buchstaben nach dem anderen. Genauso ist es mit Reiki, dieser Harmonieenergie, die uns einen stärkeren Zugang zu uns selbst verschafft und darüber hinaus sowohl auf der geistigen als auch auf der seelischen Ebene wirkt. Wenn wir die Gesetzmäßigkeiten dieser heilenden Energie sorgsam beachten, werden wir eines Tages aus tiefstem Herzen sagen können: „Ja, Reiki ist ein Geschenk des Himmels.“

Jesus Christus hat durch Auflegen der Hände geheilt. Im Evangelium nach Lukas, Kap. 13, Vers 13 steht: „Dann legte er ihr die Hände auf, und sie richtete sich augenblicklich gerade empor und pries Gott.“

 

Gehen wir zur Praxis über. Vor jeder Reikianwendung legen die Beteiligten Uhren, Schmuck, Steine, Schlüssel ab. Wascht Eure Hände! Zündet eine Kerze an und fragt, ob entspannende Musik gewünscht wird. Achtet darauf, dass der Reikiempfänger die Beine nicht überkreuzt und die Arme gerade neben sich legt. Alle beengenden Gegenstände am Körper sind zu lockern. Gürtel gegebenenfalls entfernen. Ungestörter Ablauf bei der Reikianwendung ist unabdingbare Voraussetzung (Telefon, Türklingel usw. ausschalten).

Bei jeder Reikianwendung sind die Regeln der Einstimmung, des Abgebens der Energie, des Chakrenschließens und des Dankes zu beachten.

Die Einstimmung für alle Anwendungen lautet:

Wir erbitten die Reikikraft, die Christuskraft. Wir bitten um göttliche Führung, göttlichen Schutz und göttlichen Segen. Wir bitten unsere geistigen Helfer, uns bei dieser Handlung im Sinne des Göttlichen beizustehen.

Wir erbitten aus folgendem Grund die Reiki- und Christuskraft: weil wir damit die kosmische Heilungsenergie ansprechen. Dadurch erhalten wir die Energie, mit der Christus geheilt hat.

Das Abgeben der Energie erfolgt folgendermaßen:

Hände kräftig aneinander reiben, drei Mal darüber pusten und dann ausschütteln, an Mutter Erde übergeben und sprechen: “Wir bitten Mutter Erde, alles anzunehmen und in Licht und Liebe umzuwandeln. Danke.“

Zum Schluss danken wir selbst mit den Worten:

„Wir danken der Reikikraft, der Christuskraft und allen angerufenen geistigen Helfern für die licht- und liebevolle Begleitung. Danke.“

Und schließen unsere Chakren.

Nun kommen wir zur Reikieigenanwendung.

Ihr legt Eure Hände leicht auf Augen und Stirn. Löst langsam zuerst die linke Hand und geht damit zu Schläfen und Ohren. Wenn die linke Hand aufgelegt ist, legt die rechte Hand nach. Bitte beachtet dies bei allen Positionen, da so der Reikienergiefluß nicht unterbrochen wird. Die nächsten Positionen sind folgende:

Hinterkopf

Hals-Thymus

Herz-Solarplexus

Sakralchakra

Wurzelchakra in der V-Position

Darüber hinaus könnt Ihr selbstverständlich Eure Hände an jede Körperstelle zusätzlich legen. Lasst sie dort so lange liegen, wie es Eurem Bedürfnis entspricht.

Wenn Ihr z.B. morgens aufwacht, legt die Hände auf Euren Körper, damit Reiki fließen kann. Solltet Ihr nochmals einschlafen, so ist das in Ordnung.

 

Maria wird sich nun hinlegen, und ich werde an ihr die Reikihandpositionen bei einer Fremdanwendung zuerst auf der Vorderseite zeigen.

Stellt Euch an die linke bzw. Herzseite des Reikiempfängers und schließt Eure Chakren. Ihr stimmt Euch mit folgenden Worten ein:

Wir erbitten die Reikikraft, die Christuskraft, wir bitten um göttliche Führung, göttlichen Schutz und göttlichen Segen. Wir bitten unsere geistigen Helfer, uns bei dieser Handlung im Sinne des Göttlichen beizustehen.“ In diesem Zusammenhang weise ich nochmals auf die Reikihelfer aus dem positiven geistigen Reich hin, die Euch immer bei einer Reikianwendung hilfreich zur Seite stehen. Bereits bei der Einstimmung ist es daher zweckmäßig, sich mit ihnen bewusst in Verbindung zu setzen.

Grundsätzlich gebrauchen wir daher die Wir-Form, denn sie schließt den Reikigebenden, den Reikiempfangenden und die geistigen Helfer mit ein.

Wir beginnen, indem wir die Aura gegen den Uhrzeigersinn dreimal umfahren.

Der Gebende setzt sich an das Kopfende des Empfangenden. Die Finger sollten immer geschlossen sein, damit ein kraftvolles Reikienergiefeld wirken kann. In jeder Stellung ungefähr zwei bis drei Minuten verbleiben. Achtet darauf, dass Eure Hände leicht aufliegen und Ihr entspannt sitzt.

Die Handpositionen für die Kopfanwendung sind:

Augen – Stirn,

Schläfen – Ohren

Hinterkopf,

Schultern

V-Position unter dem Kehlkopf

Nun steht der Gebende auf und geht an die linke Seite des

Empfangenden,

beide Hände liegen unterhalb der rechten Brust

beide Hände gegenüber links.

Legt die linke Hand unterhalb des Nabels und die rechte

Hand oberhalb des Nabels.

Wurzelchakra in der V-Position,

beide Knie,

beide Knöchel.

Das Abgeben der Energie erfolgt folgendermaßen:

Hände kräftig aneinander reiben, drei Mal darüber pusten und dann ausschütteln, an Mutter Erde übergeben und sprechen: “Wir bitten Mutter Erde, alles anzunehmen und in Licht und Liebe umzuwandeln. Danke.“

Sodann gehen wir mit beiden Händen gleichzeitig in der Aura zu allen Positionen und zählen vom Wurzelchakra ausgehend sieben Positionen bis zum Kronenchakra zurück.

 

Der Reikiempfangende dreht sich um und liegt jetzt auf dem Bauch. Beide Hände auf den Nacken und Hals,

von den Schultern angefangen die Hände jeweils links und rechts der Wirbelsäule legen, diese darf nicht berührt werden,

schrittweise bis unterhalb des Gesäßes.

Die nächste Position ist das Kreuzbein, wo beide Hände nacheinander aufgelegt werden.

Die linke Hand bleibt am Kreuzbein,

die rechte Hand geht zum Nacken – hierbei handelt es sich um das Durchbluten der Wirbelsäule –, und wir bleiben so lange dort, bis wir in beiden Händen die gleiche Wärme oder Energie spüren.

Kniekehlen,

Fußsohlen - dabei ist darauf zu achten, dass die Fingerspitzen auf den Zehenspitzen liegen.

Hände kräftig aneinander reiben, drei Mal darüber pusten und dann ausschütteln, an Mutter Erde übergeben und sprechen: “Wir bitten Mutter Erde, alles anzunehmen und in Licht und Liebe umzuwandeln. Danke.“

Sodann gehen wir wieder mit beiden Händen gleichzeitig in der Aura zu allen Positionen und zählen vom Wurzelchakra ausgehend sieben Positionen bis zum Kronenchakra zurück.

Am Ende umfahren wir wieder dreimal die Aura und führen den Energiestrich aus. Dieser dient zur Belebung und Aktivierung der Lebenskraft. Wir trennen uns von der Energie, danken der Reikikraft, der Christuskraft und allen Reikihelfern für die licht- und liebevolle Begleitung. Danke. Und schließen die Chakren. Wir berühren die Schulter des Empfängers, um ihn aus der tiefen Entspannung zu lösen und achten darauf, dass er selbst seine Chakren schließt.

Maria, setze Dich bitte auf einen Hocker, damit wir die Kurz- bzw. Intensivanwendung vorführen können. Zweckmäßig ist, dass der Reikiempfangende so auf einem Stuhl sitzt, dass der Rücken frei ist. Ihr steht wieder an der linken Seite, schließt Eure Chakren und stimmt Euch wie bekannt ein. Dann geht Ihr hinter ihn und legt Eure Hände auf seine Schultern. Jetzt geht Ihr auf die linke Seite zurück und legt die linke Hand auf die Stirn und die rechte Hand auf den Hinterkopf. Dann geht Ihr stufenweise von Chakra zu Chakra abwärts bis zum Wurzelchakra. Nach dem Energiestrich übergeben wir Mutter Erde die Energie mit der Bitte um Umwandlung und danken ihr. Wir trennen uns von der Energie. Wir danken der Reikikraft, der Christuskraft und allen Reikihelfern für die licht- und liebevolle Begleitung. Wir schließen die Chakren. Hierbei ist zu beachten, dass jeder Reikiempfangende seine Chakren selber schließt.

Da dies eine Intensivanwendung ist, - wir gehen direkt in die Chakren - sollte die Zeitdauer von zehn Minuten nicht überschritten werden.

Regine: Was kann ich bei Kopfweh machen?

Gertrud: Du kannst beispielsweise sehr gut mit dem Pyramiden- bzw. Kraftmudra arbeiten. Ein Mudra ist eine symbolische Handstellung mit energetischer Ausstrahlung. Bevor Ihr einem anderen Menschen helft, denkt immer daran, Eure Chakren zu schließen und Euch einzustimmen, sonst übernehmt Ihr die Beschwerden und wundert Euch auch noch darüber.

 

Mit beiden Händen in dieser Stellung (siehe Zeichnung) gehen wir immer vom Kronenchakra aus und führen in der Aura die Hände langsam längs des Kopfes und Körpers abwärts, senken beide Hände und bitten Mutter Erde alles anzunehmen und in Licht und Liebe umzuwandeln, danken.

Dieser Vorgang kann beliebig oft im Rundgang um den Körper wiederholt werden. Es ist jedoch unbedingt darauf zu achten, dass auf der Körpervorderseite die Mittellinie ausgenommen bleibt.

Bei Krebs-, Aids- und Schwerkranken ist diese Vorgehensweise ratsam. Darüber hinaus kann auch durch direktes Händeauflegen gearbeitet werden. Voraussetzung dafür ist die positive Einstellung des Reikigebenden.

Sollten Reikieingeweihte vor Krebs und HIV Bedenken oder Angst haben, bedeutet dies eindeutig keine Energie zu geben. In so einem Falle ist der Energiefluss zwischen Geber und Empfänger unterbrochen.

Das Immunsystem ist von größter Bedeutung für den Fortbestand der Gesundheit. Der Verlauf von Schwersterkrankungen kann durch Reikigaben positiv unterstützt werden. Eine weitere Hilfe zur Aktivierung der Thymusdrüse ist das leichte Klopfen mit den Fingern darauf.

Erika: Bist Du nicht der Meinung, dass ich zunächst nur mich selbst behandeln soll und erst, wenn ich mich ganz sicher fühle, meinen Mann?

Gertrud: Erika, selbstverständlich, doch stärke als erstes das Selbstvertrauen zu Dir. Höre mehr und mehr auf Deine innere Stimme, denn sie ist Dein bester Ratgeber. Das, was in Deinem Herzen ist, das ist für Dich ausschlaggebend, und lasse Dich durch nichts und niemanden aus Deiner Mitte bringen. Selbstvertrauen hat sehr viel mit unserem wirklichen und wahrhaftigen Leben zu tun.

Erika: Gibt es irgendwelche Besonderheiten zu beachten?

Gertrud: Bei der Übertragung der Reikienergie gelten folgende Einschränkungen:

1. die Hände nicht direkt auf einen Knochenbruch legen (Röntgenaufnahme abwarten).

2. beim Infarkt auf keinen Fall die Hände auflegen. Das gleiche gilt für Menschen mit Herzschrittmacher.

3. das gleiche gilt für Verbrennungen, nur in der Aura arbeiten.

4. die Hände nicht direkt auf eine frische Operationswunde legen, erst nach drei Tagen.

Darüber hinaus sind folgende Besonderheiten zu beachten:

auch Amputationsstümpfe sowie Resektions- und Amputationsprothesen sollen Reiki erhalten, denn alle Körperteile und Organe bleiben im Geistkörper vorhanden (Phantomschmerzen). Die Reikikraft durchdringt auch jeden Gipsverband.

 

Jede Reikigabe richtet sich nach dem Bedarf des Reikiempfängers: er nimmt nur soviel Energie auf, wie er benötigt. Wir dürfen nicht versuchen, dies zusätzlich mit unseren Gedanken zu beeinflussen, denn der Kosmos weiß es besser und ist vor allem kein Energieverschwender. Die Anwendung der Reikikraft verläuft nach kosmischen Gesetzen.

Es gibt immer zwei Möglichkeiten der Handhabung:

  1. Auf der einen Seite das übertriebene Fanatische. Ich kann alles heilen, bin ja eingeweiht.

  2. Auf der anderen Seite, ich habe zwar Angst davor, aber ich mache es trotzdem, weil der andere es verlangt. Dann ist es auch falsch.

Es gilt immer wieder das Prinzip, wen habe ich tatsächlich vor mir, und kann ich dem gerecht werden in meinen Möglichkeiten? Wenn nicht, dann bitte die Reikigabe unterlassen und zu seinen Empfindungen stehen. Eventuell eine Empfehlung an andere Reikigebende aussprechen.

Regine: Was ist bei der Behandlung von Kindern zu beachten?

Gertrud: Kinder sind sehr sensibel und spüren daher schneller als Erwachsene, wann sie genug Energie erhalten haben. Sie schieben Eure Reikihände weg; selbst Kleinkinder reagieren in dieser Weise. Beendet in so einem Fall die Reikianwendung.

Regine: Wie sieht es mit Reikigeben aus, wenn ich mich selbst nicht wohlfühle?

Gertrud: Unterlasst es.

Grundsätzlich ist zu unterscheiden: Wenn Du selbst eine schwere Grippe hast, gibst Du Dir selbst Reiki. In diesem Fall sollten nach jeweils zwei Minuten die Hände ausgeschüttelt werden. Auf jeden Fall ist es unabdingbar, sehr achtsam mit allem was Reiki ist und bedeutet umzugehen. Beachtet sorgfältig den ordnungsgemäßen Ablauf und die korrekte Handhabung. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass schon bei der Auseinandersetzung mit Reiki viele Geistwesen aktiviert werden. Eine Reikigabe kann nicht einfach mal so zwischendurch gegeben werden. Reiki ist ein heiliges Zusammenwirken kosmischer Energien in Zusammenarbeit mit dem positiven geistigen Reich. Es sollte wie ein Gottesdienst abgehalten werden.

Leonore: Ich habe mir schon vorher überlegt, warum es Reiki 1 und 2 und die Meistereinweihung gibt. Wäre es zuviel Energie auf einmal?

Gertrud: In jedem Fall. Bei Reiki 1 wirst Du in vier Einstimmungen an zwei Tagen für diesen göttlichen Energiestrom geöffnet. Entsprechend Deiner spirituellen Entwicklung bekommst Du aus dem positiven geistigen Reich bis zu sieben Reikihelfer zur Seite gestellt. Diese arbeiten dann an der Weiteröffnung Deiner Kanäle. Doch nur in Zusammenarbeit geht dies kontinuierlich weiter. Deshalb ist es notwendig, dass Ihr Euch jeden Tag Reiki gebt. Durch das Üben kommt Euer Körper zu einer besseren Aufnahme, und die Chakren können diese Energien besser umsetzen. Damit führen wir unseren Organen die notwendige Lebensenergie zu, beseitigen vorhandene Blockaden, führen Körper, Seele und Geist in eine stärkere Harmonie und erfahren ganzheitliche Heilung.

Unser Energiesystem arbeitet wie ein Fernseh- oder Rundfunkempfänger. Nur wenn wir es richtig einstellen, ist der Empfang gut. Genau so müssen wir uns richtig einstellen auf den „Empfang“ der universellen Energie, damit die „Körperbatterie“ aufgeladen und betriebsbereit ist.

Der zweite Reikigrad sollte erst nach ungefähr sechs Monaten, besser nach einem Jahr erworben werden. Dann könnt Ihr Symbole anwenden, die Raum und Zeit aufheben, so dass auch Reikiferngaben möglich sind. Doch das Ausschlaggebende dabei ist, dass Eure eigene Lichtenergie verstärkt und erhöht wird. Das ist der Garant dafür, dass Ihr in Eurer Höherentwicklung ein großes Stück weiterkommt.

Die Reiki-Meisterenergie erschließt eine weitere Dimension spirituellen Wachstums. Bei dieser Einweihung kommt zusätzlich ein Reikimeister aus dem positiven geistigen Reich zu Euch. Ihr tretet damit die Wallfahrt zu Eurem Innersten, Eurem Heiligtum an und werdet zum Fackelträger Eures eigenen Lichtes.

Regine: Du hast schon einmal erwähnt, dass wir als Reikieingeweihte eine bevorzugte Zielscheibe der negativen Seite sind. Wie können wir uns schützen?

Gertrud: Die Quelle Eures Lebens ist Licht, ist reine Vollkommenheit. Diesem Licht in Euch wollen wir nun die volle Aufmerksamkeit widmen. Jeder Tag ist ein Neuanfang, eine Geburt, deshalb sollen wir jeden Tag mit Freude beginnen, Freude an uns selbst, an den neuen Möglichkeiten, offen zu sein für das, was kommt, und dabei doch mit den Füßen auf Mutter Erde bleiben. Wie gehen wir also am besten in den neuen Tag? Beim Erwachen danken wir für das Geschenk dieses neuen Tages, bitten das göttliche Sein um Führung, Schutz und Segen und nehmen uns in Liebe an. Wir stellen uns in einen Lichtkreis, eine Pyramide oder was immer wir mögen. Wir bitten unsere geistige Führung um gute Zusammenarbeit aller geistigen Führungen der Menschen, mit denen wir in Berührung kommen. Bedankt Euch immer.

Bevor Ihr das Haus verlasst, stellt Euch in einen Lichtkreis, sprecht noch einmal Eure Bitten um göttliche Führung, Schutz und Segen aus. Das sollte mehrmals am Tage geschehen. Schließt die Chakren und manifestiert die violette Flamme über Euch. Ihr könnt sie ebenfalls wirkungsvoll einsetzen, wenn Ihr unterwegs seid, am Arbeitsplatz oder wenn Ihr bei Kindern Uneinigkeit und Streit bemerkt.

Die Wohnräume können über Weihrauch oder Klangschalen gereinigt werden, um niedrige Fremdschwingungen zu entfernen. Aromalampen mit den entsprechenden ätherischen Ölen dienen der Harmonisierung von Körper, Seele und Geist. Rosenduft belebt das Herzchakra.

Eine schöne Schale mit Wasser im Schlafraum und auch in anderen Räumen ist von Vorteil, da es das Ungute abhält und reinigt, das gleiche gilt für Kastanien vor Fenster- und Türöffnungen.

Die Räume, in denen Ihr wohnt, das Haus, die Terrasse und auch die Nachbarhäuser könnt Ihr in eine Kristallpyramide stellen und den Erzengel Michael bitten, Euch seinen Schutz mit dem blauen Lichtschwert zu gewähren.

Es ist wichtig, dass dies immer wieder getan wird. Mit der Zeit werdet Ihr eine spürbare Änderung der Schwingung feststellen und Euch wohler fühlen. Außerdem könnt Ihr Euch mehrmals täglich in einen elektrisch-blauen Lichtschutzmantel einhüllen. Er ist ein absoluter Schutz, den Erzengel Michael Euch schenkt.

Bevor Ihr mit dem Auto losfahrt, visualisiert eine grüne Haube über Eurem Auto, lasst Jalousien an den Seiten herunter oder stülpt eine grüne Mütze von allen Seiten darüber und erbittet den Schutz Eurer Engel. Ihr könnt dies für jeden Eurer Lieben ebenfalls tun. Bevor Ihr wegfahrt, könnt Ihr auch Euren Engel bitten, für Euch den anzufahrenden Parkplatz frei zu machen. Denkt daran, Euch immer zu bedanken.

Sendet immer wieder Licht, Liebe und Farbstrahlen hinaus zu den Menschen, die Euch nahestehen, in Krisengebiete oder zu Mutter Erde.

Freude ist ein besonderer Energiespender, dem Ihr viel Aufmerksamkeit in Eurem Leben schenken sollt. Eine einzige Rose am Schreibtisch Eures Arbeitsplatzes oder das Aufstellen eines Bergkristalls, Rosenquarzes, Amethysts, Rauchquarzes oder eines anderen Steines wird die Aufmerksamkeit aller anziehen. Ihr werdet viel mehr lächelnde Gesichter an einem Tag sehen, als sonst in einer ganzen Woche. Es sind meistens die Kleinigkeiten, die sehr viel in Bewegung bringen können. Es kommt immer auf einen Versuch und viel Phantasie an, probiert es!

Habt Ihr ein schwieriges Gespräch vor Euch, so sendet bereits vorher folgenden Gruß zum erwarteten Gesprächspartner: „Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in Dir.“ Damit ist die Seelenebene angesprochen. Wenn Ihr mit Familienangehörigen oder Freunden nicht in Harmonie lebt, so könnt Ihr mit diesem Gruß ebenfalls die Seelenebene ansprechen und darüber hinaus der Seele des anderen sagen, dass Ihr sie liebt, loslasst oder was immer in dem einzelnen Fall wichtig ist. Ihr könnt auch die Seelenebene des anderen erreichen, wenn er schläft, im Koma liegt oder auch, wenn er von dieser Ebene hinüberwechselt ins Licht.

Alle Menschen, mit denen Ihr Schwierigkeiten habt, könnt Ihr in einen Rosenregen hineinstellen, ihnen eine Rosenperücke aufsetzen oder sie in ein Rosenbett legen. Damit öffnet Ihr ihre Herzen. Wiederholt dies ruhig öfters.

Denkt daran, bei allen aufgeführten Beispielen im Sinne des Göttlichen hinzu zu fügen, da Ihr ansonsten ins Karma eingreift und die Dinge selbst übernehmt.

Wenn Ihr Daumen und Zeigefinger beider Hände schließt, so ist dies als Schutz gegen alles Ungute zu sehen. Dies könnt Ihr z.B. bei einem unangenehmen Gespräch praktizieren.

Es gibt auch Schutzstellungen, z.B. die Arme überkreuz zu den Schultern. Um unguten Träumen vorzubeugen, sollten in jedem Fall die Chakren vor dem Einschlafen geschlossen werden und sich in Licht einhüllen. In der Vollmondphase ist darauf besonderes Augenmerk zu lenken.

Duscht Euch möglichst morgens und abends, denn dadurch wird die Aura von Fremdschwingungen befreit. Bittet auch in diesem Falle Mutter Erde, die Verunreinigungen im abfließenden Wasser anzunehmen und in Licht umzuwandeln, danken.

Nachfolgend ein Ritual der Aurareinigung, quasi eine feinstoffliche Trockendusche:

 

 

Stellt die Füße schulterbreit nebeneinander und erbittet göttliche Führung, göttlichen Schutz und göttlichen Segen. Beim Umfahren der Aura erbittet die Reinigung derselben. Sodann visualisiert das Öffnen der Handchakren, umfahrt mit beiden ausgestreckten Händen gleichzeitig vom höchsten Punkt über dem Kopf beginnend die Aura bis zum Boden. Geht dann mit nach außen gerichteten Handflächen zum Ausgangspunkt zurück.

Seid Ihr mit ausgestreckten Armen oberhalb des Kronenchakras angekommen, gebt die Verunreinigungen aus der Aura ab an Mutter Erde und erbittet, dass sie in Licht und Liebe umgewandelt werden, im Sinne des Göttlichen.

Den Vorgang wiederholt so oft, bis sich das Empfinden von Gereinigtsein einstellt. Bedankt Euch abschließend für Führung, Schutz und Segen. Schließt die Handchakren in Eurer Vorstellung und danach alle Chakren in der gewohnten Weise.

Vor jeder Meditation ist immer um göttliche Führung, göttlichen Schutz und göttlichen Segen zu bitten. Nach jeder Meditation müssen die Chakren geschlossen werden. Wir trennen uns damit nicht vom positiven Energiekreislauf und werden dadurch auch nicht empfindungslos. Wir schützen uns damit ausschließlich vor Fremdenergien, die Schaden anrichten könnten.

Liebt Euch aus dem innersten Herzen heraus. Freut Euch, dass Ihr so seid, wie Ihr seid. Wenn Ihr in einer belastenden Situation seid, bejaht sie, so nehmt Ihr sozusagen den Stachel und löst mit der Bejahung einen Teil davon auf. Bedenkt: In jedem Unguten ist auch ein Stück Gutes, Ihr müsst es nur finden wollen. Seid gut zu Euch selbst, öffnet Eure Herzenstore und strahlt hinaus. Habt Ihr Euch schon einmal bei den Augen bedankt für all das Schöne, was sie Euch zeigen, oder habt Ihr Euch selbst schon einmal liebevoll die Hände gestreichelt und Euch bei Ihnen bedankt für das, was sie alles getan haben, oder bei den Füßen, wo haben sie Euch schon überall hingeführt, Euch getragen?

Das Feuer ist ein mächtiges Element, dem wir in Ehrfurcht begegnen sollen! Beim Anzünden einer Kerze oder eines Feuers erbittet den Segen des Christuslichtes, beim Auslöschen jeder Kerze bittet um eine neue Heimat für alle Licht- und Feuerelementale. (siehe „Das kleine Buch vom Schutz der Seele“ von Martin Fieber)

Da wir beim Kerzenlicht sind, möchte ich jetzt den Lichtträger Elias zitieren: Licht bedeutet Wärme, Kraft und Erleuchtung. Sie ist das Beispiel dafür, dass in Euch die Kerze brennt, genauso warm und strahlend, und Euch mit der gewaltigen Flamme Gottes vereint. Es ist sehr wichtig, dass sich jeder Mensch wieder bewusst wird, dass in ihm der göttliche Funke besteht. Die Flamme ist ein Symbol dafür; und so sorgsam, wie ihr mit dieser Flamme umgeht, so solltet Ihr Euch Eures göttlichen Funkens bewusst werden. So kann man auch für einen anderen Menschen eine Flamme bedeuten und beim Wachsen dieses Funkens zu einer Sonne werden. Es ist wichtig, dass die Menschen wieder lernen, ihren Wert zu erkennen und damit auch den göttlichen Funken.