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Nr. 48

 

Die Waffen des Lichtboten

 

von Hans Kneifel

 

 

 

Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Seit dem Tag der Wintersonnenwende, dem Tag der entscheidenden Schlacht, die auf dem Hochmoor von Dhuannin zwischen den Streitern der Lichtwelt und den Kräften des Dunkels ausgetragen wurde, sind Monde vergangen. Mit der Unterstützung Drudins, des obersten Dämonenpriesters, der die Kräfte der Finsternis mobilisierte, haben die eroberungssüchtigen Caer über die Kämpfer der Lichtwelt triumphiert und die große Schlacht für sich entschieden.

Damit halten Tod und Verderben ihren Einzug auch in solchen Ländern, die bisher vom Krieg verschont geblieben sind. Massen von Menschen, unter ihnen die demoralisierten Besiegten der Schlacht, streben in heilloser Flucht nach Süden, die Herzen von Trauer und Hass erfüllt.

Auch Mythor zieht südwärts, wobei der junge Held der Lichtwelt mit seinen jeweiligen Weggefährten oft aufgehalten und in eine ganze Reihe von lebensgefährlichen Abenteuern verwickelt wird. Dennoch verliert Mythor Logghard, die Ewige Stadt, die der siebte Fixpunkt des Lichtboten ist und daher das Ziel seiner Reise, nicht aus den Augen.

Luxon, Mythors Gegenspieler, befindet sich ebenfalls auf dem Weg nach Logghard und muss all seine Schläue aufbieten, um bestehen zu können. Denn die einen wollen seinen Kopf – die anderen beanspruchen DIE WAFFEN DES LICHTBOTEN ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Hadamur – Der Shallad lässt Luxon jagen.

Fafhad – Ein seltsamer Gomale.

Luxon – Die Waffen, die er sich angeeignet hat, verlieren ihre Wirkung.

Kalathee, Samed, Socorra und Syreno – Luxons Gefährten.

1.

 

Shallad Hadamur bohrte den Blick seiner kleinen, unruhigen Augen in die des Mannes, der vor ihm stand. Kleidung, Haar und Haut des hochgewachsenen und breitschultrigen Kriegers mit dem narbigen Gesicht waren von Flugsand und Schmutz bedeckt. Er schwankte vor Müdigkeit, aber aus seinen Gesten sprachen Kraft und Entschlossenheit. Jedes seiner Worte versetzte den Shallad in immer tiefere Furcht und größere Erregung. Der Shallad, ungeheuer fett und fast unfähig, sich zu bewegen, hörte schweigend zu und warf nur ab und zu eine Zwischenfrage ein.

»Wo hast du diesen angeblichen Sohn des toten Shallad Rhiad getroffen?«, fragte er ächzend und stieß geräuschvoll auf.

»Kurz vor der Geisterstadt Deneba. Er kam mir gegen Hodjaf, dem Rebellenführer, auf verderbliche Weise zu Hilfe: er tötete fast alle Männer, die unsere Karawane überfielen. Ich musste gute Miene zum bösen Spiel machen. Luxon kämpfte meiner Meinung nach mit den Waffen des Lichtboten, denn kein einzelner Krieger würde sonst einen solch schnellen Erfolg erreicht haben.«

»Und du, Algajar? Was hast du unternommen?«

»Ich schloss mich mit Prinzessin Nohji der Karawane Luxons an. Dort war ein alter Mann namens Shakar. Du und ich, Shallad, wir kennen ihn. Zuerst glaubte ich, es wäre sein Geist oder ein Dämon, der mich anklagte. Aber es waren die letzten Worte Shakars. Er ist tot und wird nichts mehr sagen. Du kannst davon ausgehen, dass er Luxon vorher alles aus jenen Jahren erzählt hat.«

Algajar, den viele als die »rechte Hand« Hadamurs bezeichneten, sprach leise. Was er zu berichten hatte, war nicht für die Ohren der Trägersklaven bestimmt und noch weniger für diejenigen, von denen dem schwitzenden Koloss in den schwellenden Polstern des riesigen Thronsessels kühle Luft zugefächelt wurde. Der Shallad hob die Hand um wenige Fingerbreit und sagte:

»Trinken!«

Sofort beugte sich eine Sklavin über den Thron und setzte einen Pokal an die Lippen des ächzenden Herrschers. Er trank in kleinen, aber gierigen Schlucken den gekühlten Wein.

»Shakar! Ich dachte, er wäre längst tot!«, keuchte der Shallad. »Weiter, Algajar!«

Die Kleidung des Mannes, der fünfzig Sommer zählen mochte, war schmutzig und zerfetzt. Er schwankte hin und her, zuckte die Schultern und fuhr fort:

»Wir werden Luxon jagen und fangen. Er will in den Süden und wird, denke ich, auf der Pilgerstraße reiten.«

Der Shallad hatte erkennen müssen, dass nicht nur die Erinnerungen zurückgekommen waren. Auch die Wahrheiten der Vergangenheit hatten ihn eingeholt. Er und Algajar waren einige der Männer gewesen, in deren Auftrag Luxons Vater, der Shallad Rhiad, getötet worden war. Luxon seinerseits würde versuchen, den Shallad vom Thron zu stürzen.

»Du weißt, was zu tun ist!«, keuchte der Shallad. »Gib die Befehle! Was geschah mit Nohji?«

»Dämonen entrissen sie mir, als ich durch Deneba flüchtete.«

Die Worte, von denen das Ereignis nur flüchtig gestreift wurde, waren für die Zuhörer bestimmt. Beide Männer kannten die wahre Bedeutung. Die Schwäche der Furcht ergriff die Glieder des Shallad. Die Bäche von Schweiß, die seine Kleider tränkten, waren noch immer nicht versiegt. Er schüttelte fassungslos seinen mächtigen, haarlosen Schädel. Zitternd wich die Sklavin zurück und verschüttete etwas Wein auf den spiegelnden Steinboden, in dessen Fugen Gold schimmerte.

»Diese Waffen ... was hast du gesehen?«

Von rechts und links kamen Sklavinnen mit trockenen, wohlriechenden Tüchern. Sie tupften den rinnenden Schweiß vom Gesicht und Nacken des Shallad. Algajar, der ebenso wie der Shallad die Legende vom Vermächtnis des Lichtboten kannte, berichtete flüsternd von den Waffen. Vom Schild, der die Angriffswut der Angreifer zurückschleuderte, vom Sternenbogen und dem magischen Köcher, vom Gläsernen Schwert und dem Helm mit den auffallenden Hörnern und dem riesigen Stirnstein.

»Er ist es, kein Zweifel!«, sagte der Shallad mit heiserer Stimme. »Aber er hat dennoch nicht das Einhorn geritten, Algajar?«

»Nein. Ich habe jenes mythologische Tier auch nicht in der Karawane gesehen!«, erwiderte Algajar wahrheitsgemäß.

Niemand durfte die Wahrheit erfahren, niemand durfte auch nur daran denken, dass der Shallad Hadamur ein Mörder war.

Die Stimme des Shallad hob sich etwas. Keuchend holte er Luft und schrie in den riesigen Thronsaal hinein:

»Luxon ist ein Betrüger. Er sinnt, den Thron des wahren Shallad zu erobern. Man soll Armeen aussenden. Bringt mir seinen Kopf! Es gibt nur einen Shallad – mich. Ich befehle es euch.

Du, Algajar, wirst die notwendigen Befehle geben. Du wirst Krieger rufen und mit ihnen die Pilgerstraße kontrollieren!

Komm mit! Wir beraten in meiner Ruhekammer! Schnell! Bringt mich weg!«

Algajar dachte scharf nach. Er liebte sein Leben und hing daran. Als einer der wenigen echten Vertrauten des mächtigen Shallad besaß er Macht in genügender Menge und zahllose Möglichkeiten, die dieses sein Leben im Bannkreis des Palasts angenehm machte. Luxon war also sein persönlicher Gegner. Aber er war keineswegs unbesiegbar, auch nicht mit Hilfe der wunderbaren Waffen.

»Ich weiß, was ich tun muss, um dir den Kopf Luxons zu bringen!«, sagte er und nahm der Sklavin den Weinpokal aus den Fingern. Die Sklaven hoben den Thronsessel an, drehten ihn vorsichtig und schleppten ihn davon. Mit steifen Schritten folgte Algajar.

Nach einigen zwanzig Schritten blieb er stehen und schob einen schweren, weißen Vorhang zur Seite.

Er blickte aus dem großen Fenster, über die Brüstung einer Terrasse hinweg und direkt auf das riesige Bauwerk des Mausoleums. Leitern und Plattformen, Tausende von Bausklaven, Quader und Ziersteine, große Tröge voll dampfenden Mörtels – das Mausoleum, das der Shallad für sich errichten ließ, war seit dem Tag, an dem Algajar Hadam verlassen hatte, deutlich gewachsen.

»Lasst mich nicht so schwanken!«, hörte Algajar die Stimme des Shallad. Er war müde, seine Muskeln schmerzten von dem erbarmungslosen Ritt hierher. Er wusste plötzlich nicht mehr genau, was er wirklich für Hadamur empfand. Sie vertrauten einander, sie kannten sich seit langen Jahren, aber sie waren keine Freunde. Waren sie Feinde? Nein. Das Schicksal, das für Shallad Hadamur und ihn handelte, hatte sie auf Gedeih und Verderb mit dämonischer Strenge und Ausschließlichkeit aneinandergefesselt. Wenn die Macht des Shallad gebrochen war, würde auch er seinen Einfluss verloren haben. Also blieb ihm nichts anderes zu tun, als fortzufahren, wie es bisher immer wieder gewesen war. Luxon musste so schnell wie möglich gefangen werden.

Algajar ließ den Vorhang zurückfallen und dachte nach einem letzten Blick auf die Mauern und Türme des Begräbnisturms, dass Shallad Hadamur wohl bald tief im Innern dieses gigantischen Bauwerks ruhen würde.

Wieder zuckte er die Schultern und folgte dem Zug der Sklaven und Sklavinnen, die den Shallad hinwegschleppten.

 

*

 

Der Shallad war halbnackt. Sklavinnen wechselten die schweißnassen Gewänder. Feuchte Tücher lagen auf seinen Schultern. Als Algajar den Raum betrat, machte der unförmige Mann eine zornige Handbewegung.

Sofort huschten die Sklavinnen hinaus.

Hadamur deutete auf niedrige Polster, über denen kostbare Felle lagen. Die Männer setzten sich schweigend und schlugen die Augen nieder.

»Berichte ihnen, Algajar, was sie wissen müssen«, brachte der Shallad hervor.

Die Öffnungen der Fenster und Terrassentüren waren von dunklen Stoffen bedeckt. Im Raum herrschte ein kühles Halbdunkel. Über einen Teil des Bodens und eine Reihe von Säulen rieselte ein künstlicher Wasserfall. Überall standen Tische voller Kostbarkeiten. Die Soldaten, harte Männer mit Gesichtern, die Wetter und Sonne gegerbt hatte, hoben ihre Köpfe, als Algajar ihnen den Befehl des Shallad übermittelte.

»Nehmt genügend Männer und Ausrüstung. Luxon hat mindestens zwei Begleiter, von denen er sich nicht trennen wird. Eine zierliche, hellhaarige Frau von zarter Gestalt und einen Jungen mit bräunlicher Haut. Kalathee und Samed. Ihr könnt sie behalten oder in die Sklaverei führen.

Der Shallad will den Kopf Luxons und allen seinen Besitz. Besonders die Waffen. Es sind, soviel ich weiß ...«

Er schilderte das Aussehen der Lichtboten-Waffen so gut wie er konnte. Dann stand er auf und fragte:

»Wann werdet ihr die Patrouillen auf der Pilgerstraße verstärken können?«

»Innerhalb von fünf Tagen.«

»Ich bin vier Tage von Deneba hierher geritten. Es ist viel schneller zu schaffen. Ihr werdet in weniger als vier Tagen auf ausgeruhten Orhaken dort sein können. Geht jetzt.«

Der Shallad schrie ihnen nach:

»Jeder, der versagt, fällt meiner Strafe anheim.«

Die Männer schlugen mit den Lederbändern, die ihre Handgelenke schützten, gegen die ledernen Brustpanzer, verbeugten sich und verließen das Gemach.

Die schwammige Haut des alten, unförmigen Männerkörpers war bleicher als sonst. Die Augen, hinter dicken Wülsten aus Haut fast unsichtbar, gingen ziellos hin und her. Hadamurs Lippen öffneten sich und entließen ein gewaltiges Rülpsen. Dann keuchte er, von stoßweisem Husten immer wieder unterbrochen:

»Du hast es niemandem gesagt?«

»Nein, Herr«, sagte Algajar. »Aber alle in Luxons Karawane müssen das Geschrei des Alten gehört haben.« Dass auch Hodjaf Shakars letzte Worte gehört hatte, verschwieg er.

»Dann sorge dafür, dass niemand übrigbleibt, der Shakars Geschwätz weitererzählen kann!«

»Das habe ich bereits vorhergesehen«, erklärte Algajar. »Nachdem ich ausgeschlafen habe, breche ich mit meinen besten Männern auf.«

»Er darf weder Logghard noch Hadam erreichen!«, flüsterte Hadamur heiser und sank zurück. »Mein Wein, Algajar!«

Der Krieger ergriff zögernd den Pokal und versuchte, den Rand zwischen die zitternden Lippen zu halten. Der Wein tropfte, während der Shallad schlürfend trank, auf die breiten Fleischwülste, die sich vom Hals bis zum Bauch hinzogen. Schweiß glänzte auf der fahlen, von Pusteln bedeckten Haut. Der Pokal war leer, und unwillig schob Hadamur Algajars Arm zur Seite.

»Geh! Reite schnell. Töte Luxon! Er ist für uns die letzte Gefahr.«

»Ich weiß es, Shallad«, sagte der Krieger. »Morgen bei Sonnenaufgang breche ich auf.«

»Bringe mir seinen Kopf!«

Auch Algajar verneigte sich knapp, bevor er den Raum verließ. Hinter sich ließ er ein Bündel aus Schrecken und Angst. Der Shallad zitterte, aber sein Verstand würde unablässig neue Mittel und Wege ersinnen, um jede Gefahr von seinem Thron fernzuhalten. Ein Menschenleben galt nichts, wenn der Shallad zornig war.

Einmal aber, sagte sich Algajar, während er aus dem Palast ging und den Unterführern seiner Krieger knappe Befehle zurief, würde selbst Hadamur seinen letzten Befehl geben müssen. Er dachte sicherlich bereits an diesen Tag, denn sonst würde er nicht soviel Mühe auf den Bau seines Mausoleums verwenden.

Die ersten Orhakoreiter verließen bereits Hadam und ritten den einzelnen Stationen entlang der Pilgerstraße entgegen.

2.

 

Jedes Dutzend Schritte, die sie weiter auf der Pilgerstraße zurücklegten, war ein weiteres Vordringen ins Unbekannte. Luxon war alles andere als ahnungslos, was die unmittelbare Zukunft betraf. Er witterte Unheil. Seine Gedanken kreisten um Verrat, Tod und Kampf. Und er gedachte, sich mit seinen Mitteln den Gefahren zu entziehen. Seine besten Möglichkeiten waren List, Betrug und Tarnung.

Luxon beugte sich aus dem Sattel und rief hinüber zu Syreno:

»He, Vogelreiter! Erzähle mir, was ich noch nicht weiß! Bist du sicher, dass wir auf der richtigen Straße sind?«

»Bei meiner Ehre!«, bekräftigte der Pfader Socorra grimmig. »Siehst du die Knochen auf den Pfählen?«

»Ich sehe sie deutlich!«, sagte Luxon. »Was hält eigentlich die Länder, die sich ›das Shalladad‹ nennen, trotz ihrer Eigenarten zusammen?«

»Es ist, Luxon, ohne jeden Zweifel der gemeinsame Glaube daran, dass der Shallad als verkörperte Person des Lichtboten, als inkarnierte Vorstellung einer Legende existiert.«

»Nützt Hadamur seine Stellung aus?«, fragte Luxon, obwohl er die Antwort bereits ahnte. Der Pfader und Syreno, der Vogelreiter aus der Kriegerschar des Hodjaf, brachen in ein bösartig klingendes Gelächter aus.

»Er entfaltet seine persönliche Macht auf Kosten seiner Stellung. Er bereichert sich unangemessen. Seine Vorgänger haben sich damit begnügt, geringen und womöglich wohltuenden Einfluss auf andere Länder zu nehmen. Der Shallad nützt seine Macht aus – er eroberte und erobert noch immer. Deswegen gibt es auch uns, die Rebellen. Wir haben ihm, als es noch möglich war, Widerstand geleistet. Umsonst.

Es hat niemals wirklich Krieg gegeben.«

»Erstaunlich«, sagte Luxon und nickte. Teile dessen, was ihm die Männer über den Zustand im Süden berichteten, kannte er natürlich. Aber er fragte weiter und hörte sich geduldig alle Antworten an. Er konnte nur lernen.

»Es gab und gibt Länder, die eine gewisse Eigenständigkeit behalten haben. In ihnen sind die Herrscher entweder völlig entmachtet worden, oder es sind Marionetten des Shallad. Das Wort des Shallad hat ein geradezu magisches Gewicht. Um seine Person ranken sich mehr Legenden, Märchen, Wahrheiten und halbe Wahrheiten, als du dir vorstellen kannst.«

»Ich kann mir eine gewaltige Menge verschiedener Dinge vorstellen«, erklärte Luxon. »Wie verhält sich das Volk, die Menge der einfachen Menschen, Syreno?«

»Es versteht nicht viel von diesen Zusammenhängen. Wenn der Herrscher wechselt, verändert sich für den Bauern und Hirten nichts. Nicht einmal für den Krieger. Und derjenige, der es wagen würde, ein lautes Wort gegen den Shallad Hadamur zu sprechen, lebt nicht lange. Auch in den Augen des einfachen Mannes ist er ein Frevler.«

»Du hast dir eine schwere Aufgabe gestellt, Luxon!«, brummte Socorra.

Die Karawane ritt seit eineinhalb Tagen auf der Pilgerstraße. Die verwundeten Vogelreiter, die zu Algajars kleiner Truppe gehört hatten, waren von den Hodjaf-Rebellen in die Gefangenschaft geführt worden. Niemand zweifelte daran, dass Hodjaf sie zu seiner Art des Kampfes bekehren würde. Jedenfalls konnten sie nicht mehr verraten, was die Angehörigen von Luxons Karawane wussten – er, der Sohn des ermordeten Shallad Rhiad, würde ohne jeden Zweifel von Hadamurs Truppen bis zu seinem letzten Herzschlag gehetzt werden. Das war sicher, niemand gab sich irgendwelchen Träumen hin.

Irgendwo vor ihnen zog eine andere Karawane, eine Pilgergruppe oder ein Zug von Gefangenen, die in Logghard als Söldner kämpfen sollten. Auf welche Weise und wogegen, das würde sich am Ende der Reise herausstellen.