Meiner Besten.

Heimat, meine Stärke,

meine Starke,

mein Rückgrat & mein tiefster Glauben.

leona kringe

heimatnomadin.potentials
von wurzeln, pfaden & flügeln.

potentiale entdecken, entfalten, erleben.

Epilog

Selbstachtung – der erste Schritt zur Selbstverwirklichung

Selbstmitgefühl

Selbstglaube

Der Wille zur Selbstverwirklichung

Selbstverantwortung

Selbstkenntnis

Selbststärkung

Das Leben passieren lassen

Selbstwert – von Lebensträumen & Lebenskompromissen

Selbstvergänglichkeit

Eine Geschichte der Willensstärke

Selbstvielfalt

Selbsterkenntnis

So perfekt unperfekt

Selbstwahrheit

Selbstbefreiung

Losgelassenheit – Abschied nehmen

Epilog.

Das Leben ist zu kostbar,

um es auf fremden Pfaden zu verfolgen.

Es gibt nun mal nur den einen, richtigen Weg

– und das ist unser eigener.

Lange Zeit hatte ich das Gefühl,

mich auf dem Pfad eines anderen zu befinden.

Lange Zeit hatte ich das Gefühl, dass mein Weg immer

steiniger und wurzeliger wurde, je mehr ich mich

abmühte und anstrengte.

Lange Zeit wusste ich nicht,

in welche Richtung dieser Pfad eigentlich führen sollte.

Bis ich begann, dieses Gefühl zu hinterfragen

– und somit lernte, wie ich wieder

meinem eigenen Lebensweg hin zu einem selbstbestimmten

und erfülltem Leben folgen konnte.

 

Es kostet Mut, zu erkennen, dass man sein eigenes Leben gar nicht wirklich selbstständig lebt. Es kostet Mut und Anstrengung, sein Leben eigenständig in die Hände zu nehmen und für sein wahres Ich voll und ganz einzustehen.

Wir blicken fortlaufend bewundernd auf all jene Personen, die dies schon geschafft haben und die uns vorleben, wie wertvoll und erfüllend es sein kann, wenn man sein Leben selbstgestalterisch auskostet und voll und ganz darin aufgeht. Wir bewundern diese Menschen – und wir träumen. Wir träumen davon, es ihnen gleichzutun. Manche von uns träumen dann - und machen. Und manche von uns träumen – und verzagen. Manche verzagen und verharren auf ewig - aus Angst, ihr wahres Ich zu entdecken und voll und ganz für sich selbst einzustehen.

Wie viele unentdeckte Potentiale mögen in all diesen Menschen wohl noch schlummern? Wie viele unentdeckte Träume, Visionen, Ziele und Pfade gibt es in ihnen noch zu entdecken?

Wir alle sind so voller Potentiale und es ist unglaublich spannend, wie vielfältig sich diese in jedem Einzelnen von uns offenbaren können. Jeder Mensch ist in sich so einzigartig wie wertvoll – und es ist eines meiner größten Anliegen, jedem Menschen diese Tatsache wieder klarer, bewusster zu machen und ihm bei der Findung und Auslebung seiner Potentiale, Talente und Ressourcen bestmöglich zu unterstützen und zu fördern. Aus diesem Anliegen heraus ist nicht nur mein Blog entstanden, sondern nun auch endlich mein erstes Buch erschienen, das alle, die sich endlich auf ihren eigenen Lebenspfad begeben möchten, als kleiner Begleiter und Mutmacher beistehen und als inspirierende Kraftquelle unterstützen soll.

Dieses Buch ist somit für all jene, die mehr von ihrem Leben wollen. Für all jene, die neugierig sind auf sich selbst, auf ihre unentdeckten Potentiale, ihre wahren Ziele. Für alle, die das Gefühl haben, nicht mehr auf ihrem eigenen Pfad des Lebens unterwegs zu sein und die sich fragen, wie sie wieder auf diesen zurück finden. Für alle, die noch ein bisschen mehr Mut brauchen. Nicht immer, aber auch mal hin und wieder. Ich wünsche dir, dass du in meinen Worten Impulse sowie kleine Wegweiser und Denkanstöße für dich & deinen Lebensweg findest - sie sollen dir als Stütze dienen, niemals als purer Ratschlag. Denn nur wenn es für dich passt, wird es tiefer. Nur wenn es für dich passt, wird es nachhaltig, erfüllend & wahr. ˩

Nimm dieses Buch in die Hand, wann immer dir danach ist. Es gibt keine starre Ordnung, kein komplettes „Aufeinanderaufbauen“ der Thematik – lass dich einfach leiten von dem, was du gerade brauchst.

Jedes Thema endet mit einem „reflections – minds & thoughts“- Abschnitt, den ich für deine Gedanken, Impulse & Reflektionen frei gelassen habe, damit du mit diesem Buch auch gleich schon ein wenig an und mit dir arbeiten kannst. Dein Stift ist also herzlich mit eingeladen, an diesem Buch teilzuhaben.˩

Denn unsere Suche

nach dem inneren Glück

beginnt nicht damit,

es mit der Außenwelt zu vergleichen

oder es dort zu suchen.

Die Suche beginnt

zu allererst

tief in uns selbst.

Selbstachtung – der erste Schritt zur Selbstverwirklichung.

„Ich gebe endlich

– und das wahrscheinlich

zum ersten Mal

bewusst in meinem Leben –

auf mich Acht.“

Wir können uns nur dann selbst verwirklichen, wenn wir lernen, uns selbst zutiefst zu achten. Stattdessen neigen wir oftmals permanent dazu, uns selbst und unsere Bedürfnisse allen anderen unterzuordnen. Egal ob es aus Harmoniebedürftigkeit, mangelndem Selbstvertrauen oder der Angst vor der Einsamkeit heraus entsteht – oftmals lassen wir uns selbst viel zu kurz kommen.

Wir denken, dass dies der wahre Weg ist. Wir haben gelernt, dass dies meist der Weg des geringsten Widerstandes ist und gehen diesen wie automatisiert. Doch je mehr wir es verlernen, uns und unser Leben zu achten, desto mehr wird uns dieses Leben aus den Fingern gleiten und desto weniger werden wir dazu imstande sein, es nach unseren Wünschen und Bedürfnissen selbst zu gestalten. Selbstachtung hat nichts mit Egoismus zu tun, auch wenn es sich zu Beginn vermeintlich so anfühlen mag. Wer achtsam mit sich selbst in Kontakt ist, wird auch aufrichtig Kraft und Achtsamkeit für die Bedürfnisse seiner Mitmenschen aufbringen können.

Mehr noch, man wird den Kontakt mit anderen selbstlos halten können – denn man kann geben, statt nur nehmen zu wollen. Wir können geben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Wenn wir prinzipiell unabhängig von anderen Menschen sind und deren Gegenwart zu unserer eigenen Zufriedenheit nicht benötigen, so werden wir freier im Umgang mit diesen Menschen werden.

Wir werden ihre Präsenz um ihrer selbst willen genießen können und nicht, weil wir sie für unser eigenes Wohl brauchen und uns dadurch abhängig von ihnen machen.

Selbstachtung kann viele Facetten im Alltag annehmen. Kleine Schritte hin zu einer besseren Selbstachtung beginnen vor allem mit einem: sich Zeit zu nehmen für sich selbst! Nur so kann man sich die Möglichkeit geben, wieder aktiv auf seine innere Stimme zu hören und von ihr zu lernen.

Gehen wir mit uns um wie mit einem guten Freund.

Besser noch, wie mit unserem besten Freund oder unserer besten Freundin. Schenken wir uns genau die Portion Achtsamkeit, die wir auch einer geliebten Person entgegen bringen würden - egal unter welchen Umständen wir uns gerade befinden mögen.

Hören wir uns zu, fühlen und fragen bei Unstimmigkeiten und schlechten Gefühlen nach und lassen wir uns einfach mal uns selbst sein. Lassen wir uns genauso sein, wie wir nun mal sind. Ohne uns permanent zu hinterfragen, zu vergleichen oder Kritik an uns selbst zu üben.

Als kleine Hilfestellung:

Stell dir vor, du sitzt dir, als deinem besten Freund, gegenüber.

Was wolltest du dir als deinem besten Freund schon immer mal mitteilen? Hast du dir in letzter Zeit Sorgen um ihn gemacht und wenn ja, welche waren das und wie kam es dazu, was war der Auslöser? Hattest du das Gefühl, dass etwas in letzter Zeit nicht in Ordnung war mit ihm - und wenn ja, was denkst du, woran dies gelegen haben könnte?

Nimm dir Zeit für deine eigenen Anliegen. Hör dir zu, unterbrich dich nicht und werte deine Gefühle und Gedanken nicht ab. Jedes Gefühl und jeder Gedanke haben ihren Grund – und sie sind es wert, rausgelassen und gehört zu werden, damit du dich mit ihnen beschäftigen kannst. Denn nur, wenn du mit ihnen interagierst, wirst du auch fähig sein, eine Lösung für dein Problem oder deinen Ausweg aus deiner Krise zu finden. ˩

 

Es ist besonders effektiv, wenn du all diese Dinge auf einem weißen Blatt Papier notierst. Schreib alles auf, was dich beschäftigt. Setze dich damit auseinander. Bewerte es nicht, sondern beobachte es einfach. Gib Acht darauf, was sich dabei entwickelt. Verzweifle nicht daran und halte dir vor Augen, dass du nicht deine Gefühle bist. Sie sind zwar ein Teil von dir, aber bei weitem nicht alles. Daher beobachte sie, nehme sie wahr und nehme jeden Zustand einfach zunächst so hin, wie er genau jetzt, in diesem Moment, ist.

Wiederhole diese kleine Hilfestellung so oft wie möglich. Mir helfen bei solchen Dingen feste Zeiten. Routinen geben mir Halt und Struktur, damit ich nichts schleifen lasse und unachtsam werde. Schaffe dir deine eigenen Zeitfenster für deine Momente der Selbstachtung.

Mit etwas Übung wirst du feststellen, dass sich deine Selbstachtung immer leichter auch in deinen Alltag integrieren lässt. Du wirst lernen, dir selbst jederzeit besser zuzuhören. Dies ist vor allem in schwierigen und stressigen Alltagssituationen mehr als nützlich und hilfreich. ˩

„Zu erkennen,

dass man immer noch

sein eigener Kapitän ist,

war eine immense Erleichterung.

Plötzlich gab es so einen Flow,

der jetzt schon länger besteht

und immer noch anhält.

Es ist das Gefühl, das man hat,

wenn man aus freien Stücken

für etwas arbeitet und sich selbst

immer wieder dazu motiviert,

etwas wachsen zu lassen,

zu erschaffen

& dabei in jeder Minute

das Gewissen hat,

das alles wirklich für sich selbst zu machen.“

 

[reflections – minds & thoughts]

 

[reflections – minds & thoughts]