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Sehnsüchtig neigt sich der Baum dem Wasser entgegen, TOUR 8

Antje Bayer

Vergessene Pfade

TAUNUS

35 außergewöhnliche Touren
abseits des Trubels

Exklusiv für Sie als Leser:

MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD

unter: gps.bruckmann.de

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Inhalt

Vorwort

Der Taunus – eine wilde und waldige Landschaft

Praktische Informationen

DIE TOUREN

Hintertaunus

1Von Wetzlar nach Braunfels5 Std.image

Unterwegs auf dem Lahnhöhenweg

2Von Weilburg zur Kubacher Kristallhöhle4 Std.image

Funkelnde Verzauberung

3Am Panoramaweg Waldsolms3.30 Std.image

Aussichtsreiche Tour durch Wald und Feld

4Am Hirschweg in Bodenrod3 Std.image

Kleine Pfadfindertour

5Ziegenberg-Winterstein-Runde4 Std.image

Schöne Aussichtsrunde durch den Wald

6Im Naturpark Kransberg2.30 Std.image

Erholsame Wanderung für die ganze Familie

7In die Maibacher Schweiz4 Std.image

Eigenwillige Felsengruppen

8Zum Grünwiesenweiher2.30 Std.image

Stille und Idylle am See

9Panoramareiche Quarzitrunde3 Std.image

Tiefe Abgründe mit Weitblick

10Hügelige Holzbachtalrunde4 Std.image

Durchs Tal zum Wallfahrtsort

11Historisch interessante Wanderung am Limes3.30 Std.image

Römer im Taunus

12Säunickels Kleiderschrank3 Std.image

Auf den Spuren alter Legenden

13Von Seelenberg nach Treisberg2.30 Std.image

Entspannte Wanderung zum Pferdskopf

14Um den Conradsberg2 Std.image

Panorama an der Hirschhöhe

15Am Wanderweg Heiligenwald2 Std.image

Lauschige Plätzchen

16Im Zeichen des Limes2.30 Std.image

Charmanter und luftiger Ort mit Aussicht

Hochtaunus

17Zur Quelle der Weil2.30 Std.image

Farbenzauber am WaldGlasWeg

18Von Glashütten nach Ober-Mörlen9 Std.image

Gipfelparade im Hochtaunus

19Unterwegs im Weiltal10 Std.image

Von Ort zu Ort durch eine reizvolle Landschaft

20Von Schmitten zum Großen Feldberg6 Std.image

Kirchen, Felsen und Ruinen

21Drei-Gipfel-Tour4 Std.image

Mit Siebenmeilenstiefeln über die Berge

22Mystischer Weg zum Hexentanzplatz2.30 Std.image

Eine wilde Familie in Schlangenbad

Vordertaunus

23Zwei-Tempel-Tour rund um Eppstein3.30 Std.image

In der Ruhe liegt die Kraft

24Taunus-Rundwanderweg Wiesbaden3.30 Std.image

Traumhafte Tour zum Hausberg Wiesbadens

25Am Schinderhannes-Steig14 Std.image

Ganz nach dem Geschmack des Räubers

26Rundwanderung Rettershof4 Std.image

Weitblick vom Atzelturm

27Von Bad Soden nach Kelkheim4 Std.image

Kurzweiliger Rundweg

28Am Drei-Burgen-Weg4 Std.image

Von Burg zu Burg und quer durch einen Zoo

29Am Tillmannsweg2.30 Std.image

Malerisches Tal mit bunter Tierwelt

30Von Kronthal zum Opel-Zoo2.30 Std.image

Zwischen Affen und Giraffen

31Am Mühlenwanderweg3 Std.image

Entlang des idyllischen Urselbachs

32Wanderung zu archäologischen Highlights5 Std.image

Das Erbe der Römer und Kelten

33Zum Forellengut Herzberger2.30 Std.image

Beschauliche Tour im Oberurseler Stadtwald

34Zum Bleibeskopf4.30 Std.image

Kühle Bachtäler und hohe Türme

35Von Kronberg nach Königstein4.30 Std.image

Felsen und Burgen

Bruckmanns Tourenfinder

PS:

Register

Impressum

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Urige Burgmauern in Ziegenberg, TOUR 5

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Gemütliches Picknickplätzchen mit Aussicht, TOUR 4

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Lauschiger Ort am Grünwiesenweiher, TOUR 8

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Gemütliche Einkehrmöglichkeit im Landgasthof, TOUR 26

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Auf weichem Boden über Hindernisse, TOUR 27

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Praktische Orientierungsmöglichkeit am Panoramaweg, TOUR 14

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In direkter Nähe der Kubacher Kristallhöhle, TOUR 2

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Friedliche Landidylle bei Braunfels, TOUR 3

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Schmale Pfade nahe Treisberg, TOUR 13

Vorwort

Einige berühmte Persönlichkeiten verweilten schon vor Jahrzehnten gern im Taunus. Kaiserin Sissi war eine von ihnen; mit ihren Begleitern reiste sie auf der Aartalbahnstrecke nach Langenschwalbach. Goethe, dessen Heimat Frankfurt am Main war, fühlte sich zum Großen Feldberg wie auch zu Bad Homburg hingezogen. In seinem Gedicht »Pilgers Morgenlied« wie auch in seiner Autobiografie erwähnte er seine Besuche. Auch für Alexander von Humboldt war der Taunus »das schönste Mittelgebirge«. In der heutigen Zeit zieht es immer noch viele berühmte Schriftsteller in den Taunus – hier finden sie in den idyllischen kleinen Orten, den malerischen Hügeln und den Gipfeln genügend Stoff für ihre Romane und Gedichte. Verwitterte Klippen, kleine Quellen, Täler mit seltenen Pflanzen locken nicht nur Wanderer an. Für so manch Kräuterweiblein, so manchen Hobby-Geologen oder Fotografen ist die Landschaft ein wahres Mekka.

Auch wenn Frankfurt nur wenige Kilometer entfernt ist, wird das hektische Stadtleben »hinter dem Berg« nicht mehr spürbar. Selbst die Temperaturen sinken um mehrere Grad. Hier herrscht eine ländliche Stille. Gern stehen die Rehe abends an den Straßen und genießen ihre Abendkräuter, was so manchen Autofahrer von »außerhalb« doch etwas verwundert.

Für mich war jede Tour wie ein geheimnisvoll geschlossenes Schatzkästchen, der Inhalt immer eine Überraschung, gepaart mit vielen Eindrücken. Auch wenn ich selbst schon viele Jahre im Taunus lebe, kannte ich so viele interessante Orte und ihre Geschichten noch nicht. Ich gelangte an Stellen, die abgeschieden waren und nur über einen kleinen Trampelpfad zu erreichen. Manchmal kämpfte ich mich durch hohes Gras oder über umgefallene Bäume. Auf steinigen verwurzelten Pfaden musste ich gut auf den Weg achten, um nicht zu stolpern. Trotzdem eröffneten sich immer wieder traumhafte Aussichten auf das Umland, die ich versuchte, mit der Kamera einzufangen. Andere Wanderer kreuzten selten meinen Weg, ebenso wie Radfahrer. Umso mehr freute ich mich, nach der Wanderung meine Füße unter dem Tisch eines Landgasthofs ausstrecken zu dürfen und mich genüsslich zu stärken.

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Früh übt sich beim Wandern! TOUR 25

Mit diesem Wanderführer möchte ich Sie ebenfalls einladen, abseits der Wege die Schönheit der Landschaft zu entdecken und in die Geschichte der Region einzutauchen. Lassen Sie sich verführen wie schon die Kelten und Römer, die dieses Mittelgebirge einst besiedelten.

Der Taunus – eine wilde und waldige Landschaft

Als eines der älteren Mittelgebirge Deutschlands und Teil des Rheinischen Schiefergebirges ist der Taunus heute ein beliebtes Ausflugsziel. Der Taunus oder »die Höhe« bietet neben Natur auch Kultur, Erholung und Genuss. Im Vordertaunus wie auch im Hochtaunus befinden sich die höher gelegenen Ortschaften und Gipfel. Die höchste Erhebung ist der Große Feldberg, der schon von Frankfurt am Main zu sehen ist. Ebenso bekannt sind der Kleine Feldberg und der Altkönig. Letzterer ist historisch besonders aufgrund seiner keltischen Ringwälle bedeutsam. Aber nicht nur die Kelten und Römer bevölkerten einst den Taunus – Schinderhannes bzw. Johannes Bückler oder auch »Johannes durch den Wald«, wie er sich selbst nannte, suchte häufiger den Taunus auf; so soll er in Glashütten, Kröftel, Schloßborn und Heftrich sein Unwesen getrieben haben. Kulturinteressierte finden ein umfangreiches Angebot aus fast allen Epochen. Zu den geschichtlichen Höhepunkten zählen beispielsweise der Hessenpark, das Weltkulturerbe Römerkastell Saalburg oder auch das Schloss Bad Homburg.

Viel Wald zeichnet den Taunus aus. Der Hintertaunus ist die Region nördlich vom Hohen Taunus und durchaus hügeliger. Zum Östlichen Hintertaunus gehören z. B. das Usinger Becken, der Wetzlarer Hintertaunus oder auch der Weilburger Hintertaunus. Der Wispertaunus, der Westliche Aartaunus und das Bad Schwalbach-Hohensteiner Aartal sind Beispiele für den Westlichen Hintertaunus. Der Hochtaunus umfasst acht Städte und fünf weitere Gemeinden. Ihn überzieht vorwiegend Nadelwald, während im Östlichen Hintertaunus eher Laubwald dominiert. Der Vordertaunus kann viele Streuobstwiesen vorweisen; hier gibt es neben zahlreichen schönen Apfelbäumen – die für das hessische Nationalgetränk »Äbbelwoi« benötigt werden – seltene Kräuter und für Insekten, Vögel, Fledermäuse, Marder und Spitzmäuse einen geeigneten Lebensraum. Der Vordertaunus ist dicht besiedelt und städtisch geprägt; so zählen beispielsweise Eppstein, Oberursel, Kronberg im Taunus und auch noch Wiesbaden dazu.

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Rettende Wegweiser im Dickicht des Waldes, TOUR 9

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Überlieferte Legenden im Hintertaunus, TOUR 12

Bei Idstein teilt die Idsteiner Senke den Östlichen und den Westlichen Hintertaunus. Die Idsteiner Senke gliedert sich in den Goldenen Grund, den Idsteiner Grund, den Idsteiner Wald und den Escher Grund.

Die Gesteine im Taunus stammen vorwiegend aus dem Devon; während der variszischen Gebirgsbildung wurden sie verfaltet. So lässt sich auf dem Großen Feldberg der Brunhildisfelsen entdecken. Ebenfalls beeindruckend sind die zwölf Meter hohen Eschbacher Klippen, die aus Quarzgestein bestehen. Eine weitere außergewöhnliche Felsformation ist der »Zacken«; von hier aus genießt man schöne Ausblicke auf das Emstal. Ebenfalls wunderbare Aussichten gibt es von den Aussichtstürmen im Naturpark zu erleben: Neben dem Atzelbergturm bei Eppenhain, dem Herzbergturm bei Bad Homburg oder auch dem Hardtbergturm bei Königstein Mammolshain gibt es noch sieben weitere Türme zu entdecken.

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Grasende Pferde auf der Weide, TOUR 6

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Ein lauer Sommerwind streift durch das Gras, TOUR 14

Der Taunus weist nur wenige Seen und Weiher auf. Stehende Gewässer sind mit dem Hattsteinweiher in Usingen oder auch dem Meerpfuhl bei Merzhausen zu finden. Daneben gibt es bedeutende Mineral- und Heilquellen. Mehrere Heilbäder waren schon zu früheren Zeiten sehr beliebt – die Quellen von Schlangenbad wurden bereits zu Zeiten der Römer genutzt. Das berühmte Selterswasser stammt von den Quellen aus Niederselters. Die Quellen aus Bad Schwalbach wurden bereits im 16. Jahrhundert genutzt, und Bad Ems gehört zu den berühmtesten Heilbädern Deutschlands. Frisches Wasser sprudelt auch aus dem Sauerbrunnen in Bad Soden oder dem Auguste-Viktoria-Brunnen in Bad Homburg. Ein weiterer sehenswerter Brunnen ist der Chulalongkorn-Brunnen von 1907 in Bad Homburg – er verdankt seinen Namen König Chulalongkorn von Siam. Dieser war darüber so erfreut, dass er der Stadt 1914 den Sala Thai (Pavillon) über dem Brunnen schenkte.

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Ein schöner Weg am Wald entlang, TOUR 6

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Gut begehbare Wege führen zum Ziel, TOUR 12

Im Taunus kann man sich aufgrund seiner Lage und des Klimas vieler schöner Biotope erfreuen; so lässt sich z. B. das Knabenkraut bei Seelenberg entdecken oder Schachtelhalme im Dietrichsgrund bei Hofheim. Seltene Pflanzen wachsen auch im Altenhainer Tal, und eine beeindruckende Heidelandschaft lockt in der Riedelbacher Heide. Seltene Schilfarten findet das wachsame Auge im Emsbachtal, während unterhalb des Hühnerbergs einige Orchideenarten wachsen.

Eine weitere Besonderheit des Taunus sind die Edelkastanienhaine. Die Edelkastanie (castanea sativa) verdanken die Taunusbewohner den Römern, die sie einst hierher brachten. Erstmals wurde diese Esskastanie im 11. Jahrhundert erwähnt. In Oberursel, zwischen den Gemeinden Kronthal und Mammolshain oder auch in Bad Soden sind alte Bäume zu entdecken, die auf eine lange Tradition hinweisen: Noch heute stellen die Taunusbewohner aus den Kastanien gern Mus, Maronensuppe und Soßen her.

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Der Laune des Borkenkäfers ausgesetzt, TOUR 34

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Er kann sicher viele Geschichten erzählen, TOUR 32

Praktische Informationen

Unterwegs im Taunus

Wer motorisiert ist, bewegt sich im Taunus am flexibelsten. Der Vortaunus kann noch gut mit der S-Bahn oder dem Bus aus Frankfurt besucht werden; im Hinter- und Hochtaunus fahren vorwiegend die Taunusbahn oder auch verschiedene Busse. Viele Wanderparkplätze sind allerdings nur saisonbedingt mit dem Bus erreichbar, oder man muss noch eine kurze Wegstrecke von der Haltestelle des nächstgelegenen Orts einplanen. Eine Alternative bietet hier das Anruf-Sammeltaxi (AST): Gerade in den verkehrsschwachen Zeiten, also in den Abendstunden, am Wochenende und an Feiertagen, kommt das Sammeltaxi nach Vorbestellung zur regulären Haltestelle. Zudem gibt es noch das Anschluss-Sammel-Taxi an den Bahnhöfen in Hofheim, Hattersheim und Flörsheim; dieses Taxi muss nicht telefonisch vorbestellt werden.

Weitere Infos gibt’s unter: www.verkehrsverband-hochtaunus.de; www.bahn.de; www.rmv.de (Bus); AST: 06172/10 13 10.

Mit der Rhein-Main-Card lässt sich für Einzelpersonen und Gruppen sparen! Die Karte ist für zwei Tage und für alle öffentlichen Verkehrsmittel (ausgeschlossen Fernverkehr) im kompletten RMV-Tarifgebiet gültig. Zudem gibt es zahlreiche Ermäßigungen auf reguläre Eintrittspreise von Freizeit- und Kultureinrichtungen. Online kann die Karte über www.frankfurt-tourismus.de bestellt oder persönlich an einer der ca. 50 Verkaufsstellen erworben werden. Eine davon ist das Taunus-Informationszentrum an der Hohemark in Oberursel, welches auch der Ausgangspunkt für Wanderungen ist.

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Ein sonniger Tag im Herbst in Kelkheim, TOUR 27

Bei einigen Touren in diesem Wanderführer sind der Ausgangspunkt und der Endpunkt verschieden – hier ist eine sorgfältige Tourenplanung mit Hilfe der Karte nötig. Wer sich einmal verlaufen oder verletzt hat, kann die Bergrettung rufen. Der Taunus verfügt über Rettungspunkte im Wald, die hauptsächlich an den Bäumen angebracht sind. Mit ihrer Hilfe kann die Rettungsmannschaft den Hilfesuchenden schnell ausfindig machen.

Bergwacht Hessen Tel. 06174/41 65

Notruf 110

Beste Jahreszeit

Der Taunus zeichnet sich durch ein mildes subozeanisches Klima aus. Generell sollte beachtet werden, dass der Vortaunus einige Grad milder als der Hinter- und der Hochtaunus ist. Die bevorzugteste Wanderzeit ist von Ostern bis Ende Oktober. Gerade am Wochenende ist der Hochtaunus ein beliebtes Ausflugziel für Frankfurter. Wer allerdings schon am Vormittag startet, kann sich über sein Alleinsein in der Natur freuen.

Neben der Hauptsaison ist es auch sehr reizvoll, im Winter eine Wanderung zu unternehmen. Bei den z. T. rutschigen Wegen im Hochtaunus muss allerdings verstärkt Obacht gegeben werden! Auch sollte bedacht werden, dass die Busse bei Schneefall im Winter im Hochtaunus teilweise ausfallen.

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Eine entspannte Ruhepause muss auch mal sein!

Je nach Jahreszeit muss man beachten, dass im Taunus regelmäßig gejagt wird. Normalerweise stehen Hinweisschilder bei den jeweiligen Jagdrevieren; trotzdem kommt es immer wieder vor, dass man sich zufällig mitten oder in der Nähe eines Jagdgeschehens befindet. Wer also Schüsse in der Nähe hört, sollte doch lieber auf den gut befestigten Wegen bleiben .

Tourenplanung

Empfehlenswert ist es, immer eine Karte mitzunehmen. Manchmal fehlen Markierungen, oder sie sind nicht mehr gut sichtbar. Auch sollte beachtet werden, dass das Handy im Hoch- und Hintertaunus nicht immer ausreichend Empfang hat. Die angegebenen Gehzeiten wurden in diesem Wanderführer großzügig vermerkt; größere Pausen für ein Picknick oder zum Fotografieren wurden hierbei nicht mit eingerechnet. Auch hier wird darauf hingewiesen, dass sich die jeweiligen Gehgeschwindigkeiten der einzelnen Wanderer unterscheiden können.

Ausrüstung

Empfehlenswert ist gutes und festes Schuhwerk. Lockere, der Jahreszeit angepasste Kleidung im Zwiebellook sowie ein Rucksack für Snacks und Getränke sind unabdingbar. Häufig gibt es nur am Tour-Ende eine Einkehrmöglichkeit, was bei der Planung berücksichtigt werden sollte. Sonnenschutz im Sommer sowie eine leichte Regenjacke sind nach Bedarf empfehlenswert.

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Ein herzliches Willkommen in der »Roten Mühle«, TOUR 27

Wege und Karten

Mehr als 1240 Kilometer Wanderwege durchziehen den Naturpark Taunus. Einige Wandertouren verfügen streckenweise über Abschnitte, die häufig begangen werden, dann aber plötzlich mitten in die Einsamkeit übergehen. Der Taunus ist zwar nicht dicht besiedelt, aus dem Großraum Frankfurt am Main kommen allerdings gerade am Wochenende viele Ausflügler. Der Naturpark ist ein fantastisches Gebiet für Wanderer, Radfahrer, Kletterer und Urlauber. Neben gut markierten Wegen gibt es auch Routen, wo Spürsinn und Orientierungsvermögen gefragt sind. Als zusätzliche Wanderkarten sind »Naturpark Hochtaunus: Wanderführer mit Tourenkarten und Höhenprofilen « (Kompass-Wanderführer, Bd. 5234), »Westlicher Taunus 1:50 000« (Kompass-Wanderkarten, Nr. 839) sowie »Vordertaunus: Wanderkarte mit Radwegen, Blatt 46-556, 1:25 000, Bad Homburg v.d.H., Bad Soden, Frankfurt-West, Hofheim, Königstein, Kronberg, Oberursel« (NaturNavi) empfehlenswert.

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Deftige Kost zur Stärkung, TOUR 26

Schwierigkeit

Jede Tour wurde in drei Schwierigkeitskategorien aufgeteilt. So zeichnet eine »leichte« Tour wenige Höhenmeter auf guten Wegen aus. Ein wenig Ausdauer ist dagegen bei den mittelschweren Wanderungen erforderlich. Die schweren Wanderungen sind dann schon eine Herausforderung, geprägt durch mehr Höhenmeter und eine lange Gehzeit.

Auch wenn es eine leichte Tour ist, kann sie von jedem Wanderer subjektiv anders empfunden werden. Es gibt immer Auf- und Abstiege, die Trittsicherheit verlangen und die sich auf die Gesamtstrecke auswirken. Teilweise fehlen Markierungen und Schilder bzw. ist der Weg zugewachsen, was die Schwierigkeit erhöhen mag.

Ich möchte darauf hinweisen, dass weder der Verlag noch die Autorin für die Aktualität der Angaben garantieren kann. Ein vor Kurzem noch besuchter Ort bzw. Weg kann sich im nächsten Jahr schon komplett verändert haben.

Einkehrmöglichkeiten