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Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

1.

Ein Fregattvogel mit einem knallroten Kehlsack jagte im Sturzflug über die „Isabella VIII.“ und schien sich dann ins Meer zu stürzen.

Aber das schien nur so, denn in Wirklichkeit hatte er keinesfalls die Absicht und fing seinen Sturz kurz über der smaragdgrünen Wasseroberfläche wieder ab. Sein Ziel war ein fliegender Fisch, wie sie die „Isabella“ schon seit einer ganzen Weile begleiteten. Immer wieder sprangen sie aus dem Wasser, segelten ein paar Yards und wollten wieder wegtauchen.

Aber die Fregattvögel, diese äußerst eleganten Flieger, schnappten sie. Da half kein Ausweichen, die Fregattvögel waren schneller und wendiger, und sie packten ihre Beute noch auf der kurzen Strecke ihres Fluges.

Der Decksälteste Smoky sah eine ganze Weile zu, starrte auf die fliegenden Fische, dann wieder auf die blitzschnellen Flieger und erwartete jedesmal, daß die Fregattvögel donnernd ins Wasser knallten, falls sie ihre Beute verfehlten.

Sie verfehlten sie nie, und sie ließen sich auch durch die Männer der „Isabella“ nicht stören, sie nahmen sie gar nicht zur Kenntnis.

Smoky wandte sich an. Bill, den Moses, eigentlich den Rustabout, denn Bill war praktisch „Mädchen für alles“ an Bord, weil er außer den Killigrew-Zwillingen der jüngste Mann war.

„Ich hätte nie für möglich gehalten, daß es so viele Inseln gibt“, sagte er. „Man sieht nur noch Inseln, und man segelt von einer zur anderen, und wenn sie außer Sicht gerät, tauchen schon wieder die nächsten auf. Aber es ist herrlich hier, findest du nicht?“

Bill, der Moses, nickte grinsend.

„Kann man wohl sagen. Wenn man hier auf jeder Insel gleich verheiratet wird, braucht man ein paar hundert Jahre, um sie alle kennenzulernen.“

Damit spielte er auf jene Insel an, wo der Decksälteste das Glück oder das Mißgeschick hatte, einer Perle der Südsee in die Fänge zu geraten. Ein kleines Zeremoniell, von dem Smoky keine Ahnung hatte, und schon war er verheiratet. Seine sogenannte Scheidung fand im Rahmen eines ausgiebigen Festes statt, denn auf diese Art und Weise war die Schöne – sie hieß Nuami – wenigstens nicht entehrt.

Daher nahm Smoky sich vor, bei künftigen Ritualen oder anderen Festlichkeiten ganz besonders auf der Hut zu sein, sonst konnte es ihm passieren, daß er den Rest seines Lebens auf einer der herrlichen Inseln als Papalagi verbringen mußte, und das wollte er nun doch nicht, die Gebräuche waren mitunter zu sonderbar.

„Du Stint“, sagte er gutmütig. „Statt mich auf den Arm zu nehmen, solltest du lieber mal dem Kutscher Bescheid sagen, damit er sich um Old O’Flynn kümmert. Der alte Bursche scheint krank zu sein, ihm bekommt offenbar das Klima nicht. Er hängt da wie ein abgenommenes Leichentuch.“

„Ihm fehlt nichts“, widersprach Bill. „Ich glaube, er sieht wieder mal Gespenster, denn er benimmt sich so merkwürdig.“

„Geht denn die verdammte Spökenkiekerei schon wieder los?“ fragte Smoky erbost. Er strich sich die Haare aus der Stirn und schüttelte den Kopf.

„Manchmal“, sagte er, „manchmal hat der Alte recht. Haben wir das nicht schon oft erlebt?“

Bill nickte beklommen.

„Das stimmt! Mitunter hat er das zweite Gesicht wie ein Jonas.“

Der Mann, von dem sie sprachen, Donegal Daniel O’Flynn, ein rauhbeiniger, granitharter alter Bursche mit einem von Wind und Sonne gegerbten Ledergesicht, lehnte an der Steuerbord-Nagelbank des Großmastes und starrte mit blicklosen Augen in die See voraus.

Sein Holzbein hatte er auf eine Taurolle gestützt, und sein hagerer Körper bewegte sich leicht im Rhythmus des Auf und Ab der „Isabella“, die durch sanfte Dünung lief.

Old O’Flynn wirkte verkrampft und geistesabwesend, und seine sonst so klaren Augen schienen in eine andere Welt zu blicken. Das alte Rauhbein, mit allen Wassern der sieben Meere gewaschen, benahm sich höchst eigenartig.

Das fiel schließlich auch dem Kutscher auf, und so ging er über Deck, bis er vor dem Alten stand und ihn ansah.

„Laß ihn um Himmels willen in Ruhe“, flüsterte der Profos Edwin Carberry beschwörend. „Nach einer Weile legt sich das. Vielleicht sieht er wieder aufgetakelte Plattfische oder eingelegte Seegurken, was weiß denn ich!“

Die meisten der Seewölfe umgingen Old O’Flynn, denn seine unmittelbare Nähe strahlte Beklemmung aus, und die übertrug sich mitunter auf die Gemüter und wirkte anstekkend.

Doch den Kutscher und Feldscher der „Isabella“ störte das nicht. Er ging noch näher an den geistesabwesenden O’Flynn heran und legte ihm die Hand auf die Schulter.

„Na, Donegal“, sagte er, „du siehst aus, als hätte dir jemand Kakerlaken in die Suppe getan. Was ist los?“

Old O’Flynn sah den Kutscher nicht, er spürte auch nicht die Hand auf seiner Schulter. Sein maskenhaft starres Gesicht blickte immer noch in die Ferne, wo am milchigen Horizont kleine Inseln auftauchten. Eilande waren darunter, die manchmal nicht viel größer waren als die „Isabella“ selbst. Nadelköpfe in der See, winzige grüne Punkte, oftmals nur von einem halben Dutzend Palmen bestanden.

Sie gehörten zu den Salomon-Inseln, einer melanesischen Inselgruppe, die sich endlos in die Länge zog.

Als Old O’Flynn ganz plötzlich sprach, öffneten sich nur seine Lippen ein wenig. Sein Gesicht blieb weiterhin starr und war von dem Blick in endlose Fernen überschattet.

„Wir sollten umkehren“, murmelte er dumpf mit einer Stimme, die ihm nicht zu gehören schien. „Merkt ihr denn nicht, daß hier der Pesthauch des Todes weht? Wie aus offenen Gräbern zieht es herüber. Tod und Verdammnis liegen über den Inseln.“

Der Kutscher fröstelte unwillkürlich bei diesen Worten, und er sah, wie selbst der Profos unangenehm berührt das Genick einzog.

Er wollte etwas sagen, doch dann blickte er sich um und sah den Seewolf an, der das Achterdeck verlassen hatte und jetzt vor ihnen stand. Er hatte die letzten Worte Old O’Flynns noch gehört, und obwohl er nicht abergläubisch war, spürte er doch etwas, das sich nicht bestimmen ließ, unsichtbar über ihren Köpfen schweben. Außerdem war das keine Spinnerei von Old O’Flynn. Der Alte hatte oft genug bewiesen, daß etwas daran war.

„He, Donegal“, sagte er. „Was erzählst du da? Was ist mit dem Pesthauch, der …“

O’Flynn zuckte zusammen. Sein Blick kehrte langsam zurück und wurde wieder klarer. Es hatte den Anschein, als erwache er aus einem Traum.

Ziemlich verwirrt sah er sich um.

„Was ist los?“ fragte er grob und rauhbauzig. „Was starrt ihr mich so an, und wovon faselt ihr eigentlich?“

„Du sagtest eben etwas von den Inseln“, erinnerte ihn Hasard.

„Ich – von den Inseln?“ fragte Old O’Flynn verblüfft. „Von welchen Inseln denn?“

Hasard warf dem Kutscher einen hilfesuchenden Blick zu, aber der stand nur da und zuckte verlegen mit den Schultern.

„Na ja, vielleicht haben wir das nur falsch verstanden“, sagte der Seewolf, um Old O’Flynn nicht mehr daran zu erinnern. „Wir nehmen bald wieder Trinkwasser an Bord, denn bei dieser Hitze hält sich das Wasser immer nur einige Tage, und ich will keinem zumuten, das vergammelte warme Zeug zu trinken, wenn es hier genügend Frischwasser gibt. Deshalb laufen wir eine der nächsten Inseln an.“

Er wartete auf eine Reaktion, aber O’Flynn nickte gleichmütig.

„Eine gute Idee, Sir“, sagte er. „Vor uns liegen ja auch prächtige Inseln.“

Hasard und der Kutscher warfen sich einen Blick zu. Old O’Flynn konnte sich ganz offensichtlich nicht mehr an seine düstere Prophezeiung erinnern, das bewies sein erstauntes Gesicht.

Hasard fragte sich beklommen, was wohl in Donegal vorgehen mochte und ob auch diesmal wieder etwas Wahres daran sei.

Er ließ die Angelegenheit auf sich beruhen, nickte den beiden noch einmal zu und wollte wieder aufs Achterdeck gehen, als er plötzlich stehenblieb.

Eigenartig, fand er. Erst jetzt wurde ihm klar und deutlich bewußt, daß alles ganz anders war als sonst.

Die „Isabella“ segelte in einer lauwarmen Brise. Der Himmel war teils blau, zum Horizont hin leicht dunstig, und vom Wasser stieg brühwarme Luft auf.

Er griff sich an die Stirn und fand, daß seine Haare feucht waren. Die Luft um ihn herum war wie von einem unbekannten Gift gesättigt, und er wurde das Gefühl nicht los, daß etwas Schreckliches in dieser merkwürdigen Atmosphäre lag.

Er blickte zu den weit am dunstigen Horizont verstreuten Inseln und fand sie schrecklich und schön zugleich. Visionen von Fieber, Gift, Pest und Krankheiten zogen an ihm vorbei.

„Unsinn“, murmelte er. „Alles Einbildung!“

Gewaltsam versuchte er, diesen Gedanken zu verdrängen, aber er kehrte immer wieder. Er blickte nach rechts und nach links und fragte sich, was denn eigentlich anders sei als sonst. Doch er vermochte nicht, es zu definieren, es war eben anders.

Kopfschüttelnd enterte er den Niedergang auf, und warf dabei noch einen Blick auf die Kuhl und das Quarterdeck.

Carberry stand lustlos herum, der Zimmermann Ferris Tucker hatte sein Werkzeug auf die Planken gelegt und gähnte. Gary Andrews lümmelte am Schanzkleid, Smoky starrte auf die Fregattvögel, und der Moses reckte seine Glieder. Niemand hatte Lust, etwas zu tun, und das schien zu seiner großen Verwunderung nicht einmal den Profos und Zuchtmeister Carberry zu stören, denn der hatte nicht einmal Lust, irgendwelche Befehle zu geben.

Nun, es gab nicht viel zu tun, jedenfalls im Augenblick nicht, überlegte der Seewolf, außer den kleinen, unumgänglichen Arbeiten, die dazu dienten, das Schiff immer in Ordnung zu halten, damit nichts vergammelte und verkam. Dazu gehörte das Auslüften der Kammern und Räume, das Überprüfen von Tauwerk, dem gesamten Gut, dem Erhalten des Holzes und vielen kleinen Dingen.

Matt Davies betrachtete angelegentlich seine Hakenprothese, als hätte er sie noch nie gesehen. Stenmark hockte auf einer Taurolle, und der Gambianeger Batuti lehnte mit schweißglänzendem Oberkörper neben dem Kombüsenschott und trank einen Schluck Wasser.

Auf dem Achterdeck war die Atmosphäre ähnlich. Ben Brighton lehnte an der Balustrade und fixierte einen imaginären Punkt auf den Planken. Der junge O’Flynn blickte auf seinen wieder unbeweglich dastehenden Vater, und selbst Pete Ballie schien die Lust am Steuern des Schiffes verloren zu haben.

Verdammt, hier war doch alles anders als sonst, überlegte Hasard. Diese Inseln waren anders. Weit vor ihnen lagen sie da, und über allem war ein Hauch, der jegliches Leben erstarren ließ. Es schien, als würden sie tausendjährig im Schlaf liegen und müßten erst geweckt werden.

„Verdammt!“ schrie er laut. „Was ist denn auf diesem Schiff los? Liegt hier alles im Schlaf, oder habt ihr Kerle heimlich ein Rumfaß leer gesoffen?“

In die erschlafften Gestalten kam augenblicklich Bewegung. Carberry reckte sich und schob sein Rammkinn vor.

„Was sollen wir tun, Sir?“

„Das müßtest du als Profos doch am besten wissen, Mister Carberry. Du stehst da wie ein altes Weib. Gleich schlafen wir alle ein, und dann hängen wir auf irgendeinem Korallenriff.“

„Aye, aye, Sir“, sagte Ed lahm. „Es muß an der Luft liegen. Das ist eine richtig warme Brühe, die einen einschläfert.“

Hasard ertappte sich dabei, daß er selbst gähnte, es aber gerade noch unterdrücken konnte und nur das Gesicht verzog.

„Ja, wahrscheinlich hast du recht“, meinte er. „Kann sein, daß ein Wetterumschwung bevorsteht, das haben wir ja nicht zum ersten Mal erlebt.“

„Aye, aye, Sir“, entgegnete Ed.

Trotzdem schlug die Stimmung nicht um. Es war nicht so, daß sie jetzt alle mißmutig oder griesgrämig waren oder die Stimmung auf den Nullpunkt sank, es war eine andere Sache, die auf die Gemüter drückte, eine Art gewisser Wetterfühligkeit, die in diesem Teil der Südsee ganz besonders stark ausgeprägt war. Eine andere Erklärung hatte niemand.

Die Inseln, die aus dem Dunst des Horizonts auftauchten, wurden größer und traten klarer hervor.

Hasard deutete auf eine von dichten Palmengruppen umsäumte Insel, die in ihrer Mitte einen gekrümmten Buckel aufwies und aussah wie ein zum Sprung bereites Raubtier.

„Zwei Strich Backbord, Pete. Wir laufen die Insel an, die den großen Hügel hat. Sie scheint unbewohnt zu sein.“

„Zwei Strich Backbord“, wiederholte Pete Ballie und legte Ruder.

Für den Profos war das ein Signal.

„Brassen!“ brüllte er. „An die Brassen und rum mit den Zahnstochern, ihr triefäugigen Kakerlaken. Steht nicht rum wie verpennte Stockfische, ihr kalfaterten Miesmuscheln!“

Sein Brüllen riß die Männer auf Stationen, und jetzt endlich kehrte wieder Leben in sie, und damit es auch so blieb, hatte Ed noch ein paar ganz besonders zarte Ausdrücke auf Lager, die bei seinem berühmten Affenarschspruch begannen und sich fortsetzten bis zu wesentlich größeren Körperteilen gewisser Dickhäuter.

Die „Isabella“ nahm Kurs auf die Buckelinsel.

2.

Der Insel, die sie jetzt anliefen, schloß sich weiter nördlich eine weitere an. Bei Ebbe, wie sie jetzt herrschte, konnte man zu Fuß über die leicht herausragenden Korallenriffe von einer Insel zur anderen wandern.

Die Luft war unnatürlich stickig und heiß. Die leichte Brise, die wehte, führte brühwarme Luftmassen mit sich.

„Dort vorn – ein Auslegerboot“, sagte Ben Brighton. „Also ist die Insel doch bewohnt.“

Hasard sah sich das Boot an. Es war ein Stück auf einen reichlich unzugänglichen Strand hinaufgezogen worden und sah genauso aus wie die Boote, die von den Eingeborenen der anderen Inseln benutzt wurden.

„Tatsächlich, dort vorn bewegt sich auch etwas.“

Gleich darauf sahen sie es deutlicher, und was dort geschah, versetzte die Seewölfe in Erstaunen.

Vier braunhäutige, kleinere Männer hackten wie wilde Teufel auf einem länglichen Gegenstand herum. Sie schienen alle Wut der Welt an diesem hölzernen Ding auszulassen und ruhten nicht eher, bis es kurz und klein geschlagen war.

Entweder bemerkten sie die heransegelnde „Isabella“ in ihrem unglaublichen Eifer nicht, oder sie ignorierten das Schiff, aber das fand Hasard höchst unwahrscheinlich.

Der junge O’Flynn, der sich neben Hasard und Ben ebenfalls auf dem Achterdeck aufhielt, schüttelte erstaunt den Kopf. Sein Adlerblick hatte noch vor den anderen erkannt, um was es sich handelte.

„Die schlagen einen Einbaum kaputt“, sagte er.

„Einen Einbaum?“ fragte der Seewolf. „In dieser Ecke hat man nur ganz selten Einbäume.“

„Es ist ein Einbaum“, beharrte O’Flynn. „Es war jedenfalls einer, denn jetzt ist es nur noch ein Trümmerhaufen.“

Ja, es stimmte, was Dan behauptete. Es war ein Einbaum, ein ganz leichter und sicher nicht seetüchtiger. Vermutlich war er aus dem dikkeren Stamm einer Palme gearbeitet.

Was die vier Insulaner damit bezweckten, verstand niemand an Bord.

Selbst die Reste zerstörten sie noch einmal, indem sie mit kleinen Äxten oder Beilen darauf losschlugen.

Immer noch kümmerten sie sich nicht um das Schiff, das jetzt in ihrer Nähe die Segel aufgeite und in die kleine Bucht trieb.

„Fallen Anker!“ rief der Profos mit Donnerstimme, nachdem Smoky die Wassertiefe ausgesungen hatte.

Erst als der Anker klatschend in die See fiel, zuckten die vier Männer zusammen und drehten sich um.

Augenblicklich schienen sie zu versteinern. Sie standen wie vom Donner gerührt da. Offenbar hatten sie das Schiff tatsächlich nicht bemerkt, als es die kleine Landzunge gerundet hatte. Jetzt betrug die Entfernung gerade noch etwas mehr als eine Kabellänge.

So schnell, wie sie erstarrt waren, kehrte auch wieder Leben in sie zurück.

Einer von ihnen deutete voller Entsetzen auf die „Isabella“. Daraufhin rannten sie los, schoben ihren Ausleger ins Wasser und sprangen in das Boot.

Nur der vierte Mann befand sich noch bis zu den Knien im Wasser und schob das Boot an.

Hasard hatte das Spektiv am Auge und blickte hindurch.

Der Insulaner tat noch ein paar Schritte, dann begann in seiner unmittelbaren Nähe plötzlich das Meer zu kochen, es wurde aufgewühlt, brodelte immer stärker, und kleine blitzende Leiber flitzten nach allen Seiten.

Dan, der das zweite Spektiv hatte, ließ es voller Entsetzen sinken.

„Piranhas!“ sagte er entsetzt. „Das ist fast unvorstellbar!“

„Das sind keine Piranhas“, erwiderte der Seewolf. „Das ist etwas anderes. Es sieht aus wie tausend kleine Aale mit gelblicher Unterseite. Ja, eine Art Aal“, sagte er nachdrücklich.