1

Punta Nati

Gehzeit 5.45 h

8C

Weite und Verlorenheit – die Küstenwüste des Nordwestens

Der Camí de Cavalls durchquert auf seinen Etappen 9 und 10 die kargen Weiden, die den Nordwesten von Menorca prägen. Kaum etwas bietet da dem Auge Halt, außer vielleicht der Leuchtturm auf der Punta Nati. Die ab und an zu sehenden kunstvollen Trockensteinbauten heben sich kaum von ihrer Umgebung ab. Die Erinnerungsstätte für das Dampfschiff General Chanzy, das hier am 10. Februar 1910 an den Uferfelsen zerschellte, unterstreicht die Unwirtlichkeit der Gegend. Kurz vor der Siedlung von Calespiques lässt sich die Naturbrücke Pont d’en Gil bestaunen. Die schmale Felsbucht von Calespiques lädt zur Rast, bevor wir das letzte Teilstück unter die Füße nehmen oder mit dem Autobus 61 ins Zentrum von Ciutadella fahren.

Ausgangspunkt: Parkplatz beim Kreisverkehr am Dorfanfang von Cala Morell, 55 m. Anfahrt: Nur in der Hochsaison fährt der Bus 62 von Ciutadella hierher; in der übrigen Zeit empfiehlt sich entweder die Anreise im Auto bis Cala Morell und abends die Rückkehr per Taxi zum Auto oder die Anreise per Taxi, wenn man am Schluss in Ciutadella bleiben möchte. Höhenunterschied: 220 m im Auf- und 270 m im Abstieg. Anforderungen: Lange, schattenlose Tour über ausgesetzte weite Weiden. Die ganze Route folgt stets den weiß-roten Markierungen des GR 223, Camí de Cavalls. Einkehr: Unterwegs keine bis Calespiques und Ciutadella.

Wir folgen vom Parkplatz von Cala Morell (1) aus der Straße bergab und finden gleich zur Linken den Zugang zur Necrópolis/Coves de Cala Morell (2), den Grabhöhlen, die einen Besuch unbedingt lohnen (ca. 30 Min. Besichtigungszeit, frei zugänglich). Etwas weiter unten, nach der Brücke über die Schlucht, führt unser Weg links wieder auf einer Straße bergan (Orientierungstafel). Der Weg folgt dem Siedlungsrand, steigt dann bald über der Küste auf und eröffnet wunderbare Weitblicke. Nach einer knappen halben Stunde ist eine erste Aussichtsplattform erreicht. Aufgepasst: Hier wendet sich der Weg nach links und folgt einer Mauer ins Landesinnere. Wir folgen nun stets dem Camí de Cavalls über die Weiden. Mit der Zeit können wir in der Ferne den Leuchtturm von Punta Nati ausmachen und dahinter die Berge von Mallorca. Wir durchqueren die unbewohnte karge Landschaft, kommen an der Gedenkstätte zum Untergang des Dampfschiffs General Chanzy (3) vorbei und erreichen schließlich die Zufahrtspiste zum Leuchtturm von Punta Nati (4). Wer Lust hat, geht ihn besuchen (aber kein Zutritt zum Turm möglich). Der Weg läuft weiter über die Höhen neben dem Ufer, vor uns am Horizont die »beiden« Mallorcas (weil die Ebene zwischen den Gebirgen im Meeresdunst verschwindet). Sehr viel Weite und Verlorenheit zeichnen den Weg aus: Vereinzelt sieht man Schafe, auch mit Jungtieren, das Klacken eines wegspringenden Grashüpfers zerreißt die Stille, vielleicht auch der Schrei einer fernen Krähe, gelegentlich quietscht eines der Tore, die wir durchschreiten, in der Angel ... 1¼ Std. nach der Punta Nati gelangen wir auf den Aussichtspunkt von Sa Falconera. Nun senkt sich der Weg hinunter zu einer Kläranlage, wo wir für 300 m dem Asphalt folgen, bis wir wieder rechts auf den Weg gehen können. Er leitet uns zur faszinierenden Naturbrücke Pont d’en Gil (5). Wenig später erreichen wir den Rand des Siedlungsgebietes. Die weiß-roten Markierungen leiten uns über die Siedlungsstraßen, bis wir nach rechts in die schmale Bucht von Calespiques (6) absteigen und vielleicht ein Bad genießen. Zurück auf der Siedlungsstraße gelangen wir zur Bushaltestelle Plaça Delfines (7), von wo wir zum Hauptplatz von Ciutadella fahren könnten. Zu Fuß folgen wir weiterhin den Markierungen des GR 223, zunächst durch die Vergnügungsmeile, dann durch ein ruhigeres Viertel. Auf breitem Weg steigen wir in die Cala en Blanes (8) ab. Unser Weg führt am Rand der sehr schönen langen schmalen Felsbucht zur Bucht hinaus und zusammen mit einer Siedlungsstraße und dem Radstreifen über der Steilküste weiter gegen das noch unsichtbare Ciutadella zu. Am Leuchtturm, der die Hafeneinfahrt markiert, vorbei umgehen wir eine weitere Seitenbucht, folgen einer schattigen Straße durchs Hinterland und erreichen schließlich die Aussichtsplattform über dem alten Hafen von Ciutadella. Wir gehen nur noch kurz auf dem GR 223 durch die Siedlungsstraße, verlassen ihn dann bei der Plaça de Quintana de Mar und steigen rechts auf der Straße zur ersten Brücke im Hafen ab und überqueren sie. Indem wir auf der anderen Seite wieder aufsteigen, gelangen wir zum Hauptplatz von Ciutadella (9), der Plaça d’es Born, dem Ziel unserer Wanderung.

Cala Morell
Die Klippen von Cala Morell
Calespiques
Calespiques

2

Von Cala Morell nach Algaiarens

Gehzeit 3.45 h

8

Farbenfrohe Landschaften: die paradiesischen Buchten von Algaiarens

Welch fantastische Gegensätze: hier die steinige, steilklippige, verkarstete und höhlenreiche Cala Morell, und wenig östlich die breite Mündung des La Vall mit den sanften Sandstränden in der farbenreichen Landschaft des »roten« Menorca! Dazwischen kreuzt unser abwechslungsreicher Küstenweg ein Stück malerische Kalk-Tramuntana.

Ausgangspunkt: Parkplatz beim Kreisverkehr am Dorfanfang von Cala Morell, 57 m. Anfahrt: Siehe Tour 1. Höhenunterschied: 210 m. Anforderungen: Raue, grobschottrige Fußwege. Einkehr: Keine. Tipp: Die urzeitliche Nekropole von Cala Morell mit ihren Grabhöhlen lohnt den Besuch unbedingt; das Gelände ist offen und stets zugänglich. Lage: Vom Parkplatz am Ausgangspunkt der Tour zu Fuß 150 m auf der Straße in Richtung der Bucht absteigen (vgl. auch Tour 1).

Vom Kreisverkehr bzw. Parkplatz am Anfang von Cala Morell (1) gehen wir mit dem GR 223, Camí de Cavalls, nach rechts auf den breiten Dorfstraßen durch die Siedlung ostwärts. Die weiß-roten Markierungen leiten uns an den Siedlungsrand, wo es sich lohnt, kurz links auf den äußersten Uferklippenrand hinauszutreten, bevor wir bei einem typischen Tor des Camí de Cavalls den Fußweg beginnen. Zwischen einer Mauer und windschiefen Kiefern und Zypressen verläuft der Weg über die Höhe. Schon nach knapp ¼ Std. erreichen wir den Aljub de Corniola, eine noch fast vollständig intakte Regenwassersammelstelle mit tiefem Reservoir, Zugturm und Tränke. Wir gelangen hoch über das steinige Felsenrund des Codolar de Biniatram (2) und sehen vor uns die roten Felsen der Punta Roja, in deren Schutz unser heutiges Ziel – die Cala d’Algaiarens – liegt. Bei einem Wegweiser folgen wir weiter dem Camí de Cavalls, steigen etwas ab und kommen über einen kleinen Pass in die Bucht Ses Fontanelles (3): ein romantischer kleiner Hafen mit ein paar Fischerbaracken. Den nächsten Landvorsprung umgehen wir landeinwärts auf einer sandigen Piste durch angenehmen Wald. So erreichen wir den großen Parkplatz von Cala d’Algaiarens, den wir ganz überqueren. Dort führt links ein breiter Weg in 2 Min. zum Strand. Zuvor folgen wir aber noch knapp ¼ Std. geradeaus dem Camí de Cavalls: An alten großen Eichen vorbei und am Rand der weiten Wiesen und Felder des Tals La Vall führt er uns zu einer Stelle, wo er rechtwinklig nach rechts abbiegt. Die Tafel beim dortigen Wegweiser nennt uns mit einem Pfeil den Zugang zur Platja des Tancats. Auf dem schönen Weg gehen wir nun meerwärts, links den Wald, rechts die Wiesen. Bei der Stelle, wo wenig vor uns das Meer sichtbar wird (4), gehen wir rechts durch einen Zaun auf einen schmalen Fußpfad, den nicht alle kennen. Er leitet uns durch das Sumpfgebiet und über eine Düne zur Mündung des Torrent de Alfurí und zum Sandstrand Platja des Bot (5): eine paradiesische Stelle. Je nach Lust können wir unsere Rast gerade hier abhalten oder aber zuerst auf demselben Pfad wieder zurückgehen bis zu der Stelle, wo das Meer wieder sichtbar wird (4). Jetzt treten wir hier nach rechts auf das weite Rund der Platja des Tancats hinaus. Den Rückweg beginnen wir beim Treppenaufgang auf der Westseite des Strandes, der Cala d’Algaiarens (6). Wir gehen auf dem breiten Weg zum Parkplatz. Unmittelbar bevor wir diesen erreichen, können wir etwas zurückgesetzt rechts im Wald eine Hinweistafel »Mirador« erkennen. Auf dem dort beginnenden Pfad können wir in knapp 10 Min. auf den Hügel (7) steigen und Weitblicke über die Cala d’Algaiarens und das weite Tal La Vall (das sich leider noch nicht fürs Wandern geöffnet hat) genießen. Wir müssen auf demselben Pfad zurückgehen, da die Weiterwege zu stark überwachsen sind. Vom großen Parkplatz der Cala d’Algaiarens gehen wir auf dem Hinweg zurück nach Cala Morell (1).

Ses Fontanelles
Ses Fontanelles
Cala d'Algaiarens
Cala d'Algaiarens

3

Vom Camí del Pilar nach Algaiarens

Gehzeit 6.30 h

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Schöne Wälder, vielfältige Küsten und ein Bergsee

Diese weite Wanderung verläuft größtenteils auf dem Camí de Cavalls durch den kaum besiedelten Norden Menorcas. Mit den schroffen, bewaldeten Bergen von Muntanya Mala und Falconera zeigt die Nordküste Menorcas hier ihre unzugänglichste Seite; der Meervorsprung nennt sich gar »Punta de l’Anticrist«. Wir streifen von der felsig wilden Küste aus am Rand des Gebirges entlang durch schöne Wälder, folgen dem weiten Tal »La Vall« und steigen auf Pfadspuren ins wilde Bergland hinauf zu einer Kuriosität: Inmitten von Felsblöcken liegt der Bergsee Sa Bassa Verda. Nach diesem Abstecher erreichen wir schließlich die weiten Sandstrände von Algaiarens.

Ausgangspunkt: Ausgeschildeter Parkplatz am Ende des Camí del Pilar, 47 m. Anfahrt: Von der Me-1 Abfahrt zwischen den Kilometerpunkten 34 und 35, Schild »Camí del Pilar«. Höhenunterschied: 450 m. Anforderungen: Lange Wanderung auf teils grobem Untergrund. Einkehr: Keine (genügend Wasser und Verpflegung mittragen!). Varianten: Sich beim Parkplatz von Algaiarens abholen lassen (Zufahrt von Ciutadella in Richtung Cala Morell, Abzweig auf Camí d’Algaiarens).

Vom Parkplatz (1) der Cala del Pilar gehen wir in Anfahrtsrichtung wenige Meter weiter zum Beginn des breiten Weges zum Strand von Pilar. Durch fantastischen Eichenwald steigen wir etwas auf und folgen rund ½ Std. lang stets der sandigen Piste. Bei einem Aussichtspunkt (2) hoch über der Küste verzweigt sich der Weg: Nach rechts gelangt man in 20 Min. hinunter zur wunderschönen Cala del Pilar (vgl. Tour 4). Wir aber gehen heute links mit den Markierungen des Camí de Cavalls weiter. Wir folgen zunächst einem Grat und steigen dann zum Meer zum Macar d’Alfurinet ab, einem Steinblockstrand. Wir folgen weiter dem Camí, der nun als sehr angenehmer schattiger Waldweg landeinwärts führt. Zwei Wegvarianten führen beide über einen kleinen Waldpass zum Brunnen (kein Trinkwasser) Font de sa Teula (3) am Rand des Tals La Vall mit weiten Wiesen und Feldern. Wir folgen stets weiter den Markierungen des GR 223. Der Weg zieht sich nun etwas in die Länge, verläuft auf und ab und folgt kurvig dem Waldrand. Etwa 45 Min. nach der Font de la Teula kommen wir zu einer großen Viehtränke (4) mit fünf Becken zu unserer Linken. Hier beginnt rechts der unmarkierte Aufstieg zur Bassa Verda: Wir folgen zunächst stets aufwärts einer deutlichen Pistenspur, erst gerade aufwärts, dann leicht nach links, schließlich nach rechts über eine schwache Krete. Nach knapp 10 Min. betreten wir auf einem deutlichen Weg Wald und gehen nun stets aufwärts (nicht nach rechts gehen). Immer dem Pfad folgend, der gelegentlich Ausblicke auf Algaiarens bietet, erreichen wir nach insgesamt rund 30 Min. den Bergtümpel Sa Bassa Verda (5) inmitten von Felsblöcken. Je nach Wettersituation hat er einen unterschiedlich hohen Wasserstand: ein perfekter Rastplatz. Wir steigen auf demselben Weg wieder ab zum Camí de Cavalls und folgen ihm weiter, bis in einer scharfen Linkskurve ein Schild geradeaus auf die Platja des Tancats hinweist: Wir schlagen diesen Weg ein und erreichen nach Kurzem das weite sandige Strandrund der Cala d’Algaiarens (6); vgl. auch die Hinweise bezüglich Zugang zum Strand Platja des Bot bei Tour 2. Nach der Strandrast verlassen wir die Bucht über die Treppenanlagen an ihrem südwestlichen Ende und folgen dem Weg zum Parkplatz. Dort finden wir auch wieder den Camí de Cavalls. Wir folgen seinen Markierungen nun während des gesamten Rückwegs auf der bereits bekannten Route bis zum Aussichtspunkt (2) und kehren von dort zum Parkplatz (1) der Cala del Pilar zurück. (Die auf Karten sichtbaren Pisten von Algaiarens durch La Vall zum Parkplatz des Camí del Pilar sind gesperrt und nicht begehbar!)

Aussichtspunkt
Der Weg zur Cala del Pilar.
Macar d'Alfurinet
Macar d'Alfurinet
Sa Bassa Verda
Sa Bassa Verda

4

Els Alocs und Cala del Pilar

Gehzeit 2.30 h

7

Buchtgegensätze: scharfkantiger Fels und weites Sandrund

Die Cala del Pilar ist eine der schönsten Sandbuchten der Nordküste und nur zu Fuß erreichbar: ein wunderbarer Platz zum Baden und Träumen. Wir erreichen ihn auf einem kurzen Küstenpfad von der unwirtlichen, faszinierenden Felsbucht von Els Alocs aus.

Ausgangspunkt: Ende der Asphaltstraße bei Binidelfà, 93 m. Man kann bis zum Parkplatz kurz vor Els Alocs weiterfahren, doch ist die Schotterpiste meist in einem schlechten Zustand, daher empfiehlt sich, die gut 2 km zu Fuß zurückzulegen. Anfahrt: Von der Me-1 bei km 31,5 Abzweig in den Camí des Alocs; am Ende der Asphaltstraße Wende- und Parkmöglichkeit. Höhenunterschied: 180 m. Anforderungen: Grober Untergrund ohne besondere Schwierigkeiten. Einkehr: Keine. Tipp: Die Wanderung mit Tour 5, Santa Àgueda, verbinden. Hinweis: Der Normalzugang zur Cala del Pilar erfolgt von der bei Tour 3 beschriebenen Zufahrt zum Parkplatz Camí del Pilar.

Wo die Aspaltstraße bei Binidelfà (1) endet, folgen wir der Schotterpiste meerwärts, halten uns bei einer Verzweigung links und erreichen so die schroffe Bucht von Els Alocs (2). Linkerhand führt uns der Camí de Cavalls in einer knappen halben Stunde zum Sandstrand der Cala del Pilar (3), den wir bequem über eine Treppenanlage erreichen. (Wer Lust auf mehr Gehen hat, steigt über der Cala del Pilar auf dem Camí de Cavalls in 20 Min. zu einem schönen Aussichtspunkt auf, wo man nach links auf einem bequemen Waldweg in 20 Min. den Parkplatz Cala del Pilar erreicht; vgl. Tour 3. Ein Rundweg zum Ausgangspunkt ist aber nicht möglich!) Wir gehen auf dem Hinweg zurück.

Cala del Pilar
Cala del Pilar

5

Castell de Santa Àgueda, 269 m

Gehzeit 1.15 h

7

Gediegene Wege zu erhabener Aussicht – ein Schlendergenuss

Da der Monte Toro fest in der Hand der Motorfahrzeuge ist, ist der Hügel von Santa Àgueda der einzige Berg von Menorca, den man wirklich nur zu Fuß besteigen kann. Und was für einer! Wunderbare alte Pflasterwege führen hinauf zu den gewaltigen Ruinen der Festung, die die Araber in den fast 400 Jahren ihrer Herrschaft über Menorca von 902 bis 1287 dort errichtet haben und von wo aus die Blicke weit über Land und Küste schweifen.

Ausgangspunkt: Ruinen eines verlassenen Schulhäuschens am Abzweig zum Hof von Santa Cecília, 87 m. Anfahrt: Von der Me-1 bei km 31,5 Abzweig in den Camí dels Alocs, nach 3 km auf der Asphaltstraße geht rechts der Privatweg nach Santa Cecília ab; hier parken. Hinweistafel: Castell de Santa Àgueda. Höhenunterschied: 185 m. Anforderungen: Leicht, schön angelegte Wege. Tipp: Anschließend auf der asphaltierten Zufahrtsstraße bis zu deren Ende bei Binidelfà fahren und mit Tour 4 auf der Naturpiste bis zur Felsbucht von Els Alocs (45 Min.) weitergehen oder noch ein Stück weiter in die Badebucht Cala del Pilar (25 Min.).

Neben den Ruinen des ehemaligen Schulgebäudes (1) beginnt der breite Weg aufwärts. Nach einer Viertelstunde verwandelt er sich in einen mit dunkelroten Steinen gediegen gepflasterten »Camí Empedrat«, der uns stetig in die Höhe führt und immer weitere Ausblicke eröffnet. Der hervorragende Weg passiert die verrosteten Reste eines Autos und steigt schließlich in einem schönen Bogen hinauf auf die Berghöhe, wo wir durch die ausgedehnten Burganlagen von Santa Àgueda (2) schlendern und die Weitblicke bis hin zur Küste genießen können. Wir kehren auf demselben Weg zurück.

Camí Empedrat
Der »Camí Empedrat« von Santa Àgueda.

6

Von Binimel·là nach Els Alocs

Gehzeit 6.30 h

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Hinauf und hinunter durch Buchten und über Höhen

Dies ist die längste und abgeschiedenste Etappe des Camí de Cavalls, der hier mit 140 m über Meer auch seine höchste Stelle erreicht. Über weite Höhen wandern wir auf schmalen Pfaden durch ein geologisches Bilderbuch: Rot, silbergrau, schwarz beeindrucken die Gesteine in faszinierenden Formen und kontrastieren mit dem grünen Menorca des fruchtbaren Landesinnern. Dazwischen kreuzen wir in stetem Auf und Ab Schluchten und Buchten.

Ausgangspunkt: Parkplatz der Platja de Binimel·là, 15 m. Anfahrt:Höhenunterschied:Anforderungen:Einkehr:Varianten: