Literarische Ästhetik

Inhalt

Fußnoten

Vorwort zur dritten Auflage

Vgl. Vf., The Philosophy of Modern Literary Theory, London-New York, Athlone-Continuum, 1999; Vf., „The Subject, the Beautiful and the Sublime. Adorno between Modernism and Postmodernism“, in: A. Eysteinsson, V. Liska (Hrsg.), Modernism, Amsterdam-Atlanta, J. Benjamins, 2007 sowie Vf., Critique littéraire et esthétique. Les Fondements esthétiques des théories de la littérature, Paris, L’Harmattan, 2004.

Vgl. N. Luhmann, Schriften zu Kunst und Literatur, Frankfurt, Suhrkamp, 2008.

Vgl. P. Bourdieu, Kunst und Kultur. Kultur und kulturelle Praxis. Schriften zur Kultursoziologie 4, Berlin, Suhrkamp, 2015.

Vgl. z. B. J.-P. Martin (Hrsg.), Bourdieu et la littérature. Suivi d’un entretien avec Pierre Bourdieu, Nantes, Ed. Cécile Defaut, 2010.

1. Ästhetik und Literaturwissenschaft

R. Wellek, A. Warren, Theorie der Literatur, Frankfurt/Main, Athenäum-Fischer, 1972, S. 23. (Theory of Literature, 1949, Harmondsworth, Penguin, 1968, S. 25.)

Siehe: R. Wellek, A. Warren, Theorie der Literatur, op. cit., S. 115-118, S. 122-125, S. 312.

Zur historischen Dimension der Ästhetik vgl. R. Reschke, „Klio, Chronos und Ästhetik. Zur historischen Dimension ästhetischen Denkens“, in: R. Reschke (Hrsg.), Ästhetik. Ephemeres und Historisches. Beiträge zur Diskussion, Hamburg, Vlg. Dr. Kovač, 2002, S. 11-18.

J. Schulte-Sasse, R. Werner, Einführung in die Literaturwissenschaft, München, Fink, 1977, S. 22.

H. Hauptmeier, S. J. Schmidt, Einführung in die empirische Literaturwissenschaft, Braunschweig, Vieweg, 1985, S. 3-6.

Siehe: J.-Y. Tadié, La Critique 1ittéraire au XXe siècle, Paris, Belfond, 1987, Kap. 6.

T. Eagleton, Einführung in die Literaturtheorie, Stuttgart, Metzler, 1988.

2. Inhaltsebene und Ausdrucksebene

Zum Problem der philosophischen Grundlegung der Wissenschaften siehe: J. Mukařovský, „Strukturalismus v estetice a ve vědě o literatuře“ („Der Strukturalismus in Ästhetik und Literaturwissenschaft“) in: ders., Kapitoly z české poetiky, Bd. 1, Prag, Melantrich, 1941, S. 13: „Die wissenschaftliche Lehre, die von dieser ununterbrochenen Wechselwirkung zwischen Wissenschaft und Philosophie ausgeht und auf ihr gründet, ist der Strukturalismus.“ – Für eine philosophische Wissenschaft im Sinne der kritischen Rationalisten plädiert z. B. K. R. Popper, in: „Wie ich die Philosophie sehe“, in: ders., Auf der Suche nach einer besseren Welt. Vorträge und Aufsätze aus dreißig Jahren, München, Piper, 1984, S. 207: „So wie ich die Philosophie sehe, sollte sie niemals – und kann sie auch nicht – von den Einzelwissenschaften getrennt werden.“ – Für philosophische Reflexion setzen sich im Anschluß an Adorno und Horkheimer Jürgen Habermas und Rüdiger Bubner ein: J. Habermas, Erkenntnis und Interesse (1968), Frankfurt, Suhrkamp, 1973, S. 262-300 und R. Bubner, Dialektik und Wissenschaft, Frankfurt, Suhrkamp, 1973, S. 106.

F. de Saussure, Cours de linguistique générale, Paris, Payot, 1972, S. 100; Grundfragen der Allgemeinen Sprachwissenschaft, Berlin, De Gruyter, 1967 (2. Aufl.), S. 79.

Siehe: F. de Saussure, Cours de linguistique générale, op. cit., S. 101.

A. J. Greimas, J. Courtés, Sémiotique. Dictionnaire raisonné de la théorie du langage, Paris, Hachette, 1979, S. 66.

Siehe: L. Hjelmslev, Prolegomena zu einer Sprachtheorie, München, Hueber, 1974, S. 56: „Der Sinn (mening) ist jedesmal Substanz für eine neue Form und hat keine mögliche Existenz außer der, Substanz für die eine oder andere Form zu sein.“

Ibid., S. 55.

Ibid., S. 59.

Ibid., S. 54-55.

A. Martinet, La Linguistique synchronique. Etudes et recherches, Paris, PUF, 1968, S. 27.

Ibid., S. 28.

J. Lyons, Semantics, Bd. 1, Cambridge, Cambridge Univ. Press, 1977, S. 71.

3. Literarische Ästhetik

P. Francastel, Etudes de sociologie de l‘art, Paris, Denoël-Gonthier, 1979, S. 12. Vgl. Dazu auch : O. Pächt, Methodisches zur kunsthistorischen Praxis. Ausgewählte Schriften, Wien, Prestel, 1986 (2. Aufl.), S. 234.

Siehe z. B. R. Barthes: Mythologies, Paris, Seuil, 1957: In einem Abschnitt mit dem Titel „Le Mythe aujourdʼhui“ versucht Barthes, Hjelmslevs Semiotik (vor allem den Konnotationsbegriff) auch auf nichtverbale Kommunikationsformen – etwa auf Bilder als Mythen – anzuwenden. Die Ergebnisse lassen allerdings vermuten, daß sie auch ohne semiotische Hilfsmittel zu haben wären.

Siehe: M. Bense, Aesthetica, Stuttgart, Agis, 1965.

Siehe: Ch. Metz, Semiologie des Films, München, Fink, 1968 und ders., Essais sur la signification au cinéma, 2 Bde., Paris, Klincksieck, 1972.

Was Bense als „numerische“, „statistische“ oder „materiale Analyse“ bezeichnet, fällt hinter die Leistungen der zeitgenössischen Textsemiotik und Textlinguistik zurück, weil die „statistisch-materiale“ Betrachtung eher lexikologischen Charakter hat und den semantischen und narrativen Strukturen nicht Rechnung trägt. Siehe M. Bense, Die Realität der Literatur, Köln, Kiepenheuer und Witsch, 1971, S. 117.

Siehe Th. W. Adorno, Ästhetische Theorie, Frankfurt, Suhrkamp, 1970, S. 250, 258 und M. Bense, Aesthetica, op. cit., S. 317. Während Adorno versucht, die verdinglichenden Folgen der Arbeitsteilung im ästhetischen Bereich zu überwinden, akzeptiert Bense das arbeitsteilige Prinzip und plädiert für eine „fachwissenschaftliche, nicht nur philosophisch fundierte Ästhetik“.

G. Lukács, Ästhetik, Bd. 3, Neuwied, Darmstadt und Berlin, Luchterhand, 1972, S. 137.

1. Von Baumgarten zu Kant: Begriff und Begriffslosigkeit der Kunst

A. G. Baumgarten, zit. nach: H. G. Peters, Die Ästhetik Alexander Gottlieb Baumgartens und ihre Beziehungen zum Ethischen, Berlin, Junker und Dünnhaupt, 1934, S. 35.

A. Bäumler, Kants Kritik der Urteilskraft, Bd. 1: Das Irrationalitätsproblem in der Ästhetik und Logik des 18. Jahrhunderts, Halle, 1923, S. 191. (Zitiert nach: H. G. Peters, op. cit., S. 33.) Siehe auch: A. Nivelle, Les Théories esthétiques en Allemagne. De Baumgarten à Kant, Paris, Société dʼEdition „Les Belles Lettres“, 1955, S. 11-13.

A. Riemann, „Die Ästhetik A. G. Baumgartens unter besonderer Berücksichtigung der Meditationes philosophicae de nonnullis ad Poema pertinentibus nebst einer Übersetzung dieser Schrift“, Erlangen, Bausteine zur Geschichte der deutschen Literatur, Bd. 23, 1928, S. 34.

A. G. Baumgarten, Aesthetica, Hildesheim/New York, Georg Olms, 1970, S. 1. Siehe auch S. 7, wo die „cognitio sensitiva“ definiert und auf die „Schönheit“ bezogen wird.

Meine Übersetzung.

Zur Entstehung des Ästhetik-Begriffs im 18. Jahrhundert und zu seinem Bedeutungswandel bei Baumgarten und Kant äußert sich ausführlich Serge Trottein: „Renaissance de l’esthétique: de Baumgarten à Kant“, in: S. Trottein (Hrsg.), L’Esthétique naît-elle au XVIIIe siècle?, Paris, PUF, 2000, S. 123-129.

I. Kant, Kritik der reinen Vernunft (Hrsg. W. Weischedel), Frankfurt, Suhrkamp, Werke Bd. 3, 1968, S. 70.

I. Kant, Kritik der Urteilskraft, (Hrsg. W. Weischedel), Frankfurt, Suhrkamp, Werke, Bd. 10, 1968, S. 281.

Ibid., S. 115.

Siehe: R. Wiehl, „Prozesse und Kontraste“ in: Kant oder Hegel? Über Formen der Begründung in der Philosophie (Hrsg. D. Henrich), Stuttgart, Klett-Cotta, 1983, S. 562: „Es ist gut, sich hier zu erinnern, daß Kants Lehre von der reflektierenden Urteilskraft die Möglichkeit einer Wissenschaft vom Schönen ausdrücklich verneint (…).“ Siehe auch: A. Model, Metaphysik und reflektierende Urteilskraft bei Kant. Untersuchungen zur Transformierung des leibnizschen Monadenbegrjffs in der „Kritik der Urteilskraft“, Frankfurt, Athenäum, 1987, S. 249, wo der Autor den Gegensatz zwischen Kants Ästhetik und der des Rationalismus hervorhebt: „Kants Beharren auf dem Sinnlichen als einem notwendigen, unverzichtbaren Bestandteil des Schönen kompromittiert zuallererst den Rationalismus der Leibniz-Wolffischen Schule und deren unpräzisen Begriff von Sinnlichkeit (…).“

I. Kant, Kritik der Urteilskraft, op. cit., S. 249-250.

Ibid., S. 251.

Siehe: P. Laska, „Kant and Hegel on Practical Reason“, in: Hegel and the History of Philosophy (Proceedings of the 1972 Hegel Society of America Conference), Hrsg. J. J. OʼMalley, K. W. Algozin, F. G. Weiss, Den Haag, Nijhoff, 1974, S. 140.

I. Kant, Kritik der reinen Vernunft, op. cit., S. 82.

J. E. Smith, „Hegelʼs Critique of Kant“, in: Hegel and the History of Philosophy, op. cit., S. 118.

Siehe: G. W. F. Hegel, Vorlesungen über die Ästhetik, Bd. 1, Frankfurt, Suhrkamp, 1970, S. 84: „(…) Aber auch hier bleibt er wieder beim Gegensatz des Subjektiven und der Objektivität stehen (…).“

2. Dialektik und Ästhetik bei Hegel: Die Herrschaft des Begriffs

Siehe: G. W. F. Hegel, op. cit., S. 89, wo Hegel Schiller lobt, weil dieser versucht habe, zwischen künstlerischer Erscheinung und begrifflicher Wahrheit zu vermitteln.

V. Hösle, Hegels System. Der Idealismus der Subjektivität und das Problem der Intersubjektivität, Bd. 1: Systementwicklung und Logik, Hamburg, Felix Meiner, 1987, S. 162-163.

Siehe: K. Marx, „Kritik der Hegelschen Staatsphilosophie“, in: ders., Die Frühschriften. Von 1837 bis zum Manifest der kommunistischen Partei 1848 (Hrsg. S. Landshut), Stuttgart, Kröner, 1971, S. 71-72.

Siehe: G. W. F. Hegel, Wissenschaft der Logik, Bd. 1, Frankfurt, Suhrkamp, 1969, S. 42-43.

Ibid., S. 49.

Siehe: B. Russell, „Hegel“, in: ders., History of Western Philosophy, London, Allen & Unwin, 1946, S. 714.

Siehe: D. Dubarle, A. Doz, Logique et dialectique, Paris, Larousse, 1972, S. 82: „Ceci permet, semble-t-il, de comprendre quʼil nʼy a point opposition entre la reconnaissance dʼun caractère libre au Concept lui-même, à son développement dialectique ainsi quʼaux résultats de celui-ci, et lʼaffirmation dʼune possibilité de logique mathématique à son propos.“

Siehe: I. Kant, Kritik der reinen Vernunft, op. cit., S. 83-84.

G. W. F. Hegel, Phänomenologie des Geistes, Frankfurt, Suhrkamp, 1970, S. 24.

G. W. F. Hegel, Wissenschaft der Logik, Bd. 1, op. cit., S. 42.

Ibid., Bd. 2, S. 549.

Zum Problem der Antinomie bei Hegel siehe: Th. Kesselring, Die Produktivität der Antinomie. Hegels Dialektik im Lichte der genetischen Erkenntnistheorie und der formalen Logik, Frankfurt, Suhrkamp, 1984, S. 127. Mit Recht bemerkt Kesselring zur Hegelschen Antinomie: „Die neu entstehende gehört einer höheren Stufe an als die aufgelöste.“ (Schon dieser zeitlich-kumulative Charakter der dialektischen Antinomie unterscheidet sie grundsätzlich vom logischen Widerspruch, der nicht aufzulösen ist und auch keine „höheren“ Widersprüche zeitigt.)

G. W. F. Hegel, Wissenschaft der Logik, Bd. 2, op. cit., S. 549.

G. W. F. Hegel, Vorlesungen über die Ästhetik, Bd. 1, op. cit., S. 456.

Ibid., S. 457.

Ibid., S. 408.

Ibid., S. 401.

Ibid., S. 83-87.

Siehe: M. Jay, Marxism and Totality. The Adventures of a Concept from Lukács to Habermas, Berkeley-Los Angeles, University of California Press, 1984, S. 53-60 und S. 81-127.

Ibid., S. 140.

Ibid.

Zur Teleologie des Hegelschen Diskurses siehe: E. Bloch, „Hegel und die Gewalt des Systems“ in: ders., Über Methode und System bei Hegel, Frankfurt, Suhrkamp, 1970, S. 82-83.

G. W. F. Hegel, Vorlesungen über die Ästhetik, Bd. 2, op. cit., S. 142.

Zum Thema „Ende der Kunst“ vgl. G. Seubold, Das Ende der Kunst und der Paradigmenwechsel in der Ästhetik, Freiburg-München, Alber, 1998 (2. Aufl.) sowie E. Geulen, Das Ende der Kunst. Lesarten eines Gerüchts nach Hegel, Frankfurt, Suhrkamp, 2002.

Ibid., S. 141.

Ibid., Bd. 3, S. 234.

K. Well, Die „schöne Seele“ und ihre „sittliche Wirklichkeit“. Überlegungen zum Verhältnis von Kunst und Staat bei Hegel, Frankfurt-Bern-New York, Peter Lang, 1986, S. 123.

G. W. F. Hegel, Vorlesungen über die Ästhetik, Bd. 3, op. cit., S. 229-230.

Ibid., S. 228.

3. Der Zerfall der Hegelschen Ästhetik bei den Junghegelianern

S. Hook, From Hegel to Marx: Studies in the Intellectual Development of Karl Marx, Ann Arbor, The University of Michigan Press, 1962, S. 147

Ibid., S. 152.

K. Löwith, „Philosophische Theorie und geschichtliche Praxis in der Philosophie der Linkshegelianer“, in: K. Löwith (Hrsg.), Die Hegelsche Linke, Stuttgart-Bad Cannstatt, F. Frommann, 1962, S. 29. Löwith bezieht die Spaltung der Hegelianer in eine „linke“ und eine „rechte“ Bewegung auf die Ambivalenz von Hegels System: „Die Spaltung der Hegelschen Schule in Rechts- und Linkshegelianer war sachlich ermöglicht durch die grundsätzliche Zweideutigkeit von Hegels dialektischen ‚Aufhebungen‘, die ebenso konservativ wie revolutionär ausgelegt werden konnten.“ (Op. cit., S. 14.)

W. Eßbach, Die Junghegelianer. Soziologie einer Intellektuellengruppe, München, Fink, 1988, S. 136.

K. Löwith, Von Hegel zu Nietzsche. Der revolutionäre Bruch im Denken des neunzehnten Jahrhunderts, Hamburg, Felix Meiner, 1986 (9. Aufl.), S. 63.

Siehe: M. Stirner, Der Einzige und sein Eigentum, Stuttgart, Frommann-Holzboog, 1972 sowie: ders., „Einiges Vorläufige vom Liebesstaat“, in: ders., Kleinere Schriften und seine Entgegnungen auf die Kritik seines Werkes „Der Einzige und sein Eigentum“, Stuttgart, Frommann-Holzboog, 1976, S. 269-277. Vgl. M. Quante, „Max Stirners Kreuzzug gegen die Heiligen oder: Die Selbstaufhebung des Antiperfektionismus“, in: M. Quante, A. Mohseni (Hrsg.), Die linken Hegelianer, Studien zum Verhältnis von Religion und Politik im Vormärz, Paderborn, Fink, 2015, S. 249-252.

Siehe: L. Feuerbach, Vorlesungen über das Wesen der Religion, in: Gesammelte Werke, Bd. 6, Berlin, Akademie-Verlag, 1967, wo die Todesstrafe als Menschenopfer mit Staat und Religion verknüpft wird (S. 370) und wo die absolutistische Monarchie als partikulare Willkürherrschaft erscheint (S. 398).

Siehe: K. Rosenkranz, Hegel. Sendschreiben an den Hofrath und Professor der Philosophie, Herrn Dr. Carl Friedrich Bachmann in Jena, Königsberg, August Wilhelm Unzer, 1834, S. 36-37.

E. Volhard, Zwischen Hegel und Nietzsche. Der Ästhetiker Friedrich Theodor Vischer, Frankfurt, Vittorio Klostermann, 1932, S. 155. (Siehe auch S. 147, wo es von Vischer heißt: „Nicht der Besitz der Wahrheit, sondern das ewige Suchen nach ihr wird ihm wieder, wie im späten Aufklärungszeitalter, das Kennzeichen philosophischen Denkens.“)

F. Th. Vischer, „Das Symbol“ in: ders., Kritische Gänge, Bd. 4 (Hrsg. R. Vischer), München, Meyer & Jessen, 1922, S. 434.

Siehe: F. Th. Vischer, Das Schöne und die Kunst. Zur Einführung in die Ästhetik, Stuttgart, Verlag der J. G. Cottaschen Buchhandlung, 1898 (2. Aufl.), S. 56-57.

Siehe: F. Th. Vischer, „Kritik meiner Ästhetik“, in: ders., Kritische Gänge, Bd. 4, op. cit., S. 313.

Ibid., S. 287.

Ibid., S. 288.

F. Th. Vischer, Das Schöne und die Kunst, op. cit., S. 43.

Ibid., S. 77.

G. W. F. Hegel, Vorlesungen über die Ästhetik, Bd. 1, op. cit., S. 28.

M. Stirner, „Kunst und Religion“, in: ders., Kleinere Schriften‚ op. cit., S. 264.

F. Th. Vischer, „Plan zu einer neuen Gliederung der Ästhetik“, in: ders., Kritische Gänge, Bd. 4, op. cit., S. 163.

E. Volhard, Zwischen Hegel und Nietzsche, op. cit., S. 193.

F. Th. Vischer, Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Erster Teil: Die Metaphysik des Schönen, Reutlingen und Leipzig, Carl Mäckenʼs Verlag, 1846, S. 511.

Ibid., S. 40.

K. Rosenkranz, Ästhetik des Häßlichen, Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1973, S. 37.

Ibid., S. 39.

Ibid., S. 40.

Ibid., S. 41.

3. Der Zerfall der Hegelschen Ästhetik bei den Junghegelianern

Ibid., S. 52.

F. Th. Vischer, „Plan zu einer neuen Gliederung der Ästhetik“, in: ders., Kritische Gänge, Bd. 4, op. cit., S. 175.

Ibid.

Siehe: E. Köhler, Der literarische Zufall, das Mögliche und die Notwendigkeit, München, Fink, 1973.

Siehe: E. Volhard, Zwischen Hegel und Nietzsche, op. cit., S. 202.

F. Th. Vischer, „Über das Erhabene und Komische“ in: ders., Kritische Gänge, Bd. 4, op. cit., S. 108.

Ibid., S. 129. Daß Vischer keineswegs „ganz auf Hegelschem Boden“ steht, zeigt auch sein Aufsatz „Noch ein Wort darüber, warum ich von der jetzigen Poesie nichts halte“, in: ders., Kritische Gänge, Bd. 2, op. cit., S. 141. An dieser Stelle stellt er die Kritik als Hauptcharakteristikum der modernen Zeit in den Vordergrund.

F. Th. Vischer, „Über das Erhabene und das Komische“, in: ders., Kritische Gänge, Bd. 4, op. cit., S. 129.

Vgl. F. Th. Vischer, Auch Einer. Eine Reisebekanntschaft (2 Bde.), Tübingen, Schwäbische Verlagsgesellschaft (s.d. Reprint), Bd. 2, S. 450, wo von der „Diskreditierung der Philosophie durch die Systeme“ die Rede ist.

E. Volhard, Zwischen Hegel und Nietzsche, op. cit., S. 197.

4. Nietzsche: Ambivalenz und Ausdrucksebene

W. Eßbach, Die Junghegelianer, op. cit., S. 54.

K. Löwith, Von Hegel zu Nietzsche, op. cit., S. 192-193.

Ibid., S. 205.

Siehe: W. Eßbach, Die Junghegeliner, op. cit., S. 59.

Siehe: F. Nietzsche, Götzen-Dämmerung, in: ders., Werke, Bd. 4 (Hrsg. K. Schlechta), München, Hanser, 1980, S. 957.

F. Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse, in: ders., Werke, Bd. 4, op. cit., S. 568.

Ibid.

F. Nietzsche, Götzen-Dämmerung, op. cit., S. 958. Siehe auch: F. Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches, in: ders., Werke, Bd. 2, op. cit., S. 873: „Die Vernunft der Welt“.

Siehe: Vf., Roman und Ideologie. Zur Sozialgeschichte des modernen Romans, München, Fink, 1986; darin vor allem den 1. Teil: „Ambivalenz und Kritik“. Zur Fortsetzung dieser Argumentation vgl. Vf., Der europäische Künstlerroman. Von der romantischen Utopie zur postmodernen Parodie, Tübingen, Francke, 2008, Kap. IV: „Thomas Manns Doktor Faustus: Die Reise an den Rand der Kunst“.

I. Svevo, Racconti, Saggi, Pagine sparse (Opere III), Milano, DallʼOglio, 1968, S. 586.

Siehe: Ch. Dresler-Brumme, Nietzsches Philosophie in Musils Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“. Eine vergleichende Betrachtung als Beitrag zum Verständnis, Frankfurt, Athenäum, 1987, S. 91.

F. Nietzsche, „Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn“, in: ders., Werke, Bd. 5, op. cit., S. 319.

F. Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft, in: ders., Werke, Bd. 3, op. cit., S. 113. Siehe auch: J. M. Werner, Erkenntnis und Wahrheit. Nietzsches Destruktion der Erkenntnistheorie als Konsequenz des Verlustes verbindlicher Wahrheit, Frankfurt Bern-NewYork, Peter Lang, 1986, S. 29: „Daß Nietzsche sich als Antipoden Hegels versteht, verweist auf die spekulative Kraft seiner Philosophie, daß er sie aber nicht als ein Ganzes zu denken versucht, das durch Vermittlung und Vermitteln-Können sich begreift, macht deutlich, daß er den Standpunkt des ungeschichtlichen, abstrakten Bewußtseins nicht verlassen will.“

G. W. F. Hegel, Vorlesungen über die Ästhetik, Bd. 1, op.cit., S. 22.

F. Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft, op. cit., S. 73.

F. Nietzsche, Aus dem Nachlaß der Achtzigerjahre, in: ders., Werke, Bd. 6, op. cit., S. 625.

R.-R. Wuthenow, Muse, Maske, Meduse. Europäischer Ästhetizismus, Frankfurt, Suhrkamp, 1978, S. 38.

Ibid., S. 36, 112.

K. H. Bohrer, Plötzlichkeit. Zum Augenblick des ästhetischen Scheins, Suhrkamp. 1981, S. 138.

S. Mallarmé, Vers et prose (préface par H. Mondor), Paris, UGE, 1961, S. 169: „Le vers qui de plusieurs vocables refait un mot total, neuf, étranger à la langue et comme incantatoire, achève cet isolement de la parole (…).“

Siehe: H. Friedrich, Die Struktur der modernen Lyrik, Hamburg, Rowohlt, 1956, S. 113: „Mallarmé führt jenen Prozeß weiter, der seit der Wende zum 19. Jahrhundert die Dichtung in den Widerstand gegen die kommerzialisierte Öffentlichkeit und gegen die wissenschaftliche Austreibung des Weltgeheimnisses geführt hat.“

F. Nietzsche, „Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn“, op. cit., S. 313.

Ibid., S. 314.

F. Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft, op. cit., S. 249.

S. Stelzer, Der Zug der Zeit. Nietzsches Versuch der Philosophie, Meisenheim am Glan, Verlag Anton Hain, 1979, S. 5.

F. Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft, op. cit., S. 249.

Die verschiedenen Aspekte von Nietzsches Rhetorik untersucht J. Goth in seiner Arbeit Nietzsche und die Rhetorik, Tübingen, Niemeyer, 1970 und kommt zu dem Ergebnis, daß Nietzsches positiver Rhetorik-Begriff dem der Antike verwandt ist.

K. Löwith, Nietzsche, in: ders., Sämtliche Schriften, Bd. 6, Stuttgart, Metzler, 1987, S. 120.

5. Von Croce zum New Criticism

Siehe: B. Croce, Il concetto della storia. Antologia a cura di Alfredo Parente, Bari, Laterza, 1966, darin vor allem den Kommentar Parentes zu Croces späteren Schriften: „Qui ormai il Croce svela già a chiarissime note il carattere sinteticologico (sintesi dʼintuizione e concetto), e non più ingenuamente intuitivo e narrativo della storia.“ (S. 39)

B. Croce, Lebendiges und Totes in Hegels Philosophie (Übers. K. Blücher), Heidelberg, Carl Winterʼs Universitätsbuchhandlung, 1909, S. 174.

Ibid., S. 172.

Ibid., S. 98-101.

Ibid., S. 16.

Siehe: A. Gramsci, „Die Philosophie von Benedetto Croce“, in: ders., Philosophie der Praxis. Eine Auswahl, Frankfurt, Fischer, 1967, S. 248-249.

B. Croce, Lebendiges und Totes in Hegels Philosophie, op. cit., S. 23.

Ibid.

Ibid., S. 24.

Ibid., S. 164.

Ibid., S. 169.

B. Croce, Estetica come scienza dellʼespressione e linguistica generale, Bari, Laterza, 1973 (12. Aufl.), S. 29.

Ibid., S. 41.

Ibid.

Ibid., S. 43.

Siehe: B. Croce, Il concetto della storia, op. cit., S. 163-167.

Zu diesem Thema vgl. P. Ricœur, Sur la traduction, Paris, Bayard, 2004, S. 53-69: „Un ‚passage‘: traduire l’intraduisible“.

B. Croce, Estetica, op. cit., S. 76.

Ibid., S. 156.

Ibid.

J. Thomas, „Zur idealistischen ‚decadentismo‘-Kritik. Croces ‚industria del vuoto‘ und nachphilosophische Wahrheiten bei Pirandello und anderen Dekadenten“, in: Aufstieg und Krise der Vernunft. Festschrift für Hans Hinterhäuser (Hrsg. M. Rössner, B. Wagner), Wien-Köln-Graz, Böhlau, 1984, S. 402.

Siehe: B. Croce, Aesthetica in nuce, Bari, Laterza, 1985 (10. Aufl.), S. 18: „(…) Fondamento di ogni poesia è la coscienza morale.“

Ibid., S. 46: „(…) La filosofia del linguaggio fa tuttʼuno con la filosofia della poesia e dellʼarte (…).“

Ibid., S. 66.

U. Schulz-Buschhaus, „Benedetto Croce und die Krise der Literaturgeschichte“, in: B. Cerquiglini, H. U. Gumbrecht (Hrsg.), Der Diskurs der Literatur- und Sprachhistorie, Frankfurt, Suhrkamp, 1983, S. 287. Schulz-Buschhaus weist auch auf Croces Bedeutung für die New Critics hin: S. 292.

Während W. K. Wimsatt in The Verbal Icon, New York, The Noonday Press, 1958, S. 244, Croces Position als „extrem“ bezeichnet („And Croceʼs idealism is indeed one plausible though extreme terminus of the cognitive tendency in criticism…“), schreibt er in einem später erschienenen Aufsatz: „(…) that the critic who wishes to retain his humanism and his identity as a literary critic will have to persevere in his allegiance to the party of Coleridge and Croce.“ (W. K. Wimsatt. „Battering the Object: The Ontological Approach“, in: Contemporary Criticism, London, Edward Arnold, 1970, S. 81.)

Siehe: I. A. Richards, Principles of Literary Criticism, London-Henley, Routledge and Kegan Paul, 1976, S. 201.

Siehe: J. E. Spingarn (Hrsg.), Critical Essays of the Seventeenth Century, Bd. 1, Oxford, University Press, 1908, S. XXXVIII.

W. K. Wimsatt (zusammen mit M. C. Beardsley), The Verbal Icon. Studies in the Meaning of Poetry, New York, The Noonday Press, 1958, S. 222.

Siehe: ibid., S. 53: „The attempt to criticize poetry by ‚species‘ goes along with the Chicago interest in objects or things.“

J. Löffler, „New Criticism“, in: A. Trebeß (Hrsg.), Metzler Lexikon Ästhetik, Stuttgart-Weimar, Metzler, 2006, S. 279.

I. A. Richards, Principles of Literary Criticism, op. cit., S. 59.

C. Brooks, The Well Wrought Urn. Studies in the Structure of Poetry, San Diego-New York-London, Harcourt Brace Jovanovitch Publishers, 1949, S. 266.

C. Brooks, R. P. Warren, Understanding Poetry, New York, Holt, Rinehart and Winston (1938), 1976, S. 6.

J. C. Ransom, The New Criticism, Norfolk (Conn.), New Directions, 1941, S. 280.

Ibid., S. 287.

Ibid., S. 291.

C. Brooks, The Well Wrought Urn, op. cit., S. 74.

lbid., S. 236.

lbid., S. 239 und S. 246.

W. K. Wimsatt (M. C. Beardsley), The Verbal Icon, op. cit., S. 21.

Ibid.

W. K. Wimsatt, C. Brooks, Romantic Criticism (Literary Criticism, Bd. 3), London, Routledge and Kegan Paul, 1957, S. 508.

Ibid., S. 517.

Ibid., S. 518.

Ibid., S. 512.

R. Weimann, Literaturgeschichte und Mythologie. Methodologische und historische Studien, Frankfurt, Suhrkamp, 1977, S. 64.
Siehe auch R. Weimann, „New Criticism“ und die Entwicklung der bürgerlichen Literaturwissenschaft, München, Beck, 1962, S. 132-133.

Siehe: S. Collini, Liberalism and Sociology. L. T. Hobhouse and the Political Argument in England 1880-1914, Cambridge, University Press, 1983.

II. Vom Marxismus zum Formalismus

Siehe: A. A. Hansen-Löve, Der russische Formalismus, Wien, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1978, S. 191: „Die einzige diskussionswürdige Parallelität zwischen FI (der ersten Phase des Formalismus, P. V. Z.) und kantianischer Ästhetik liegt in der Definition des Form-Begriffs selbst (…).“

Bachtin mag recht haben, wenn er historische Zusammenhänge zwischen dem Formalismus und Kants Ästhetik leugnet: „Es ist keineswegs überflüssig anzumerken, daß die sogenannte formale Methode mit der formalen Ästhetik (Kant, Herbart und anderer – im Gegensatz zur Inhalts-Ästhetik Schellings, Hegels und anderer) weder historisch noch systematisch in irgendeinem Zusammenhang steht, auch nicht auf ihrem Entwicklungsweg liegt; in der allgemein ästhetischen Schicht ist sie als eine der Spielarten – und es ist hinzuzufügen: als eine vereinfachte und primitive – der von uns angeführten Material-Ästhetik zu bestimmen, deren Geschichte die Geschichte der Kunstwissenschaften in ihrem Kampf um die Unabhängigkeit von der systematischen Philosophie ist.“ (M. M. Bachtin, Die Ästhetik des Wortes, Frankfurt, Suhrkamp, 1979, S. 100.) Nicht zu leugnen ist – unabhängig von allen Spekulationen über Einflüsse – der typologisch-systematische Zusammenhang, den auch V. Erlich in seiner bekannten Studie Russischer Formalismus, Frankfurt, Suhrkamp, 1973, S. 182 und S. 234 erkannt hat.

1. Der Literatur- und Kunstbegriff bei Marx und Engels

Siehe: K. Marx, „Kritik der Hegelschen Staatsphilosophie“, in: ders., Die Frühschriften. Von 1837 bis zum Manifest der kommunistischen Partei 1848 (Hrsg. S. Landshut), Stuttgart, Kröner, 1971.

Siehe: L. Althusser, Lénine et la philosophie, Paris, Maspero, 1972, S. 53.

Siehe: Vf., Ideologie und Theorie. Eine Diskurskritik, Tübingen, Francke, 1989, Kap. 5.

K. Marx, Differenz der demokritischen und epikureischen Naturphilosophie, in: ders., Werke, Artikel, literarische Versuche bis März 1843, in: K. Marx, F. Engels, Gesamtausgabe (MEGA), Berlin, Dietz Verlag, 1975, S. 13.

K. Marx, „Kritik der Hegelschen Staatsphilosophie“, in: ders., Die Frühschriften, op. cit., S. 74.

In der 2. Aufl. steht noch „untergeht“ statt „erleidet“.

K. Marx, Das Kapital 1. Der Produktionsprozeß des Kapitals, Frankfurt-Berlin-Wien, Ullstein, 1969, S. 12.

Siehe auch: ibid., S. 273, wo Hegels Theorem des Umschlagens von Quantität in Qualität zitiert wird: „Hier, wie in der Naturwissenschaft bewährt sich die Richtigkeit des von Hegel in seiner Logik entdeckten Gesetzes, daß bloß quantitative Veränderungen auf einem gewissen Punkt in qualitative Unterschiede umschlagen.“ (Mir ist unverständlich, wie sich Althusser und seine Schüler über solche Passagen hinwegsetzen können…)

Siehe: M.A. Rose, Marxʼs lost Aesthetic. Karl Marx and the Visual Arts, Cambridge, Cambridge Univ. Press, 1984, S. 86: „The Aesthetics of Vischer which Marx was to review in 1857 was, moreover, a neo-Hegelian work in which some of the Idealist ideas refunctioned by Marx in his Grundrisse Introduction had been discussed.“

K. Marx, Grundrisse der Kritik der Politischen Ökonomie (Rohentwurf 1857-1858), Berlin, Dietz, 1974, S. 31.

Ibid.

M. A. Rose, Marxʼs lost Aesthetic, op. cit., S. 82.

1. Der Literatur- und Kunstbegriff bei Marx und Engels

K. Marx, Grundrisse, op. cit., S. 31.

Siehe: H. R. Jauß, Literaturgeschichte als Provokation, Frankfurt, Suhrkamp, 1997 (11. Aufl.), S. 159.

K. Marx, F. Engels, Über Kunst und Literatur (2 Bde.), Berlin, Dietz, 1967, Bd. 1, S. 181.

G. W. F. Hegel, Vorlesungen über die Ästhetik, Bd. 1, Frankfurt, Suhrkamp, 1970, S. 25.

K. Marx, F. Engels, Über Kunst und Literatur, op. cit., Bd. 2, S. 322.

Ibid., S. 82.

S. S. Prawer, Karl Marx and World Literature, Oxford, Clarendon Press, 1976, S. 96. Siehe auch S. 97, wo Prawer die Bedeutung des Typus-Begriffes bei Marx hervorhebt: „Above all: the critic must ask himself whether a given fictional character is at once individual and representative.“

P. Demetz, Marx, Engels und die Dichter, Stuttgart, DVA, 1959, S. 107.

Ibid., S. 102.

K. Marx, Das Kapital, Bd. 3, op. cit., S. 38.

Siehe: S. S. Prawer, Karl Marx and World Literature, op. cit., S. 22.

K. Marx, in: S. S. Prawer, op. cit., S. 22.

2. Georg Lukácsʼ Theorie der Widerspiegelung

H. Arvon, LʼEsthétique marxiste, Paris, PUF, 1970, S. 9.

G. Lukács, Die Theorie des Romans, Neuwied-Berlin, Luchterhand, 1971, S. 9.

G. Lukács, „Was ist orthodoxer Marxismus?“ (1. Fassung), in: ders., Taktik und Ethik, Budapest, 1919, Raubdruck, S. 65.

L. Goldmann, Le Dieu caché, Paris, Gallimard, 1955, S. 15.

Siehe: G. Lukács, Geschichte und Klassenbewußtsein, Darmstadt-Neuwied, Luchterhand 1968, S. 25: „Das Proletariat als identisches Subjekt-Objekt der wirklichen Menschheitsgeschichte ist also keine materialistische Verwirklichung, die die idealistischen Gedankenkonstruktionen überwindet, sondern weit eher ein Überhegeln Hegels (…).“

G. Lukács, Der junge Hegel, Bd. 2, Frankfurt, Suhrkamp, 1973, S. 460.

Ibid., S. 461.

G. Lukács, Ästhetik, Neuwied und Berlin, Luchterhand, 1972, Bd. 2, S. 138.

Ibid., S. 142-143.

I. Kant, Kritik der Urteilskraft, Werkausgabe, Bd. 10, Frankfurt, Suhrkamp, 1977, S. 221.

Siehe: G. Lukács, Heidelberger Ästhetik (1916-1918), hrsg. von G. Markus und F. Benseler, Werke, Bd. 17, Neuwied-Berlin, Luchterhand, 1974, S. 99-100: „Der neue Mensch, der als normatives Subjekt der Ästhetik, als Genie beziehungsweise reiner Rezeptive am Ende dieses Ganges erreicht wird, kann im Gegensatz zum ‚ganzen Menschen‘ der Erlebniswirklichkeit als ‚der Mensch ganz‘ (…) bezeichnet werden.“

G. Lukács, Ästhetik, op. cit., Bd. 1, S. 198.

D. Schlenstedt, „Problemfeld Widerspiegelung“, in: D. Schlenstedt (Hrsg.), Literarische Widerspiegelung. Geschichtliche und theoretische Dimensionen eines Problems, Berlin-Weimar, Aufbau Verlag, 1981, S. 72.

Siehe: H.-J. Schmitt (Hrsg.), Die Expressionismus-Debatte, Frankfurt, Suhrkamp, 1973, S. 302-336.

G. Lukács, Ästhetik, op. cit., Bd. 2, S. 34.

Ibid., Bd. 4, S. 169.

G. Lukács, „Kunst und objektive Wahrheit“, in: ders., Probleme des Realismus, Bd. 1, Werke, Bd. 4, Neuwied-Berlin, Luchterhand, 1971, S. 616.

Ibid.

Ibid.

Siehe: H.-J. Schmitt (Hrsg.) Die Expressionismusdebatte, op. cit., S. 209-212.

Siehe: L. Kofler, Abstrakte Kunst und absurde Literatur, Wien, Europa-Verlag, 1970, S. 26, wo der Autor in einem Kommentar zum Werk des Schweizer Malers Erwin Stählin, das „im letzten undeutbar“ sei, die abstrakte Malerei dennoch des Nihilismus zeiht.

Siehe: G. Lukács, „Franz Kafka oder Thomas Mann?“, in: ders., Probleme des Realismus, Bd. 1, op. cit., S. 550: „Gerade darum kann der bürgerliche Schriftsteller sein eigenes Dilemma: Franz Kafka oder Thomas Mann?, artistisch interessante Dekadenz oder lebenswahrer kritischer Realismus? heute leichter positiv beantworten, als es ihm noch gestern möglich war.“

G. Lukács, „Balzac und der französische Realismus“, in: ders., Probleme des Realismus, Bd. 3, op. cit., S. 477.

G. Lukács, „Erzählen oder beschreiben?“, in: ders., Probleme des Realismus, Bd. 1, op. cit., S. 199.

Hier kann eine Verbindung zwischen Hegels Logozentrismus und dem einer zeitgenössischen Narrativik aufgezeigt werden, die sich vorwiegend an Tiefenstrukturen orientiert. Dazu siehe: T. A. van Dijk, J. Ihwe u. a., „Prolegomena zu einer Theorie des Narrativen“, in: J. Ihwe (Hrsg.) Literaturwissenschaft und Linguistik, Bd. 2, Frankfurt, Fischer-Athenäum, 1973, S. 51 und S. 55.

G. Lukács, Ontologie-Marx, Darmstadt-Neuwied, Luchterhand, 1972, S. 108.

Siehe: N. Tertulian, Georges Lukács. Etapes de sa pensée esthétique, Paris, Le Sycomore, 1980, S. 207: „(…) Lukács ne sʼéloigne donc guère des exemples limites choisis par Kant pour asseoir lʼautonomie radicale du Beau.“

Siehe: K. Batt, „Erlebnis des Umbruchs und harmonische Gestalt. Der Dialog zwischen Anna Seghers und Georg Lukács“, in: H.-J. Schmitt (Hrsg.), Der Streit mit Georg Lukács, Frankfurt, Suhrkamp, 1978, S. 35.

3. Exkurs zum sozialistischen Realismus

Siehe u.a.: G. Fehn, „Georg Lukács: Erkenntnistheorie und Kunst“, in: J. Matzner (Hrsg.), Lehrstück Lukács, Frankfurt, Suhrkamp, 1974, S. 237.

Zur Differenzierung von Ideologie und Theorie siehe: Vf., Ideologie und Theorie. Eine Diskurskritik, op. cit.

H.-J. Schmitt, „Die Realismuskonzeptionen in den kulturpolitischen Debatten der dreißiger Jahre. Zur Theorie der sozialistischen Literatur“, in: H.-J. Schmitt (Hrsg.), Einführung in Theorie, Geschichte und Funktion der DDR-Literatur, Stuttgart, Metzler, 1975, S. 7.

Siehe Lenins Kritik an der Ästhetik der Proletkult-Bewegung, V. I. Lenin, „Über proletarische Kultur: Resolutionsentwurf“, in: H. Ch. Buch (Hrsg.), Parteilichkeit der Literatur oder Parteiliteratur?, Reinbek, Rowohlt, 1972, S. 106: „Der Marxismus hat seine weltgeschichtliche Bedeutung als Ideologie des revolutionären Proletariats dadurch erlangt, daß er die wertvollsten Errungenschaften des bürgerlichen Zeitalters keineswegs ablehnte (…).“ (Welcher französische „citoyen“ des Jahres 1789 wäre auf den Gedanken gekommen, so vom Adel zu sprechen?)

P. Nell, „Über den Begriff des Typischen“, in: E. Schubbe (Hrsg.), Dokumente zur Kunst-, Literatur- und Kulturpolitik der SED, Stuttgart, Seewald, 1972, S. 276.

D. Schlenstedt, „Problemfeld Widerspiegelung“, op. cit., S. 117.

Zur Theorie des sozialistischen Realismus (Autorenkollektiv), Berlin, Dietz, 1974, S. 380.

Ibid., S. 495.

Siehe: Vf., „Der Mythos der Monosemie“, in: H.-J. Schmitt (Hrsg.), Einführung in Theorie, Geschichte und Funktion der DDR-Literatur, op. cit., S. 98-105.

M. Naumann (Hrsg.), Gesellschaft. Literatur. Lesen. Literaturrezeption in theoretischer Sicht, Berlin-Weimar, Aufbau Verlag, 1973, S. 368.

Ibid., S. 74.

Ibid., S. 372.

Ibid., S. 337.

Siehe: D. Schlenstedt, „Beispiel einer Rezeptionsvorgabe: Brechts Gedicht ‚Der Rauch‘“, in: M. Naumann (Hrsg.), Gesellschaft. Literatur. Lesen, op. cit., S. 364-365.

Siehe: „Semasiologie“, in: W. Nöth, Handbuch der Semiotik, Stuttgart, Metzler, 1985, S. 20.

R. Robin, „The Figures of Socialist Realism: The Fictional Constraints of the ‚Positive Hero‘“, in: Sociocriticism, Oktober, 1986, S. 111.

Ibid., S. 91.

Eine Übersicht über die Peripetien dieser Politik vermittelt der von E. Schubbe herausgegebene Band Dokumente zur Kunst-, Literatur- und Kulturpolitik der SED, op. cit.

4. Lucien Goldmanns genetischer Strukturalismus

Siehe: Vf., „Lucien Goldmanns hegelianische Ästhetik“, in: Vf., Kritik der Literatursoziologie, Frankfurt, Suhrkamp, 1978.

Siehe: L. Goldmann, Recherches dialectiques, Paris, Gallimard, 1959 und ders., Marxisme et sciences humaines, Paris, Gallimard, 1970.

Siehe: L. Goldmann, „Introduction aux premiers écrits de Lukács“, in: G. Lukács, La théorie du roman, Paris, Gonthier, 1963.

M. Bense, Aesthetica, Stuttgart, Agis, 1965, S. 317.

Ibid., S. 262.

Ibid., S. 317.

L. Goldmann, „Die strukturalistisch-genetische Methode in der Literaturgeschichte“, in: ders., Soziologie des Romans, Frankfurt, Suhrkamp, 1984, S. 235.

L. Goldmann, Mensch, Gemeinschaft und Welt in der Philosophie Immanuel Kants, Zürich, Europa-Verlag, 1945, S. 60.

Siehe: L. Goldmann, „Conscience réelle et conscience possible, conscience adéquate et fausse conscience“, in: ders., Marxisme et sciences humaines, op. cit., S. 126.

L. Goldmann, Kultur in der Mediengesellschaft, Frankfurt, Fischer, 1973, S. 103.

L. Goldmann, Der verborgene Gott, Neuwied-Darmstadt, Luchterhand, 1973, S. 30.

L. Goldmann, Kultur in der Mediengesellschaft, op. cit., S. 103.

Siehe: Ch. Bouazis, „La Théorie des structures dʼœuvres: Problèmes de lʼanalyse du système et de la causalité sociologique“, in: R. Escarpit (Hrsg.), Le Littéraire et le social, Paris, Flammarion, 1970, S. 84, wo von einem „simple parallélisme des structures“ die Rede ist.

Siehe: Vf., „Lucien Goldmanns hegelianische Ästhetik“, op. cit. sowie Vf., Goldmann. Dialectique de l‘immanence, Paris, Ed. Universitaires, 1973, S. 52.

L. Goldmann, Der verborgene Gott, op. cit., S. 581.

L. Goldmann, Structures mentales et création culturelle, Paris, Anthropos, 1970, S. 15.

L. Goldmann, Th. W. Adorno, „Deuxième colloque international sur la Sociologie de la Littérature, Royaumont. Discussion extraite des actes du colloque“, in: Revue de lʼInstitut de Sociologie (Brüssel), Nr. 3/4, 1973, S. 540.

Siehe: S. Naïr, M. Lowy, Goldmann ou la dialectique de la totalité, Paris, Seghers, 1973, S. 17 und S. 91.

5. Formalismus, Futurismus und Ausdrucksebene

N. Gorlov, „Quʼest-ce que le futurisme?“ in: G. Conio (Hrsg.), Le Formalisme et le futurisme russes devant le marxisme., Lausanne, Ed. 1‘Age dʼHomme, 1975, S. 170.

A. A. Hansen-Löve, Der russische Formalismus, op. cit., S. 490.

Ibid., S. 78.

Einen systematischen Vergleich zwischen Formalismus und dem New Criticism stellt Ewa Thompson an: Russian Formalism and Anglo-American New Criticism, Den Haag, Mouton, 1971. Vgl. auch: Vf., The Philosophy of Modern Literary Theory, London, Athlone, 1999, S. 17-35.

Siehe: P. Steiner, Russian Formalism. A Metapoetics, Ithaca-New York, Cornell Univ. Press, 1984.

Siehe u. a., V. Žirmunskij, „Über das Fach Vergleichende Literaturwissenschaft“, in: G. R. Kaiser (Hrsg.), Vergleichende Literaturforschung in den sozialistischen Ländern 1963-1979, Stuttgart, Metzler, 1980.

A. A. Hansen-Löve, Der russische Formalismus, op. cit., S. 227.

V. Šklovskij, „Der Zusammenhang zwischen den Verfahren der Sujetfügung und den allgemeinen Stilverfahren“, in: J. Striedter (Hrsg.), Russischer Formalismus, München, Fink, 1969, S. 51.

Dazu bemerkt Willem Weststeijn: „Zaum wurde ein Grundbegriff des F(uturismus) und der gesamten russ. Avantgarde und lag auch den Überlegungen von Malevič zum Suprematismus zugrunde.“ (W. Weststeijn, „Futurismus in Russland“, in: H. van den Berg, W. Fähnders [Hrsg.], Metzler Lexikon Avantgarde, Stuttgart-Weimar, Metzler, 2009, S. 120.)

N. Gorlov, „Quʼest-ce que le futurisme?“, in: G. Conio (Hrsg.), Le Formalisme et le futurisme russes devant le marxisme, op. cit., S. 177.

Ibid., S. 171.

A. A. Hansen-Löve, Der russische Formalismus, op. cit., S. 101.

B. Ejchenbaum, „Theorie der formalen Methode“, in: Kursbuch Nr. 10, 1967, S. 10.

J. Tynjanov, „Velimir Chlebnikov“, in: ders., Die literarischen Kunstmittel und die Evolution in der Literatur, Frankfurt, Suhrkamp, 1967, S. 64.

B. Ejchenbaum, „Wie Gogols Mantel gemacht ist“, in: J. Striedter (Hrsg.), Russischer Formalismus, op. cit., S. 129.

V. Šklovskij, „Der parodistische Roman. Sternes Tristram Shandy“, in: J. Striedter (Hrsg.), Russischer Formalismus, op. cit., S. 251.

P. Steiner, Russian Formalism, op. cit., S. 132.

V. Šklovskij, „Kunst als Verfahren“, in: J. Striedter (Hrsg.), Russischer Formalismus; op. cit., S. 15.

Zum Widerspruch zwischen Autonomie und Engagement in Formalismus und Strukturalismus vgl. Vf., „Jan Mukařovskýʼs Aesthetics between Autonomy and the Avant-Garde“, in: V. Macura, H. Schmid (Hrsg.), Jan Mukařovský and the Prague School, Potsdam, Univ. Potsdam-Ústav pro českou literaturu, 1999.

L. Trockij, Literatur und Revolution, München, DTV, 1968, S. 137.

B. Ejchenbaum, „Zur Frage der ‚Formalisten‘ (Überblick und Antwort)“, in: H. Günther, K. Hielscher (Hrsg.), Marxismus und Formalismus, Frankfurt-Berlin-Wien, Ullstein, 1976, S. 72 und S. 71.

V. Erlich, Russischer Formalismus, op. cit., S. 48.

L. Trockij, Literatur und Revolution, op. cit., S. 149-150.

J. Tynjanov, „Das literarische Faktum“, in: J. Striedter (Hrsg.), Russischer Formalismus, op. cit., S. 413.

5. Formalismus, Futurismus und Ausdrucksebene

Ibid., S. 457.

E. Köhler, „Principes historico-sociologiques et science littéraire“, in: TILAS, Universität Straßburg, 1973-1974, S. 7.

J. Tynjanov, „Über die literarische Evolution“, op. cit., S. 453.

Siehe: Vf., Textsoziologie. Eine kritische Einführung, Stuttgart, Metzler, 1980.

P. N. Medvedev, Die formale Methode in der Literaturwissenschaft, Stuttgart, Metzler, 1976, S. 210.

P. N. Medvedev, „Das Kunstwerk als außerhalb des Bewußtseins liegendes Faktum“, in: H. Günther, K. Hielscher (Hrsg.), Marxismus und Formalismus, op. cit., S. 130.

K. Konrad, „Der Streit um Inhalt und Form. Marxistische Bemerkungen zum neuen Formalismus“, in: H. Günther, K. Hielscher (Hrsg.), Marxismus und Formalismus, op. cit., S. 140-141.

A. V. Lunačarskijs, „Der Formalismus in der Kunstwissenschaft“, in: H. Günther, K. Hielscher (Hrsg.), Marxismus und Formalismus, op. cit., S. 89.

III. Michail Bachtins „junghegelianische“ Ästhetik