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Nr. 1463

 

Geburt eines Cantaro

 

Es geschieht auf der Brutwelt – sie nehmen Kontakt mit einem Überläufer auf

 

von Ernst Vlcek

 

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In der heimatlichen Galaxis, die Perry Rhodan und die übrigen Rückkehrer aus dem Universum Tarkan mit einer Verspätung von fast 700 Jahren erreichten, hat sich Erschreckendes getan. Jetzt, im Sommer 1144 NGZ, ist es jedenfalls nicht mehr möglich, der negativen Entwicklung noch Einhalt zu gebieten.

Die Zustände in der Galaxis sind geprägt von versteckter Diktatur, allgemeiner Verdummung, interstellarer Isolation, offenem Zwang, wirtschaftlicher Unterdrückung und vielen anderen Maßnahmen, die dazu geeignet sind, Sternenreiche erfolgreich im Griff zu halten.

Die Drahtzieher dieser Politik scheinen die Cantaro zu sein, so glaubt Perry Rhodan bald zu wissen, und der Terraner erkennt auch, dass die Kräfte der Opposition zu schwach sind, die neuen Machthaber zu stürzen. Rhodan resigniert trotzdem nicht, sondern kämpft unverdrossen weiter für die Befreiung der Galaktiker, obwohl ein unbekannter Feind ihm schwer zu schaffen macht.

Eine wertvolle Hilfe für den Terraner stellen die drei Anoree dar. Die Aktivitäten ihres sogenannten Friedenssprechers verursachen Unruhe beim Gegner und führen gegen Ende des Jahres 1145 zum Kontakt mit einem Überläufer. Dies geschieht auf dem Planeten Sampson, dem Ort der GEBURT EINES CANTARO ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Yttalar – Ein »Generalfähnrich« von Sampson.

Shoudar – Yttalars Kontrahent.

Ayshupon – Oberster Schulungsleiter von Sampson.

Perry Rhodan – Der Terraner auf einer Brutwelt der Cantaro.

Gucky – Der Mausbiber auf Extratour.

1.

 

Gleich nach der Landung des cantarischen Robotschiffes hatten sich die zehn blinden Passagiere mitsamt den fünf Robotern und der Ausrüstung in die Wildnis des Planeten Sampson abgesetzt.

Es war alles nach Plan verlaufen. Der Flug war komplikationslos gewesen, und auch nach der Landung waren sie nicht entdeckt worden. Es hatte auch später keine besonderen Schwierigkeiten gegeben, wenn man davon absah, dass sie bereits zweimal den Standort hatten wechseln müssen.

Zuerst waren sie von einer cantarischen Robotpatrouille aufgescheucht worden, das zweite Mal waren sie an einem Teich mit einer Quelle gelandet, der den Tieren des Waldes als Tränke diente. Gucky hatte darauf bestanden, die Tiere nicht von ihrem Platz zu vertreiben.

»Hier schlagen wir das Lager auf«, hatte Perry Rhodan am dritten Standort erklärt. »Oder hat jemand Einwände vorzubringen?«

Diesmal gab es keine Einwände und drei der fünf Roboter konnten beginnen, den Boden für den subplanetaren Stützpunkt auszuheben; der Aushub wurde einfach atomisiert. Die beiden anderen Roboter begannen mit der Vermessung des Geländes. Es bestand keine Gefahr, dass sie geortet werden konnten, denn sie waren weit genug von den Anlagen der Cantaro entfernt.

Sie befanden sich auf einem der dichtbewaldeten Hügel nördlich des Raumhafens, auf der den Hauptanlagen gegenüberliegenden Seite. Die Roboter orteten insgesamt neun Gebäude, die die charakteristische Form von Klonfabriken hatten. Acht von ihnen waren auf dem Areal von 1000 Quadratkilometern relativ weit verstreut und jeweils von vielen kleinen barackenartigen Häusern, offenbar den Unterkünften für Klone, umgeben.

Erst die neunte Klonfabrik war wesentlich kleiner als die anderen und stand in dem Talkessel mit dem Raumhafen, dicht an diesem und südlich davon. An diese Klonfabrik grenzten nur vier Gebäude, die durch eine etwas aufwendigere Bauweise hervorstachen.

Die drei Anoree Gavval, Degruum und Shyrbaat, hatten eine Lichtung aufgesucht und starrten von dort auf die Lichter des Raumhafens hinunter. Es gab im Augenblick nichts zu besprechen, und darum ließ Perry Rhodan sie unter sich.

Gucky hatte offensichtlich Langeweile, denn er kommandierte die Roboter ganz unnötig.

Harold Nyman, Nadja Hemata und der hünenhafte Gulliver Smog waren mit der Sortierung der Einzelteile des Transmitters beschäftigt. Tyly Chyunz stand unbeteiligt hinter ihnen und beobachtete sie bei ihrem Tun.

»Der Mond steht voll am Himmel und ...«, begann der Blue und verstummte dann, als hätte er den Faden verloren. Rhodan warf ihm einen forschenden Blick zu, aber sonst achtete niemand auf ihn.

Er blähte seinen Brustkorb und setzte zu einem neuen Versuch an, der jedoch ebenso unvollendet blieb:

»Und der Mond stand voll am Himmel ...«

»Lass es genug sein!«, rief Gucky ihm zu. »Du bist heute nicht gut drauf.«

Als hätte der Blue nur darauf gewartet, dass ihm jemand Aufmerksamkeit schenkte, eilte er zu dem Mausbiber.

»Welcher Anfang für eine Ode an Sampson gefällt dir besser, Gucky?«, erkundigte sich Tyly Chyunz.

»Ich sagte dir schon, dass du heute nicht gut drauf bist«, antwortete der Mausbiber. »Ist dir denn noch nicht aufgefallen, dass Sampson gar keinen Mond hat?«

2.

 

Dies war Shoudars 600. Geburtstag. Er war fast 20 Monate alt.

Und somit ein erwachsener Cantaro, ein Generalfähnrich, der knapp vor seiner Beförderung zum General stand. Beförderung war vielleicht nicht der richtige Ausdruck – es war mehr eine Initiierung.

Es gab für Shoudar nur noch ganz wenige Verbote, einige davon waren allerdings sogar durch seinen Rang bedingt, denn ein Generalfähnrich konnte sich nicht so gehen lassen wie ein normaler Cantaro. Ein Generalfähnrich war zur absoluten Disziplin verpflichtet. Zwar sollte man meinen, dass ein Klon alle gewünschten Fähigkeiten und Eigenschaften aus der Retorte mitbekommen habe, aber es gab auch unter den Klonen solche und solche.

Wie das Beispiel Yttalar zeigte. Selbst unter den Spezialzüchtungen waren Fehlprodukte nicht ganz auszuschließen.

Als Generalfähnrich war Shoudar etwas Besonderes. Er hatte eine steile Karriere vor sich und viel Ruhm und Ehre in Aussicht. Und er hatte den Ehrgeiz, die Spitze der Machtpyramide zu erklimmen.

Shoudar wollte es zu nicht weniger als zum Strategen bringen.

Mit Hinblick auf seine Karriere kam ihm Yttalar gerade recht. Jedoch passte es ihm gar nicht, dass sein auserwähltes Opfer sich mit ihm zu fraternisieren versucht hatte. Zeigte doch schon allein diese Eigenschaft, sich einem Artgenossen in Freundschaft zuzuwenden, dass Yttalar ein Fehlprodukt war.

Äußerlich unterschied sich Yttalar kaum von Shoudar, eben nur durch die gewollten individuellen Merkmale. Auch bezüglich des organischen und syntronischen Innenlebens, die verschiedenen Module und die halborganischen Implantate betreffend, waren die Unterschiede gewollt. Es gab jedoch ein oberstes Gebot dafür, wodurch sich ein Generalfähnrich nicht vom anderen unterscheiden durfte: Das waren seine Linientreue und sein Korpsdenken.

Aber gerade in diesen wichtigen Punkten, der Geisteshaltung und der Grundeinstellung, wich Yttalar von der Norm ab. Da war sich Shoudar ganz sicher.

Yttalars eigenartiges Verhalten hatte schon vor Wochen begonnen, eigentlich zu dem Zeitpunkt, da diese seltsamen Funksprüche Sampson zum ersten Mal erreichten – beziehungsweise, als diese Tatsache offiziell bekannt gegeben wurde.

An Shoudars 520. Geburtstag, um genau zu sein.

 

*

 

Die Sonne Nizhda lag in Richtung Westside rund 12.000 Lichtjahre vom galaktischen Zentrum entfernt. Nizhda wurde offiziell als Sol-Typ bezeichnet, der Spektralklasse G2 V zugeordnet und besaß acht Planeten.

Der dritte davon war Sampson und umlief die Sonne in einer mittleren Entfernung von etwas weniger als 140 Millionen Kilometern.

Shoudar benutzte diese Maßeinheiten wie alle anderen Cantaro auch, obwohl er eine Aversion gegen diese Terranisierung hatte.

Der Planet bestand zu 65 Prozent aus Wasser, die Landmassen verteilten sich auf sechs Kontinente. Der größte davon trug immer noch den Namen, den ihm einst terranische Siedler vor eineinhalb Jahrtausenden oder länger gegeben hatten, nämlich Eleuthera.

Es hieß, dass diese einstige Kolonie des Solaren Imperiums bis zum Jahre 3000 A.D., also schon 600 Jahre vor Beginn der gültigen Zeitrechnung, besiedelt gewesen war, dann aber aus heute unbekannten Gründen aufgelassen wurde. Mehr an Geschichte hatte Sampson nicht aufzuweisen.

Nun war der Planet eine Brutwelt von Shoudars Volk. Aber hier wurden nicht nur gewöhnliche Cantaro gebrütet, sondern in einer speziellen Klonfabrik auch solche für höhere Aufgaben. Nämlich Generalfähnriche, aus denen Generale der cantarischen Streitkräfte und später möglicherweise auch Strategen hervorgehen sollten.

Stratege, das war die höchste erreichbare Position für einen Cantaro – Shoudars großes Ziel.

Die Brutfabriken waren wie einst die Siedlungen der Terraner ebenfalls auf Eleuthera errichtet worden, und zwar im Zentrum des Kontinents, auf 12° südlicher Breite. Das Klima war entsprechend tropisch. Es gab insgesamt neun Zuchtanlagen, acht davon für Alltagsklone und zusätzlich die eine Fabrik, in der ausschließlich Generalfähnriche gezüchtet wurden. Diese Fabriken waren, zusammen mit den anderen Anlagen, über ein Gebiet von knapp 1000 Quadratkilometern verteilt. Der Raumhafen nahm sich mit vier Quadratkilometern Fläche dagegen bescheiden aus, aber er war allemal ausreichend groß, obwohl reger Verkehr herrschte.

Robotschiffe brachten die cantarischen Ova und Spermata von den verschiedenen Fruchtbarkeitsbanken der Galaxis nach Sampson, wo sie auf die Klonfabriken verteilt wurden. Die Robotschiffe flogen ohne Ladung wieder ab. Denn für den Transport der fertigen Klone von Sampson zu den galaktischen Bestimmungsorten kamen größere Raumschiffe zum Einsatz. Zumeist handelte es sich dabei um die 250-Meter-Schiffe des Aktäon-Typs, die für den Transport von Passagieren gebaut worden waren.

Nur für die Abholung der ausgebildeten Generale, in welchen Rang die Generalfähnriche nach Beendigung ihrer Ausbildung automatisch erhoben wurden, kamen die cantarischen Raumschiffe zum Einsatz – jene Symbole von Macht und Stärke, die im Volksmund »Buckelschiffe« genannt wurden. Zumeist übernahm der ausgebildete General auch sogleich das Kommando über sein Schiff.

In den gewöhnlichen Brutfabriken waren in der Hauptsache Roboter tätig, stationäre ebenso wie mobile. Sie arbeiteten nach einem festgelegten Programmschema, das nur gelegentlich modifiziert zu werden brauchte. Ihnen oblag die Betreuung der aus den Retorten gezogenen Cantaro, sie kümmerten sich um die Einpflanzung der verschiedenen Module, die Präparierung des genetischen Materials und die Aufzucht der heranwachsenden Cantaro. Nach spätestens 20 Monaten waren die Klone ausgereift und konnten ins Leben entlassen werden.

In der Klonfabrik für Generalfähnriche war der Ablauf im Prinzip der gleiche. Nur dass hier die Roboter bloße Assistentenfunktion hatten. Weil es sich um die Erschaffung ganz besonderer Cantaro handelte, standen zur Aufzucht die besten cantarischen Genetiker zur Verfügung.

Es war eigentlich selbstverständlich, dass man sich beim Klonen der Elite der Cantaro auch nur auf die eigene Elite verließ.

Die Generalfähnrichsfabrik stand auf einem abgesperrten Areal, in einem von bewaldeten Hügeln umgebenen Talkessel, unmittelbar südlich des Raumhafens. Sie war kleiner als die anderen Brutanlagen. In diesem abgegrenzten Sektor lagen auch die beiden Gebäude, in denen die cantarischen Schulungsleiter untergebracht waren, das Haus für die Zöglinge, drei Schulungsgebäude und ein separates Haus für den Nakken Ayshupon. Es war keineswegs alltäglich, dass ein Nakk den Posten eines Obersten Schulungsleiters innehatte. Aber Ayshupon genoss eine Sonderstellung. Er besaß auf Sampson fast unumschränkte Macht.

Im November begann die Regenzeit und dauerte drei Monate. Dies äußerte sich darin, dass die zweite Tageshälfte von heftigen Gewittern eingeleitet wurde, die bis zu drei Stunden andauerten.

Mitte Dezember hatte die Regenperiode ihren Höhepunkt erreicht; ihr Ende würde Shoudar jedoch nicht mehr erleben, denn dann war er bereits ausgebildeter General des cantarischen Führungsstabs. In drei Wochen war es soweit, dann bekam Shoudar sein eigenes Schiff, mit dem er Sampson für immer verlassen würde.

Zuerst wollte er aber noch Yttalar abschießen. Diese Empfehlung wollte er als General mitbringen.

 

*

 

Shoudar verstand nicht, dass sie sich an den galaktischen Kalender halten mussten. Warum hatten die Cantaro, die mächtigste Volksgruppe in der Galaxis, nicht ihren eigenen Kalender? Es war Shoudar unverständlich, dass sie die Tage nach der Rotation des Planeten Erde zählten und die Jahre nach dessen Umlaufzeit um seine Sonne – und nicht etwa nach den Gegebenheiten von Sampson.

Nicht einmal Ayshupon hatte ihm auf seine diesbezügliche Frage eine befriedigende Antwort geben können, aber mit seiner Antwort hatte der Oberste Schulungsleiter wenigstens zu verstehen gegeben, dass auch er das Kalendermaß als kurios betrachtete.

Wie auch immer, da die Cantaro den terranischen Kalender übernommen hatten, schrieb man an Shoudars 520. Geburtstag den 27. September. Und das war genau der Tag, da er zum ersten Mal von den verrückten Funksprüchen hörte, die auf Sampson empfangen wurden.

Schulungsleiter Guulmar, einer von sechs cantarischen Lehrern, gab ihnen gerade Unterricht in theoretischer Kampfstrategie. Es ist überflüssig zu sagen, dass außer Shoudar und Yttalar kaum einer ihm folgen konnte, denn die sechs anderen Zöglinge waren wesentlich jünger und in ihrer Ausbildung noch weiter zurück.

Aber Guulmar leitete bald auf das Thema Polit-Propaganda über und wartete dann mit einem konkreten Beispiel auf.

»Hört euch einmal diese verrückte Botschaft an«, erklärte der Schulungsleiter übergangslos. »Und danach möchte ich von jedem seine persönliche Ansicht dazu hören. Und zwar in einem ausführlichen Dossier, einer umfangreichen Analyse. Aber zuerst das Anhörungsmaterial.«

Guulmar ließ die Tonaufzeichnung ablaufen, und die Generalfähnriche mussten in der Folge einiges über sich ergehen lassen: eine Hetztirade der übelsten Form, einen primitiven Appell an die niedersten Instinkte.

Zuerst erschien auch Shoudar der Inhalt dieser Botschaft als bloß »verrückt«, weil sie so viele Ungereimtheiten und offensichtliche Unwahrheiten enthielt. Aber je länger sie dauerte und je deutlicher die Absicht wurde, desto mehr kam er zu der Ansicht, dass der Inhalt in höchstem Maß ketzerisch war.

Es handelte sich um einen Appell an das Volk der Cantaro. Allein diese Pauschalierung zeigte, dass der Absender, der sich »Friedenssprecher« nannte, keine Ahnung von den vielschichtigen sozialen Strukturen innerhalb der Cantaro und dem hierarchischen Aufbau ihrer Zivilisation hatte. Denn es war ein großer Unterschied zwischen den Zöglingen von Sampson und denen von Shuungar – und noch eklatanter waren die Unterschiede bei den »fertigen« Cantaro, etwa zwischen den Soldaten von Stiftermann III und den Siedlern von Angermaddon.

Solche Unterschiede machte der Friedenssprecher jedoch nicht, er wandte sich pauschal an die, »die ihr euch Cantaro nennt«, als handle es sich bei ihnen um Droiden, die nach einem Schema gefertigt würden. Darüber hätte man ja hinwegsehen können, aber wenn ihr Wirken in der Milchstraße als Schand- und Gräueltaten und als Frevel hingestellt wurde, dann war die Toleranzgrenze überschritten. Die Absicht, Aufruhr und Unruhe stiften zu wollen, wurde deutlich.

Schien es zuerst so, als handle es sich bei dem Friedenssprecher um einen einzelnen Mahner, stellte sich im weiteren Verlauf heraus, dass sich hinter diesem Begriff eine Gruppe oder ein Kollektiv versteckte.

Nach der Anklage kam die Aufforderung zur Besinnung.

»Erinnert euch an die Wurzeln! An eure Herkunft!«, forderte der Friedenssprecher auf. Und er hatte sofort die Antwort parat, wo diese zu suchen waren. »Eure Vorfahren waren eine Splittergruppe unseres Volkes, ein Teil der Anoree. Habt ihr das vergessen?«

Die Wahrheit war, dass die Cantaro nie eine solche Erinnerung an die gemeinsame Abstammung mit einem Volk besessen hatten, das sich Anoree nennt. Die Wahrheit sah ganz anders aus, doch auch dafür hatte der Friedenssprecher eine mögliche Antwort.

»Habt ihr vergessen müssen, weil ihr zu schwach wart, um euch gegen die Manipulation eurer Gehirne zu wehren?«

Demnach waren die Cantaro als Splittergruppe der Anoree einst cantarui genannt worden, was so viel bedeutete wie »Streuner« und »Herumtreiber«.

Doch sei es nicht zu spät für eine Umkehr, meinten jene, die den Friedenssprecher betrieben. Die Anoree boten sich an, den Cantaro die Hände zu reichen, um sie, die »blutrünstigen und herrschsüchtigen Monster«, aus dem »Strudel des Verderbens« zu retten.

Die Botschaft war in diesen Punkten so verlogen, dass man sie als komisch hätte abqualifizieren können, wenn die dahintersteckende Absicht nicht so ernst gewesen wäre.

WidderWidder