Sämtliche Personen und Ereignisse dieses Buches sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen, ob lebend oder tot, wären rein zufällig.

Originalausgabe Dezember 2015


© 2015 dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH, Stuttgart


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Grimmstein Teil 8 (Kapitel 26-29)

ISBN 978-3-945298-38-1


Grimmstein Gesamtausgabe
ISBN 978-3-945298-26-8


Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf - auch teilweise - nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.


Titelbildgestaltung: Antoneta Wotringer

GRIMMSTEIN

Kapitel 26-29

Joost Renders

Über den Autor


Joost Renders ist in den Niederlanden und Deutschland aufgewachsen. Seit 1988 widmet sich Joost der Schauspielerei und tourt durch die deutschen Theater. Mitte der 1990er entwickelt er Stories und Drehbücher für Filme.

Über dieses E-Book


Grimmstein ist fast eine Millionenstadt, aber auch nur fast. Vor vielen Jahren eine aufstrebende Industriestadt, heute nur noch eine vergessene Gegend. Der ideale Nährboden für Verbrechen, Korruption und Bandenwesen und genau das sind die verlässlichen Säulen auf denen Grimmstein steht. Das Wahrzeichen und auch der Namensgeber dieser Stadt ist der „Grimme Stein“, ein hoher Felsen, von dem auch gerne mal missliebige Leute hinunterfliegen. 

Während die Nutznießer dieses Systems in ihren Villen den Blick auf schneebedeckte Berge genießen, leben in einem von grauen, hohen Wohnblöcken beherrschten engen Tal die Ärmsten der Stadt, die das „Amt für Arbeit und Basisleben“  wegen der niedrigen Mieten hier hin verfrachtet hat. Im Volksmund heißt dieses Viertel „Die Schlucht der Nutzlosen“.

Hier lebt auch der Mit-Dreißiger Gaston Krott. Der frühere Clown hat seit einem Bühnenunfall einen Geh-Fehler und schlägt sich als Versuchskaninchen für Pflegeschüler durch. 

Das Leben des melancholischen Schwerenöters verläuft eher lethargisch und monton bis seine Nachbarin und Teilzeit-Geliebte in ihrer Wohnung ermordet wird.  Mitten in der Nacht wird er von der Polizei aus dem Bett gezerrt und verhaftet. Der junge aufstrebende, aber korrupte Inspektor Szluderpacheru ist wild entschlossen, Gaston Krott den Mord anzuhängen. 


HINWEIS zu dieser Ausgabe:
GRIMMSTEIN ist als Gesamtwerk unter der ISBN 978-3-945298-26-8 oder in Kapiteln bzw. 10 Teilen erhältlich. 
Dieses E-Book umfasst nur eine bestimmte Anzahl an Kapiteln des Gesamtwerks.

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Zu viel Tod

Joost Renders


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Berlin Krimis mit Geschichten um Russen Mafia, Kiez und existenzbedrohende Geschäftsideen, in denen jemand auch gern ein bisschen böse ist, kennt man schon. Dieser ist anders. Ganz anders! Hier geht’s um die wirklich Irren, die Leute, die am Ende durchdrehen, überreagieren oder die Regeln menschlichen Zusammenlebens einfach nur falsch verstanden haben… ganz falsch!

Und das ermittelnde Personal ist auch nicht viel besser:Britta Hönig ist Kommissarin bei der Berliner Mordkommission: Ende Vierzig, hoch emotional, äußerst loses Mundwerk, ausgezeichneter Instinkt! Im Privatleben – und manchmal auch im Job – sehr offen für Sex, aber zu keiner echten Beziehung fähig. Pieczpooth, ein Schönling, der seine besten Jahre hinter sich hat und dem es offen schwer fällt, mit dem Alter klarzukommen. Er liebt Britta und Britta ist sich nicht sicher, ob sie überhaupt lieben kann. Und trotz bzw. neben der vielen Morde, Gemetzel und anderer unangenehme Dinge, die ihren Weg kreuzen, ist die entscheidende Frage bis zum Ende: „Kriegen sie sich?“


ISBN 9783945298060


http://www.digitalpublishers.de

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26

„Wie: gerade entlassen?“

Bschließmayr konnte schwerlich fassen, was er da eben gehört hatte. Der oberste Schließer des Zellentrakts, bei dem er sich für ein außerordentliches Verhör von Gaston Krott anmelden wollte, bestätigte es ihm schwarz auf weiß. Unterschrieben von einem Dr. Kallweit. Irgendetwas klingelte bei Bschließmayr, als er diesen Namen las, aber es war etwas, das verdammt lange zurücklag.

Das war jetzt auch erst mal egal, Bschließmayr musste wissen, wohin Gaston Krott verschwunden war.

„Das weiß ich nicht“, sagte der Oberschließer. „Aber vielleicht erwischen Sie ihn noch, es ist noch nicht lange her, dass Krott abgeholt wurde, und dieser Dr. Kallweit war nicht so gut bei Fuß.“
„Gut“, nickte Bschließmayr. „Danke!“