Kopierte Lust

Paul Stöver

Schon seit langem hatte ich ein Auge auf Linda geworfen. Sie war eine Kollegin in der Werbeagentur, in der ich seit drei Jahren als Konzeptionist und Werbetexter arbeitete. Oft trafen sich während des Tages unsere Blicke. Sie hatte ihren Schreibtisch direkt mir gegenüber. Wir hatten ein gutes Verhältnis zueinander entwickelt, verstanden uns blendend und teilten auch denselben Humor. Was mir besonders an ihr gefiel, war ihr Hang zu anzüglichen Witzen. Irgendwie war alles, was sie sagte, immer leicht erotisch gefärbt. Nicht nur mir war das aufgefallen, sondern auch anderen Kollegen und Kolleginnen. Einige störte es, aber mich nicht. Ganz im Gegenteil ... Es lag immer der Hauch eines sexuellen Versprechens in allem, was sie sagte. Dazu kam noch ein rauchiger Unterton in ihrer Stimme, der sie besonders sexy machte.

Immer wenn ich an Linda denke, kommt diese spezielle Erregung in mir hoch, die nur eine Frau erwecken kann, die ein Geheimnis um sich webt. Sie war 28 Jahre alt, ledig und mit Abstand die schärfste Braut, die ich jemals kennen gelernt hatte. Zuerst dachte ich, sie sehe nur verführerisch aus; dass sie es in der Tat auch war, sollte sich wenig später herausstellen. Davor hatte ich nie ernsthaft von Sex am Arbeitsplatz geträumt. Um ehrlich zu sein, waren meine Kolleginnen auch nicht gerade der Hammer, obwohl einige zumindest recht hübsch waren. Letztlich war ich dann einfach zu schüchtern dazu.

Während unser Chef gerade einen Vortrag über das Thema Marketing-Mix hielt und uns anwies verschiedene Werbemittel zu kombinieren, um ein bestimmtes Produkt besonders wirksam zu vermarkten, zog ich Linda mit meinen Augen regelrecht aus. Mein Blick schweifte über ihr schlankes Gesicht, während sie sich eine Strähne ihres mittellangen blonden Haares aus der Stirn strich. Sie war eine unglaublich elegante Frau, anmutig und immer schick gekleidet. Unter ihrer Bluse zeichneten sich ein Paar volle Brüste ab und ihre Brustwarzen drängten sich keck gegen den Stoff. Es war fast so, als wollten sie die Hände eines Mannes zu sich locken, um sie freizulegen und zu liebkosen.

Gerne hätte ich es getan, aber dafür war es noch zu früh. Linda sah mich aus ihren graublauen Augen an, schien sich mehr für mich zu interessieren als für die Ausführungen unseres Chefs. Aber gut, darauf musste ich mir nichts einbilden. Er war ein ziemlicher Langweiler.

Mit ihren vollen roten Lippen kaute Linda am Ende eines Bleistiftes herum. Sicher war sie sich ihrer Wirkung bewusst und ahnte, woran Männer dachten, wenn sie so etwas tat. Dabei warf sie mir Blicke zu, die ich nur als erotische Verheißung deuten konnte. Für mich war es die Art von Blick, der sagte: Nimm mich und verwöhn mich! Aber das war wohl nur eine meiner heißen Phantasien.

Linda schmunzelte, ganz so, als hätte sie meine Gedanken gelesen. Sie zwinkerte mir zu, aber es war eher eine freundschaftliche Geste.

An diesem Nachmittag, an dem Tag, an dem es zwischen uns endlich passierte, trug sie einen schwarzen Lederrock und eine lindgrüne Bluse. Bei jeder Bewegung ihrer langen, wohlgeformten Beine raschelte der Rock. Es war ein Geräusch, das die Phantasie eines Mannes ankurbeln konnte. Besonders meine ... Obwohl sie einen BH trug, konnte er die üppigen Formen ihres Busens nur schwer im Zaum halten. Bei jeder Bewegung drängte sich ihr Dekollete weiter gegen den Stoff. Sie öffnete einen weiteren Knopf ihrer Bluse. Ich fragte mich, warum sie das tat. Wollte sie mich reizen oder war ihr einfach nur heiß?

„So ...“, unterbrach der Chef meine schwärmerischen Gedanken. „Hier habe ich die Werbetexte.“ Ich riss mich von Lindas verlockendem Anblick los und sah ihn an. Er saß hinter seinem Pult und hielt einen Stapel Papier hoch. „Wir brauchen 10 Fotokopien für die Brainstorming-Sitzung.“ Er warf einen Blick in die Runde. „Kannst du das übernehmen, Linda?“, fragte er.

„Klar“, sagte Linda und sah mich dabei neckisch an. „Aber ich brauche jemanden, der mir dabei hilft. Ich kenne mich mit dem neuen Kopiergerät noch nicht so gut aus.“ Ein leises Schmunzeln lag in ihren

Augenwinkeln. Ich wusste, dass sie sehr wohl wusste, wie man Kopien machte. Offenbar hatte sie einen Plan ausgeheckt.

Sofort ergriff ich die reizvolle Chance, die sich mir bot. Ich hätte zwar nie im Traum damit gerechnet, dass sich zwischen Linda und mir ein sexuelles Abenteuer entwickeln könnte, aber die einmalige Gelegenheit, mit ihr allein zu sein, wollte ich mir nicht entgehen lassen. Und wenn es nur war um die geile Mischung aus dem Duft ihrer Haut und Chanel No. 5 zu riechen. „Ich kenn mich aus ...“, sagte ich, und so kam, was kommen musste ...

Linda und ich betraten den kleinen Raum am Ende des Flurs, wo der Fotokopierapparat stand. Es war gerade genug Platz für zwei, und ich genoss das Gefühl, so nahe bei ihr zu sein. Es war fast wie ein kleiner Urlaub. Von der stickigen Atmosphäre unseres Büros in eine vollkommen andere Welt: die Welt der erotischen Träume.

Im Hintergrund hörten wir die typischen Bürogeräusche: das Klappern von Computertastaturen, das Klingeln von Telefonen, vereinzelte Stimmen. In diesem Stockwerk befanden sich insgesamt fünf Büros. Überall herrschte hektisches Treiben.

„Ich bin froh, dass ich da ein paar Minuten raus konnte“, sagte Linda. „Die Luft im Büro ist ganz schön dick, und wenn man immer nur am Computer sitzt, wird man ganz dusselig ...“

„Ja, ich auch“, sagte ich nur. Jetzt, wo ich so nahe bei ihr stand und den Geruch, von dem ich gerade geträumt hatte, wirklich wahrnahm, wurde ich plötzlich schüchtern. Ich bin zwar kein besonders scheuer Mann, aber die Gegenwart dieser aufregenden Frau hemmte mich doch. Ich nahm den Stapel Papier und wollte das erste Blatt auf den Kopierer legen.

In diesem Moment begann sich meine Erregung deutlich bemerkbar zu machen. Der Anblick ihrer prallen Pobacken in dem engen Lederrock war einfach zu viel für mich. Sie beugte sich über das Kopiergerät um zu überprüfen, ob es auch angeschaltet war. Dabei rutschte ihr Rock ein Stück hoch und gab den Blick auf zwei stramme Hügel frei. Auch einen Teil ihrer Scham konnte ich unter ihrem Slip sehen. Mein Glied wurde in meiner Jeans ganz steif, und ich stellte mich nahe an den Kopierer, damit Linda es nicht sehen konnte.

Aber sie hatte es in Wirklichkeit schon längst bemerkt, und so passierte etwas, womit ich nicht im Traum gerechnet hatte. Es war genau die Situation, von der alle Männer träumen, die aber in Wirklichkeit nie passiert.

Linda trat von hinten ganz nah an mich heran. Und dann spürte ich es: Ihre rechte Hand legte sich auf die Beule in meiner Jeans. Langsam zog sie den Reißverschluss auf. Kurz darauf spürte ich ihre langen, schlanken Finger am Schaft meiner Männlichkeit. Mit einer geschickten Bewegung befreite sie mein pulsierendes Glied aus seiner Beengung. Man merkte, dass sie Übung darin hatte. Dieser Gedanke kurbelte meine Phantasie natürlich noch mehr an. Wer weiß, mit wie vielen meiner Arbeitskollegen sie das schon gemacht hatte ...

„Mach die Tür zu“, flüsterte sie. „Bitte ...“

Ich tat, wie mir geheißen. Dann wandte ich mich wieder ihr zu.

Ich spürte, wie ihre feuchte Zunge über meine Wange glitt. Dabei bewegte sie ihre Hand mit festem Druck auf meinem zum Zerspringen prallen Penis auf und ab. Ich begann leise zu stöhnen, vergaß dabei alles rund um mich herum. Kurz bevor ich kam, als sich der herannahende Orgasmus in mir bemerkbar machte, ließ Lindas Druck nach. Ihre warmen Finger lösten sich von meiner Männlichkeit, und ich wollte sie anflehen doch weiterzumachen, aber sie versiegelte meinen Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss. Sie wollte mich reizen. Offenbar hatte sie noch mehr mit mir vor. So schnell gab sie sich wohl nicht zufrieden.

„Hast du es schon mal im Büro gemacht?“, fragte sie mich.

„Nein“, gestand ich.

„Aber ich ...“, gab sie zu. Dabei schenkte sie mir einen lüsternen Blick, der mich noch mehr erregte. „Um ehrlich zu sein mag ich es sogar ganz gerne, wenn ich vielleicht erwischt werde.“ Sie spreizte ihre Schenkel. „Bitte nimm mich“, hauchte sie mir fordernd zu. Sie zog ihren Rock hoch und schob ihren weißen Slip beiseite. Ich sah ihre Liebeslippen und das dunkelblonde Schamhaar, das sie umspielte. Der süße Duft ihrer Lust drang an meine Nase. „Bitte nimm mich“, wiederholte Linda. In ihren Augen lag die Glut einer Frau, die ihre Leidenschaft nicht länger zähmen konnte. Sie setzte sich auf das Fotokopiergerät und spreizte ihre Beine. Dabei warf sie ihr wallendes Haar in einer sinnlichen Geste zurück. Ein Schwall ihres Parfums und ihres verführerischen Körperduftes drang mir entgegen.

Wie hätte ich dieser Aufforderung widerstehen können? Zuerst zögerte ich, denn immerhin war sie eine Arbeitskollegin und die anderen Mitarbeiter waren nicht weit. Sie konnten jederzeit die Tür aufmachen. Was, wenn uns jemand auf frischer Tat ertappen würde? Eine solche Situation hatte ich noch nie erlebt, aber der Gedanke daran gefiel mir sehr. Einen kurzen Moment spielte ich mit dem Gedanken die Tür abzuschließen, entschied mich aber dagegen. So war alles viel aufregender. Es liegt etwas sehr reizvolles in der Vorstellung, beim Liebesspiel von einem oder mehreren Fremden plötzlich überrascht zu werden. Mein Glied war in höchster Vorfreude, und so überlegte ich nicht mehr länger und tat, was wir beide wollten, wonach wir uns schon sehnten, seit wir einander in dieser Agentur begegnet waren.

Linda war schon so erregt, dass ich nicht die geringste Mühe hatte tief in sie zu gleiten. Ich war erstaunt, wie eng sie war. Dabei zweifelte ich nicht daran, dass sie erotische Begegnungen wie diese sehr liebte und in vollen Zügen genoss. Ich legte meine Hände an ihre strammen Pobacken und begann genüsslich, mich vor und zurück zu bewegen, während sie ihre Bluse öffnete und anfing mit ihren bebenden Brüsten zu spielen. Sie atmete schwer, schloss dabei die Augen und leckte mit ihrer Zunge über die tiefroten Lippen.

Zärtlich, aber bestimmt küsste ich ihre rosigen, geschwollenen Brustwarzen und genoss dabei das Gefühl, wie sie mit ihren schlanken Fingern durch mein Haar strich. Ich erforschte ihren Körper mit meinen Händen, streichelte und liebkoste ihn, spürte die weiche Haut und den dünnen Schweißfilm, der sich darauf gebildet hatte. Meine Bewegungen trieben sanfte Wellen der Leidenschaft über ihren Körper. Vorsichtig suchten meine Finger nach ihren erogenen Zonen, fanden und verwöhnten sie. Ich erforschte die sanften Kurven ihres Rückens, ihrer Hüften und ihrer runden Pobacken.

„Jaaa ... danach habe ich mich schon so lange gesehnt“, stöhnte sie erst leise und dann immer lüsterner. Sie legte dabei ihre Arme um meinen Nacken, um, besseren Halt zu finden. Leidenschaftlich umklammerten wir einander, während wir weiter in das Reich der hemmungslosen Leidenschaft vordrangen. Wir vergaßen alles um uns herum, sogar die Gefahr entdeckt zu werden. Es war uns egal. Jeder sollte sehen, was wir miteinander taten und wie sehr wir es genossen. Von mir aus konnte sogar der Chef reinkommen. Dann würde er einmal ein Brainstorming kennen lernen, das er so schnell nicht mehr vergessen würde ...

Linda keuchte vor Lust. Sie drängte mir ihre geöffneten Schenkel entgegen, presste sich an mich, ritt mich, während sich mein Glied immer leidenschaftlicher Chur mit ihr vereinte. Ich hatte mich immer gefragt, wie sie es gerne mochte ... Wild und hart oder vielleicht langsam und zart. Nun, die Art, wie wir einander gerade liebten, beantwortete meine Frage. Es war eine Mischung aus all diesen Variationen. Und doch war es mehr als das. Es war die vollkommene Lusterfüllung!

Das Kopiergerät krachte verdächtig unter unseren leidenschaftlichen Berührungen, und für einen Moment befürchtete ich, es könnte zusammenbrechen. Das geschah zum Glück aber nicht. Es war eben technische Wertarbeit, von der ich nie gedacht hätte, dass ich sie irgendwann einmal so sehr schätzen würde.

In diesem Moment ging die Tür auf. Linda erschrak kurz und atmete tief ein. Ich blickte mich um und sah in das erstaunte Gesicht von Nina, der brünetten Grafikerin aus dem Nebenbüro. Der Kinnladen war ihr buchstäblich heruntergeklappt.

„Ähm ...“, sagte sie. „Tut mir Leid, ich wollte nicht stören ...“ Da tat Linda etwas, das ich ihr bei aller Freizügigkeit doch nicht zugetraut hätte: „Hallo Nina“, sagte sie ganz cool. „Pass auf, du hast jetzt zwei Möglichkeiten ... raus oder rein.“

Ninas Gesichtsausdruck entspannte sich langsam und dann grinste sie. Für einen kurzen Moment schien sie wirklich zu überlegen, ob sie bei unserem kleinen Spiel mitmachen sollte. Dann zwinkerte sie uns zu und schloss die Tür wieder. Wir hörten ihre Schritte auf dem Flur und ein Kichern.

Ich wandte mich Linda wieder zu. Diese Überraschung hatte uns noch mehr angestachelt. Ihre Finger fanden zu meinem Jeanshemd und knöpften es mit ungeduldigen Bewegungen auf. Sie schob den Stoff beiseite und fuhr durch meine Brusthaare, massierte mich, spielte mit meinen Brustwarzen und umschlang dann meinen Hals.