Sind Sie oft müde, kraftlos und fühlen sich einfach nicht wohl? Dann könnte Ihr Körper übersäuert sein. Das richtige Verhältnis von Säuren und Basen spielt nämlich für den Stoffwechsel und damit für Gesundheit und Wohlbefinden eine bedeutende Rolle. Und Ihr Säure-Basen-Gleichgewicht wieder ins Lot zu bringen, ist gar nicht schwer – schon mit wenigen einfache Umstellungen in Ihrem Speiseplan können Sie Ihrem Körper Gutes tun. Reichlich Obst, Gemüse, Salat, Kräuter, Nüsse, Mineralwasser und Kräutertee, dazu Vollkorngetreide, Vollmilchprodukte, Fleisch und Fisch in Maßen – das ist die Formel für mehr Wohlbefinden.
In diesem Buch finden Sie zahlreiche Rezepte und Informationen, die Ihnen den Einstieg in die basische Ernährung ganz leicht machen. Leckere Ideen fürs Frühstück und für den kleinen Hunger, sättigende Hauptgerichte mit und ohne Fisch und Fleisch, gesunde Getränke und sogar verlockende Süßspeisen und Gebäck finden Sie in dieser sorgfältig zusammengestellten Rezeptsammlung. Eine ausführliche Einleitung beantwortet zudem alle Fragen rund um die Säure-Basen-Balance.
© Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH
Emil-Hoffmann-Straße 1, D-50996 Köln
Autorin: Marie Gründel
Redaktion: Julia Voigtländer
Covermotiv: TLC Fotostudio
Gesamtherstellung:
Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH, Köln
Alle Rechte vorbehalten
ISBN 978-3-8155-7449-2
Rezeptfotos: TLC Fotostudio
Sonstige Fotos:
Fotolia.com: S. 9, 10: © michaeljung, S. 12: © Konstantin Yuganov
Illustrationen:
Fotolia.com:
S. 7: © sveta
S. 18, 21 (Birne), 23, 26 (Beeren), 29, 30, 33, 34, 39, 41 (Zwiebel), 42, 45 (Apfel, Aprikose), 53 (Möhren), 54 (Zwiebel), 58 (Mais), 70, 79 (Spargel), 82 (Zwiebel), 90 (Spargel), 97, 103, 104, 106, 108, 111 (Früchte), 115, 116 (Apfel), 119, 121 (Bananen), 122: © Marina Gorskaya
S. 18, 21, 24 (Rucola), 41 (Knoblauch, Frühlingszwiebel), 46 (Paprikaschote), 49, 50 (Knoblauch), 54 (Hähnchen, Knoblauch, Petersilie, Frühlingszwiebel), 57, 58 (Chili), 67, 68, 75, 77 (Paprika, Erbsen), 79 (Fisch, Garnele, Zwiebel), 81 (Zwiebel, Knoblauch), 82 (Petersilie), 87, 89 (Fisch), 90 (Brokkoli), 121 (Mandeln): © macrovector
S. 21 (Melone), 24 (Birne), 26 (Banane, Orange), 33, 21, 46 (Tomate), 53 (Orange), 79, 89 (Zitrone), 112: © Sentavio S. 45 (Sellerie), 50 (Kürbis), 58 (Salat), 61, 62, 77 (Kohl), 81 (Schwarzwurzeln), 82 (Erbsen), 111, 116, 124 (Ingwer): © iconshow
Das Säure-Basen-Kochbuch
Alle Angaben, Ratschläge und Tipps in diesem Buch wurden nach dem aktuellen Wissensstand sorgfältig erarbeitet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Verlag und Autorin haften nicht für eventuelle Nachteile und Schäden, die aus den im Buch gemachten praktischen Hinweisen resultieren. Die in diesem Buch enthaltenen Ratschläge ersetzen nicht die Untersuchung und Betreuung durch einen Arzt.
cm = Zentimeter
E = Eiweiß
El = Esslöffel
F = Fett
g = Gramm
kcal = Kilokalorien
KH = Kohlenhydrate
kJ = Kilojoule
l = Liter
ml = Milliliter
Msp. = Messerspitze
TK = Tiefkühlprodukt
Tl = Teelöffel
Einleitung
Frühstück
Salate & Suppen
Vegetarische Hauptgerichte
Hauptgerichte mit Fleisch & Fisch
Süßspeisen
Getränke
Hinweise zum eBook
Jeder hat irgendwie schon mal davon gehört, aber was bedeutet das eigentlich, „Säure-Basen-Haushalt“? Und wie bringt man ihn in Balance? Immer öfter heißt es, wir seien übersäuert. Stimmt das denn? In der Wissenschaft jedenfalls wird dieses Thema heiß diskutiert. Und neu ist das Thema auch nicht. Aber neu entdeckt. Denn immer öfter leiden wir an unspezifischen Beschwerden, fühlen uns müde, schlapp, kraftlos. Häufig hat die Schulmedizin trotz modernster Methoden und Techniken darauf keine Antwort. Vielleicht hilft es schon, den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Lot zu bringen, um eine Linderung der Symptome zu erreichen? Das zu überprüfen lohnt sich und ist in jedem Fall ein Gewinn für die Gesundheit.
Säuren und Basen kommen beide natürlicherweise im Körper vor und sind an sich weder gut noch schlecht. Entscheidend ist das richtige Verhältnis der beiden Substanzen zueinander. Sie sollten dabei nicht als Gegenspieler behandelt werden, sondern als Teammitglieder, die sich gegenseitig ergänzen und so Ihren Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht bringen. Durch geänderte Ernährungsgewohnheiten – geprägt von Stress, schnellem Essen zwischendurch, Fertiggerichten und einem hohen Außer-Haus-Verzehr – ist dieser nämlich durcheinandergeraten. Das bedeutet, dass wir in der Regel zu viele Säuren zu uns nehmen, die sich etwa in Zucker, Mehl und auch tierischen Lebensmitteln verstecken. Und die Basen aus Nüssen, Obst und Gemüse häufig viel zu kurz kommen. Doch mit einer gesunden, ausgewogenen und basenreichen Ernährung, Stressreduktion und Bewegung kann das Säure-Basen-Gleichgewicht gut wiederhergestellt werden.
Wie wichtig ein ausgewogenes Säure-Basen-Verhältnis für das menschliche Wohlbefinden ist, fand Anfang des 20. Jahrhunderts der Chemiker Ragnar Berg heraus. Er zeigte auf, dass eine Übersäuerung des Körpers negative Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden hat. Beobachtungen, Erfahrungen und Untersuchungen stützten diese Theorie, dennoch fehlten harte Fakten, die die Wissenschaft restlos überzeugte. Auch heute bestätigen Untersuchungen Bergs Ansicht, dass eine Übersäuerung des Körpers gesundheitliche Nachteile mit sich bringt. Dennoch bleibt der Säure-Basen-Haushalt vor allem der Naturheilkunde vorbehalten und wird von Schulmedizinern weitestgehend ignoriert.