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Hartmut Laufer

Motivierend

delegieren,

kontrollieren,

kritisieren

Wie Sie Mitarbeiter aktivieren statt frustrieren

Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN 978-3-95623-478-1

Lektorat: Christiane Martin, Köln | www.wortfuchs.de

Umschlaggestaltung: Martin Zech Design, Bremen | www.martinzech.de

Titelfoto: Monkey Business/Fotolia

Satz und Layout: Lohse Design, Heppenheim | www.lohse-design.de

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Inhalt

Delegieren, kontrollieren und kritisieren – oft ungenutztes Motivierungspotenzial

1 Motivierende Mitarbeiterführung

Realitätsbewusstes Führungsverständnis

Herausforderungen der aktuellen Führungssituation

Entwickeln von Verantwortungsbewusstsein

Grundlagen der Motivationspsychologie

Leistungsmängel und Leistungssteigerung

2 Führung durch Zielorientierung

Zielverfolgung als wichtigste Führungsaufgabe

Sach- und Humanziele der Mitarbeiterführung

Erfolgsorientierte und motivierende Arbeitsziele

Führen mit Zielvereinbarungen

Zielorientierte Mitarbeitergespräche

3 Delegieren von Verantwortung

Verantwortung tragen und übertragen

Nutzen und Grenzen von Verantwortungsdelegierung

Techniken und Instrumente effizienten Delegierens

Handhaben von Delegierungsproblemen

Sieben Regeln wirkungsvollen Delegierens

4 Vertrauen als Erfolgsfaktor

Mitarbeitervertrauen und Unternehmenserfolg

Funktionen gegenseitigen Vertrauens

Vertrauensbildendes Führungsverhalten

Der Regelkreis der Vertrauensbildung

Ausgewogenheit von Vertrauen und Misstrauen

5 Kontrollen ohne Vertrauensschwund

Feedback zum Arbeitsverhalten

Kontrolle als Führungsinstrument

Gefühlsmäßige Reaktionen auf Kontrolle

Arten der Mitarbeiterkontrolle und ihre Effekte

Sieben Regeln motivierender Mitarbeiterkontrolle

6 Motivierende Mitarbeiterkritik

Die hohe Kunst konstruktiven Kritisierens

Führen leistungswirksamer Kritikgespräche

Zielstrebige, aber agressionsfreie Gesprächsführung

Folgemaßnahmen bei wirkungslosen Gesprächen

Zehn Regeln leistungswirksamer Kritikgespräche

7 Konflikte bei der Zielverfolgung

Abbau von Mitarbeiterwiderständen

Umgang mit renitenten Mitarbeitern

Konflikte als Denk- und Handlungsimpulse

Verstand und Gefühle bei Konflikten

Konfliktabbauendes Gesprächsverhalten

8 Folgen ausbleibender Kontrolle und Kritik

Anhang

Arbeitshilfen

Selbstlern- und Trainermaterial

Literaturhinweise

Delegieren, kontrollieren und kritisieren – oft ungenutztes Motivierungspotenzial

Delegieren, kontrollieren und kritisieren – diesen Begriffen haftet oft ein negativer Beigeschmack an.

Delegiert man eine Aufgabe an einen Mitarbeiter, so ist das mit Belastungen und Handlungsrisiken verbunden, was nicht immer dessen Begeisterung auslöst. Kontrolliert man dann seine Arbeiten, könnte er das als Misstrauen empfinden. Und muss man ihn schließlich wegen eines mangelhaften Kontrollergebnisses kritisieren, wird man beim Mitarbeiter normalerweise negative Gefühle auslösen.

Aus diesem Bewusstsein heraus sind insbesondere Kontrollen und Kritik auch bei Führungskräften in der Regel nicht gerade beliebt, und im Zweifel wird oftmals auf sie verzichtet. Das führt jedoch zwangsläufig dazu, dass Mängel nicht erkannt und behoben werden sowie Fehlern auch für die Zukunft nicht vorgebeugt wird. Demzufolge beeinträchtigt eine derartige Vermeidungshaltung den Arbeits- und Unternehmenserfolg und ist somit ein verantwortungsloses Führungsverhalten.

Doch wie so oft im Leben macht der Ton die Musik. Kommt es darauf an, auf welche Art und Weise man mit diesen unverzichtbaren Führungsinstrumenten umgeht. Ob man sie vorrangig als Disziplinierungsmittel einsetzt oder als Optimierungsmaßnahmen. Ob man im Sinn des Helfenwollens kontrolliert sowie kritisiert und es einem gelingt, das durch situationsgerechtes Vorgehen sowie partnerschaftliches Gesprächsverhalten den Mitarbeitern auch erkennbar zu machen.

Konstruktiv und verständnisvoll gehandhabt bieten sich der Führungskraft sowohl durch das Delegieren, aber auch durch das Kontrollieren und Kritisieren sogar wertvolle Chancen zur Mitarbeitermotivierung. Es sind Gelegenheiten, mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen, sich mit ihren Problemen zu befassen, ihre Arbeitserfolge anzuerkennen oder auch eventuell vergebliche Bemühungen zu würdigen. Den Mitarbeitern wird dadurch signalisiert, dass sie einem wichtig sind und man sich um ihre Belange kümmert. Langfristig gesehen fördern die Gespräche die Mitarbeiter-Vorgesetzten-Beziehung und tragen dazu bei, ein tragfähiges Vertrauensverhältnis aufzubauen.

Doch ist das leichter gesagt als getan. Um die geschilderten positiven Effekte zu erzielen, bedarf es eines mitarbeiterorientierten und überzeugenden Führungsverhaltens. Dieses Buch soll Ihnen helfen, hierzu dienliche Einsichten zu gewinnen, bewährte Methoden, Techniken und Instrumente kennenzulernen sowie ein realitätsbezogenes Führungsverständnis zu entwickeln.

Hartmut Laufer

Kontaktdaten

MENSOR Institut für Managemententwicklung

und systemische Organisationsberatung

Postfach 30 36 30, 10727 Berlin

Tel.: +49 (0) 30 2629640, Fax: +49 (0) 30 2625977

E-Mail: institut@mensor.de, Website: www.mensor.de

Einige nützliche Hinweise

Layout

Sind zu den theoretischen Ausführungen praktische Beispiele beschrieben, so heben sie sich durch Kursivdruck vom übrigen Text ab.

Marginalie

Um Ihnen ein zügiges Lesen und das Auffinden bestimmter Inhalte zu erleichtern, sind die wichtigsten Sinngegenstände durch Marginalien am Seitenrand herausgehoben.

Merksätze

Zusammenfassende Merksätze sind fett gedruckt, mit grauen Linien eingefasst und mit einem Ausrufezeichen markiert.

Sprache

Des Leseflusses wegen habe ich darauf verzichtet, bei Personenbezeichnungen stets beide sprachlichen Geschlechter zu nennen. Mit „der Mitarbeiter“ als Gattungsbegriff meine ich auch weibliche Beschäftigte, und „die Führungskraft“ kann natürlich biologisch gesehen auch männlichen Geschlechts sein.

Arbeitshilfen

An einigen Textstellen verweise ich auf Arbeitsmaterialien für Ihre Führungspraxis. Es handelt sich um Checklisten, Leitfäden oder Formulare, die Sie im Anhang unter „Arbeitshilfen“ finden.

Sofern Sie an den entsprechenden elektronischen Dateien interessiert sind, können Sie diese von mir kostenlos anfordern – es reicht eine E-Mail mit den gewünschten Seitennummern an hartmutlaufer@t-online.de.

Lehrtätigkeiten, Coachings, Beratungen

Wenn Sie es wünschen, stehe ich Ihnen bzw. Ihrem Unternehmen gerne auch als Trainer oder Berater zur Verfügung. Näheres zu meinem Leistungsangebot finden Sie auf der Website meines Instituts www.mensor.de. Auf Wunsch schicke ich Ihnen gern ein bedarfsgerechtes unverbindliches Kostenangebot.