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Quellenkritik des 5. Briefes des Cyprian von Karthago


Quellenkritik des 5. Briefes des Cyprian von Karthago


1. Auflage

von: Jan-Niklas Brüggemann

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 30.10.2018
ISBN/EAN: 9783668826083
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 14

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Quellenexegese aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Seminar für alte Kirchengeschichte), Veranstaltung: Grundthemen und Methoden der Kirchengeschichte. Entstehung der Ämter und Strukturen SS 2017, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einführung
Diese Quellenkritik beschäftigt sich mit dem 5. Brief von Cyprian von Karthago, Bischof von Karthago. Nach einer kurzen Quellenbeschreibung kläre ich zunächst die Gegebenheiten von Ort, Zeit, Verfasser und Adressat. Es folgt anschließend die sachliche Aufschlüsselung und eine Einordnung in den historischen Hintergrund der Quelle. Dieses führt dann zu einer Inhaltsangabe und einer anschließenden Interpretation des Briefes. Letztlich erfolgt im Fazit die Reflexion der gewonnenen Ergebnisse.
Nach der Sichtung von Quelle und Literatur stellten sich zwei Fragen, die ich mit Hilfe der Quellenkritik beantworten möchte. Die erste Frage wäre „Warum mahnte Cyprian von Karthago in seinem 5. Brief an den Klerus zu Ruhe und Besonnenheit“? Die zweite Frage, die sich mir stellte war „Was lässt sich aus der Quelle über die Aufgaben der Amtsträger in der decianischen Christenverfolgung herausfinden“. Dieses sind die beiden Fragen, die ich mit Hilfe dieser Quellenkritik beantworten möchte.

2. Quellenkritik
2.1 Quellenbeschreibung
Der 5. Brief Cyprians stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Frühjahr 250 und kommt somit aus der Zeit der decianischen Christenverfolgung. Cyprian sendete den Brief aus einer unbekannten Zufluchtstätte und ist war den Klerus der Hauptstadt Karthago gerichtet. Er mahnte darin den Klerus zur Ruhe und Besonnenheit und darauf, die Bekenner, die ins Gefängnis geworfen wurden, nur unter größter Vorsicht zu besuchen. Des Weiteren legte Cyprian dem dortigen Klerus ans Herz, den Armen und Schwachen zu helfen und für sie zu sorgen. Ebenfalls kann man dem Brief auch entnehmen, wie sich der Klerus in dieser Zeit zu verhalten hatte. Seien es die alltäglichen Aufgaben im Dienst des Herrn oder auch die Versorgung und Verpflegung der Armen und Schwachen.
Eine schriftliche Kopie des besagten Briefes kann heute in der „Bibliothek der Kirchenväter“ online eingesehen werden. Ein Ausdruck dieser Kopie befindet sich im Anhang dieser Arbeit.

2.2 Äußere Quellenkritik
Thascius Caecilius Cyprianus war Mitglied einer wohlhabenden und alteingesessenen Familie aus Karthago. Er erhielt eine gute Ausbildung und wirkte als erfolgreicher Advokat, Lehrer der Rhetorik und war ein guter Redner. In seiner Wissenschaft bildete er junge Menschen aus. Das Christentum wurde Ihm durch seinen Freund Caecilianus nahegebracht. Im Jahre 246 ließ sich Cyprian taufen und wurde Priester. Nach nur drei weiteren Jahren wurde er zum Bischof von Karthago geweiht. Die

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