Details
Transkulturelle Räume? Soziale und kulturelle Funktionen migrantengeführter Lebensmittelgeschäfte in Freiburg i. Br.
1. Auflage
36,99 € |
|
Verlag: | Grin Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 26.07.2013 |
ISBN/EAN: | 9783656469636 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 113 |
Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.
Beschreibungen
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,1, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Volkskunde), Veranstaltung: Europäische Ethnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Migrantengeführte Lebensmittelgeschäfte sind vielgestaltige Orte, an denen
Vorstellungen, Menschen und Waren miteinander in Berührung kommen und
sich transformieren. Sie haben, bedingt durch individuell handelnde Akteure
und deren subjektive Wahrnehmungen, prozessualen Charakter. Um dieser
Prozessualität gerecht zu werden, wird der kulturwissenschaftliche Raumbegriff
zu Grunde gelegt.
Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der Arbeit, zu erfahren, ob migrantengeführte
Lebensmittelgeschäfte als transkulturelle Räume verstanden werden
können. Es wird danach gefragt, welche möglichen Funktionen die Läden als
Räume des Alltags für die unterschiedlichen Akteure besitzen können. Die
Studie versucht also zu ermitteln, inwiefern die Läden „bedeutungsvoll“ sind,
denn: „A place becomes meaningful when people identify a place as a sign of
something beyond itself.“ Die Verflechtung von Bedeutungen und Praktiken
steht im Mittelpunkt der Untersuchung.
Hinsichtlich dieser Erkenntnisinteressen wird der Blick auf die Interaktionen
zwischen den Menschen in den Läden gerichtet. Auch die Aneignung des Raumes
und seiner Waren werden untersucht.
Dazu wurden in fünf migrantengeführten Lebensmittelläden in Freiburg teilnehmende
Beobachtungen durchgeführt. Mit den Inhabern der Läden und
mehreren Kunden wurden zudem leitfadengestützte Interviews geführt, die
als Kontrastierung der Beobachtungen ergänzend beitragen. Die teilnehmenden
Beobachtungen sollten helfen, Interaktionen und Handlungsweisen sowie
Produktauswahl zu erfassen und ins Gespräch mit Kunden und Händlern zu
Vorstellungen, Menschen und Waren miteinander in Berührung kommen und
sich transformieren. Sie haben, bedingt durch individuell handelnde Akteure
und deren subjektive Wahrnehmungen, prozessualen Charakter. Um dieser
Prozessualität gerecht zu werden, wird der kulturwissenschaftliche Raumbegriff
zu Grunde gelegt.
Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der Arbeit, zu erfahren, ob migrantengeführte
Lebensmittelgeschäfte als transkulturelle Räume verstanden werden
können. Es wird danach gefragt, welche möglichen Funktionen die Läden als
Räume des Alltags für die unterschiedlichen Akteure besitzen können. Die
Studie versucht also zu ermitteln, inwiefern die Läden „bedeutungsvoll“ sind,
denn: „A place becomes meaningful when people identify a place as a sign of
something beyond itself.“ Die Verflechtung von Bedeutungen und Praktiken
steht im Mittelpunkt der Untersuchung.
Hinsichtlich dieser Erkenntnisinteressen wird der Blick auf die Interaktionen
zwischen den Menschen in den Läden gerichtet. Auch die Aneignung des Raumes
und seiner Waren werden untersucht.
Dazu wurden in fünf migrantengeführten Lebensmittelläden in Freiburg teilnehmende
Beobachtungen durchgeführt. Mit den Inhabern der Läden und
mehreren Kunden wurden zudem leitfadengestützte Interviews geführt, die
als Kontrastierung der Beobachtungen ergänzend beitragen. Die teilnehmenden
Beobachtungen sollten helfen, Interaktionen und Handlungsweisen sowie
Produktauswahl zu erfassen und ins Gespräch mit Kunden und Händlern zu
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