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Transmissionsprozesse in Familien marokkanischer Herkunft in Frankreich und Deutschland


Transmissionsprozesse in Familien marokkanischer Herkunft in Frankreich und Deutschland

Strategien der Selbstachtung
Qualitative Fall- und Prozessanalysen. Biographie - Interaktion - soziale Welten, Band 27 1. Aufl.

von: Elise Pape

29,99 €

Verlag: Verlag Barbara Budrich
Format: PDF
Veröffentl.: 15.01.2024
ISBN/EAN: 9783847419648
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 225

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Ausgehend von einer multi-lokalen Studie, die biografische Interviews und ethnografische Beobachtungen vereint, untersucht dieses Buch intergenerationelle Transmissionsprozesse in Familien marokkanischer Herkunft in Frankreich und Deutschland. Ausführlich behandelt die Autorin die von den Familien entwickelten "Strategien der Selbstachtung" und erörtert das Konzept des historischen Transnationalismus, das postkoloniale und transnationale Forschungsperspektiven verbindet.
Danksagung
Vorwort von Catherine Delcroix
Einleitung
1 Theoretischer Rahmen
1.1 Forschungsperspektiven in der Migrationssoziologie
1.1.1 Negative, lang andauernde Wahrnehmung der Migration
1.1.2 Transnationalismus
1.1.3 Forschung zu intergenerationellen Verhältnissen im Migrationskontext
1.1.4 Auswirkungen der Begriffe "erste", "zweite" und "dritte" Generation
1.2 "Generation" und "Transmission"
1.2.1 Intergenerationelle Verhältnisse auf Mikro- und Makroebene
1.2.2 Zwischen Wandel und Kontinuität: die Ungewissheit der Transmissibilität
1.2.3 Veränderungen im Leben von Migrant:innenfamilien
1.2.4 Transmission und soziale Mobilität: objektives und subjektives Kapital
1.3 Eine postkoloniale Forschungsperspektive
1.3.1 Othering im Prozess der Kolonisierung
1.3.2 Auswirkungen des (post)kolonialen Othering im Migrationskontext
1.3.3 Besonderheiten des kolonialen Gedächtnisses in Frankreich und Deutschland
1.3.4 Unterschiede in der Erinnerung im (post)kolonialen Migrationskontext
2 Migration von Marokko nach Frankreich und Deutschland
2.1 Der historische Kontext der Migration von Marokko nach Europa
2.2 Die Migrationspolitik Frankreichs und Deutschlands im Vergleich
2.2.1 Vorstellungen von Nation und Migrationspolitik
2.2.2 Die Integration von Migrant:innen und ihren Kindern in Frankreich und Deutschland
3 Die empirische Untersuchung
3.1 Methodologischer Ansatz
3.1.1 Die Lebenserzählung
3.1.2 Zusammensetzung meines Samples
3.1.3 Ethnografische Beobachtungen
3.2 Verlauf der Untersuchung
3.2.1 Die Interviewführung
3.2.2 Die Untersuchung als Multi-Sited Ethnography
3.2.3 Erfahrungen während meines Aufenthalts in Marokko
3.2.4 Die Rolle der Sprachen
3.3 Analyse des empirischen Materials
3.3.1 Analyse der Lebenserzählungen
3.3.2 Erweiterung der Lebenserzählungen durch ethnografische Beobachtungen
3.3.3 Intersektionalität
3.4 Entdeckung der zentralen fallübergreifenden Thematik
3.4.1 Auf dem Weg zur Generalisierung
3.4.2 Die Transmission der Selbstachtung
3.4.3 Amel und die Transmission der Selbstachtung
3.4.4 Definition der "Selbstachtung"
3.5 Systematisierung der Interviews
3.5.1 Minimale und maximale Kontrastierungen zwischen den Familien
3.5.2 Zugehörigkeitsgefühl zu einer sozial privilegierten oder benachteiligten Gruppe
4 Die Familie El Asri
4.1 Vorstellung der Familie El Asri
4.2 Aminas Lebensgeschichte
4.2.1 "Ich war wirklich zu jung"
4.2.2 Schulischer Erfolg als zentrales Motiv der Transmission
4.3 Karims Werdegang
4.3.1 "Mein Glück war, dass"
4.3.2 Ein schulischer Vorsprung dank des marokkanischen Schulsystems
4.3.3 Schulerfolg und Geschlecht
4.4 Dekonstruktion von Othering
4.4.1 Die deutschen "Großeltern"
4.4.2 Eine Dekonstruktion des Gegensatzes von "Modernität" und "Tradition"
4.5 Ahmeds Lebensweg
4.5.1 Der Stolz auf das eigene Migrationsprojekt
4.5.2 Die Erfahrung von Ungleichheit im Zusammenhang mit Polygamie
4.5.3 Zeitzeuge und gleichzeitig Mitwirkender der Geschichte
4.5.4 Die transnationalen Praktiken Ahmeds
4.5.5 Transnationale Praktiken von einer Generation zur nächsten
4.6 Nissrine und Karim: ein transnationales Paar
4.6.1 Nissrines Lebensweg
4.6.2 Ein Gefühl von Normalität, "so zu sein, wie man ist"
4.6.3 Familienbindungen über Grenzen hinweg aufrechterhalten
4.6.4 Transmission in einem fremden Umfeld und sozialer Auf- und Abstieg
4.7 Vielfältige kulturelle Zugehörigkeiten
4.7.1 Eine Dekonstruktion einheitlicher Zugehörigkeiten im Migrationskontext
4.7.2 Vielfältige kulturelle Zugehörigkeiten vor der Migration
4.8 Zusammenfassung
5 Die Familie Benazzouz
5.1 Vorstellung der Familie Benazzouz
5.2 Der Lebensweg des Familienoberhaupts Abdullah
5.2.1 Eine von Armut und Migration geprägte Vergangenheit
5.2.2 Eine dauerhafte Veränderung der Geschlechterverhältnisse
5.2.3 Arbeit als zentraler Lebensinhalt und andere Voraussetzungen des Erfolgs
5.2.4 Besonders komplexe historische Verhältnisse
5.3 Tamirs Lebensweg
5.3.
Dr. Elise Pape, Soziologin, Assoziierte Wissenschaftlerin am Laboratoire d'Anthropologie Politique, L'École des hautes études en sciences sociales (EHESS), Paris und Fellow am Institut Convergences Migrations, Paris

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