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Wie sehr sind Nichtregierungsorganisationen von Finanzierungen aus der Öffentlichkeit abhängig?


Wie sehr sind Nichtregierungsorganisationen von Finanzierungen aus der Öffentlichkeit abhängig?

Nichtregierungsorganisationen im Europäischem Transparenzregister
1. Auflage

von: Frank Krause

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 24.11.2017
ISBN/EAN: 9783668578982
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 18

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,7, Technische Universität Darmstadt (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Zivilgesellschaftliche Organisationen in der EU, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll der Frage nachgehen, wie sehr NGOs von Finanzierungen aus der öffentlichen Hand abhängig sind. Daran anschließend möchte diese Arbeit noch eine Antwort darauf finden, ob sich bei sehr stark abhängigen Gruppen eine solche Finanzierung dann auch auf die Größenordnung ihrer Lobbyarbeit bemerkbar macht. Dabei soll die Arbeitshypothese aufgestellt werden, dass NGOs mit einer hohen Finanzierungsquote aus öffentlicher Hand, weniger intensiv Lobbyarbeit betreiben, um nicht in Gefahr zu geraten bei ihren Geldgebern in Ungnade zu fallen. Um sich dieser Fragestellung zu nähern, soll in einem ersten Schritt, anhand einer Auswertung aus den Daten des Transparenzregisters, gegenübergestellt werden, wie hoch der jeweilige Finanzierungsgrad einer NGO durch öffentliche Gelder tatsächlich ist. In einem zweiten Schritt werden diesen Werten dann die jeweiligen Summen, die diese Organisationen in Lobbyarbeit investieren, gegenübergestellt. Abschließend wird anhand einiger Beispiele versucht, um sich nicht zu sehr auf das Zahlenmaterial zu stützen, aufzuzeigen, wie die Arbeit von sehr stark unterstützten NGOs in der Öffentlichkeit aussieht. Setzen sie sich, der Arbeitshypothese folgend, eher positiv mit Entscheidungen der EU auseinander, oder gibt es beispielsweise etwa stark finanzierte Gruppen, die sogar gegen Verordnungen Beschwerde einlegen. Was diese Hausarbeit durch ihren limitierten Umfang leider nicht zu leisten vermag, ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Europäischen Transparenzregister insgesamt. Zahllose Artikel über dieses Register sind seit seinem Bestehen verfasst worden. Dabei geht die Spanne der Meinungen von einer „Fußfessel für die Lobbyisten“ bis hin zum „zahnlosen Tiger“ weit auseinander. Auch kann weiterhin nicht auf die sehr spannende Thematik der verschiedenen nationalen Transparenzregister in Europa näher eingegangen werden. Der aktuelle Forschungsstand zu der Frage des Lobbyings kann nur als unüberblickbar dargestellt werden. Egal ob es „nur“ um die Einflussnahme von Interessensgruppen in Deutschland geht oder, dann weiterführend, auf europäischer und internationaler Ebene, unzählbare Veröffentlichungen mit jeder denkbaren These sind zu diesem Thema erschienen. Auch das Europäische Transparenzregister an sich, ist vielfach, gerade von der aktuellen internationalen Forschung, betrachtet worden.